Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Ergänzend dazu ein m.E. guter Artikel - hier werden alle Aspekte beleuchtet - auch die Problematik der Lehrkräfte, aber auch die der Klassenzimmergröße, überfüllten Schulbusse, etc.

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Und zum Thema ‚Influenza-COVID-19-Vergleich‘ und ‚es trifft hauptsächlich Ältere‘ empfehle ich bei folgendem (sehr langem) Artikel besonders die Punkte 2 und 3, auch wenn der Autor Schweizer ist! Aber auch der Rest ist für mich sehr informativ, da die Thematik m.E. umfassend recherchiert wurde und beleuchtet wird.
https://www.mittellaendische.ch/2020/04/07/covid-19-eine-zwischenbilanz-oder-eine-analyse-der-moral-der-medizinischen-fakten-sowie-der-aktuellen-und-zukünftigen-politischen-entscheidungen/

Die Heinsberg Studie weist sowieso eklatante Mängel auf
Für mich wäre es vollkommen falsch, diese als ebtscheidungsgrundlage heranzuziehen. Für mich scheint sie vom laschet, der von Anfang an, eher die Wirtschaft als die Gesundheit seiner Bürger um Blick hatte, politisch bestellt zu sein, und ein geschmäckle mitm dieckmann gibt’s auch noch. Streecks kritik am RKI fand ich von Anfang an fehl am Platz, denn dieses hat im Gegensatz zu ihm noch Studien vorbereitet, die wirklich wissenschaftlich haltbar sind, ist aber nicht vorschnell vorgeprescht mit ner Studie, die man am Ende nicht benutzen kann.

Kann das nur gerne zitieren:
„Ne „wissenschaftliche“ Studie die ihre Methodik nicht erklärt und offenlegt, sollte man keine Beachtung schenken. Sowas würde selbst im „Normalbetrieb“ in keinem halbseriösen Journal der Welt veröffentlicht werden. Der Streeck sollte mal lieber seine Zeit dafür Aufwänden das richtig zu Papier zu bringen als da vorschnell irgendwas in die Medien zu blasen.“

Man kann doch auch immer noch mit Bargeld zahlen. Beides muss möglich sein. Was kartenzahlung angeht etc, war Deutschland in letzter Zeit eher 3.welt-land.
Den Weg Schwedens und Dänemarks Bargeld quasi zu verbannen finde ich auch nicht nicht in Ordnung, allerdings könnten nach den 500€-scheinen,auch gerne die 1 und 2 Cent-Münzen abgeschafft werden. Nur unnötige kosten, und stören tuts auch im Geldbeutel.

Ich lach mich schlapp. Sowas wie das mit dem Diekmann und der PR Agentur als interessant zu verkaufen wäre vor 5 min noch unter Verschwörungstheorie gelaufen, aber wenn es SZ und Spiegel schreiben ist es seriöser Journalismus. Frage: die Motivationslage des Herrn Streeck schätzt du wie genau ein? Die Bevölkerung absichtlich dezimieren und dann mithilfe von rubikon und kenfm die Macht an sich reißen?
Herrlich bitte noch so einen Lacher am Karfreitag bitte
Nur der Vollständigkeit halber und nicht weil es irgendeinen interessiert der noch immer diesen Bockmist des tödlichen Viruses glaubt. Herr Streeck ist genau auf diese Problematik in seiner Pressekonferenz eingegangen und hat detailliert erklärt wie sie mit den evtl. Falsch positiven Tests umgegangen sind. Da waren die Redakteure von SZ und Zeit wohl grad aufm Klo. Außerdem kein Wort über die sterbewahscheinlichkeit. Da müssen sie wohl grade noch was erfinden um ihn zu diffamieren.

Schmierinfektionen sind statistisch irrelevant, siehe Studie Heinzberg

Das sag mal dem RKI. Meinst einem Wissenschaftler macht sowas Spaß, Ergebnisse vorab zu veröffentlichen? Er war dazu gezwungen, weil das RKI selbst keinen Untersuchung durchführen wollte. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er sich nicht durch gesteuerte Medien, halbseidene Politiker, unfähige Behörden hat beirren lassen hat. Mein großer Respekt in diesem Umfeld seinen Mann zu stehen. Gleiches gilt für den Pathologen beim Lanz, der auf die Anweisungen des RKI geschissen hat und die Leichen obduziert. Soll man ja nicht lt. RKI Preisfrage warum wohl, wenn jeder seriöse Wissenschaftler das Gegenteil fordert?

Mir wäre recht wenn du auf meine aussagen zur übertragbarkeit der heinsberg studie eingehen würdest

Es gab überhaupt keine Anweisungen, sondern Empfehlungen des RKI aufgrund des infektionsschutzes. Bei Beachtung dessen sind sowohl RKI als auch Pathologen natürlich für Obduktionen zur erkenntnisgewinnung.

Sorry überlesen.
Ich denke nicht, dass das 1:1 übertragbar ist. Müsste ich eine Schätzung für ganz Deutschland abgeben, würde ich sagen Durchseuchung unter 10% aber nahe dran.
Sehe ich auch so, dass die Dunkelziffer im Rest von Deutschland deutlich höher sein müsste. Streeck meinte gestern beim Lanz ja auch, er geht davon aus, dass die sterblichkeitsrate noch niedriger ist, sie aber, genau wie bei den falsch positiven Tests sehr konservativ gerechnet hätten.

Auch gestern beim Lanz: Pathologe, meinte ansteckungsriskiko gibt es da keines. Frage vom Lanz an Streeck, sehen sie das auch so. Streeck: ja

Danke Lady für den Link, auch wenn ich nach dem Studium dieses Essays sehr desillusioniert bin. Ich möchte hier den für mich entscheidenden Kernsatz zitieren:

"Angeblich beträgt das durchschnittliche Alter der verstorbenen Patienten 83 Jahre, was von vielen – von zu vielen in unserer Gesellschaft – wohl als vernachlässigbar abgetan wird.
Die lässige Grosszügigkeit, wenn andere sterben, ist in unserer Gesellschaft nicht zu übersehen"

Diese auch in diesem Forum z.T. vertretene Haltung widert mich zunehmend an.

Da halte ich gerne ein Beispiel, da ich annehme an du spielst auch auf mich an

Da hier fast nur Schindluder gegen den aktuellen Kurs argumentiert und schreibt, vermute ich, dass du (hauptsächlich) ihn meinst.
Allerdings hat er immer den Schutz der Risikogruppen angemahnt und hält die fehlende Schutzausrüstung für ein schuldhaftes Versäumnis der aktuell Verantwortlichen.

Aber losgelöst vom Forum habe ich diese „lässige Grosszügigkeit“ auch schon erlebt; meist allerdings nur indirekt.

Warum werden den Menschen ständig nur unlautere Motive unterstellt: den einen geht es vorrangig um Geld, die anderen interessieren sich nicht wirklich für die Menschen…

Und Laschet hat auch nicht gesagt, dass diese Studie nun „Entscheidungsgrundlage“ ist. Er hat sie einen weiteren „Baustein“ genannt.

Und was die Langzeitperspektive angeht hat Schindluder ja recht: einen 12monatigen Shutdown kann und wird es nicht geben.
Da finde ich es schon gut, dass Leute wie der Laschet nach vorne denken.

Was bei diverse Farce am Ende wissenschaftlich rauskommt, wird ja jetzt Tag für Tag klarer, was ich jetzt sehr spannend finde ist wie z.b. ein Söder aus der Nummer rauskommt, 94% Zustimmung hat er sich aktuell ja erschlichen. Der laschet, hat das m.e. Sofort begriffen was die Studie bedeutet und mehr oder weniger direkt Lockerungen gefordert.

Der Schutz der Risikogruppen ist m.E. eine faktisch nie darzustellende Mär, denn das entspräche einem „Wegsperren“ von einem Drittel der Bevölkerung.
Dass fehlende Schutzausrüstung ein politischer Skandal ist; darüber brauchen wir uns glaube ich gar nicht zu streiten.

Woher nimmst du dein Drittel? Nicht jeder der z.b. Bluthochdruck hat, raucht oder alt ist, ist automatisch Risikogruppe. Bzw. wäre dann auch im Bezug auf alle anderen Virus und Infektionskrankheiten eine Risikogruppe. Das Risiko steigt nunmal wenn man raucht, dick ist, Stress hat, sich ungesund ernährt usw. das ist doch überhaupt nix außergewöhnliches. So hab ich gestern auch den Pathologen verstanden. Das wird ein ganz normales Jahr, seiner Meinung nach, bezogen auf Todesfälle und Sterblichkeit

Kann ich so gar nicht nachvollziehen. Der beste Schutz für einen 83 Jährigen (und älter) bleibt dass er mit möglichst vielen Menschen Kontakt hat welche den Virus nicht mehr übertragen können (oder ihn nicht in sich tragen). Die 83-jährigen sollen nicht an dem Virus sterben, sondern man sollte diskutieren in wie weit es vertretbar ist die Infektionsraten in jüngeren Bevölkerungsgruppen zu erhöhen um genau diese Risikogruppen zu schützen.
Und mit diskutieren meine ich wirklich dass das die Wissenschafter das ausdiskutieren sollen und möglichst einen Konsens errreichen auf welchem die Politik entscheiden kann. Dass das RKI da jetzt beleidigt ist weil die einfach noch ein paar Wochen gar Nichts testen wollten stimmt mich allerdings nicht gerade optimistisch. Die Diskussionen um die Studie in Heinsberg würde es doch gar nicht geben wenn mit allerhöchstem Druck Forschung betrieben worden wäre.

Parallel dazu die Hygienemaßnahmen weiter verbessern, im vertretbaren Rahmen Medikamente testen, die Impfstoffforschung unterstützen soweit möglich. Zeit zu gewinnen, auch durch Ausgangsbeschränkungen, macht ja Sinn sofern man diese dann auch nutzt.