Mei wie Recht er wieder hat. Der VdU war zwar am 03.03. zusammen gesessen mit der Angie und die Forderungen nach Öffnungen des VdUs liegen dem Bundeswirtschaftsministerium vor, aber ist ja nur gelaber und nicht so was aktives wie ein offener Brief. Stimmt. Sry. Ich ziehe meinen Hinweis auf den VdU hiermit offiziell zurück.
Ich arbeite im Gesundheitswesen ( ca. 2000 MA) und unser Vorstand ist permanent immer wieder im Kontakt mit dem Gesundheitsministerium. Darüber bin ich sehr froh. Aber man sieht anhand meines Unternhemens wie schwer ist, trotz der besten Hygienekonzepte, Lockerungen und Öffnungen anzusprechen.
du beschreibst genau das was ich meinte, danke dafür. Alles nur Placeboveranstaltungen, die nichts erreichen wie man gestern an Merkels Ankündigungen gesehen hat.
Die Kaffeerösterei aus Miesbach sperrt z.b. ihren Laden nicht so konsequent zu wie von den Behörden gefordert, geht auf Demos und organsiert diese auch, ausserdem werden z.b. Geschäfte gesucht die an einem Aktionstag trotz Lockdown einfach aufsperren, dazu werden Szenarien durchgespielt. Hier wird ziviler Widerstand organsiert. Aber man kann auch weiter Sonntagsreden halten die nichts bringen.
Ich habe vorher vom VdU noch nie gehört, Dein Hinweis hat sicherlich seine Berechtigung.
Kannte bisher nur den Bundesverband der mittelständische Wirtschaft, dessen Präsident ist ja im Oktober tödlich verunglückt.
Denke mal das hier auch die Regierung Schuld hat?
Man kann dem mündigen Bürger auch nicht zumuten mit dem eigenen Döschen das Fressi abzuholen. Wo sind wir denn.
Und wenn die Regierung mal doch was beschließt, dann lassen wir uns sowieso nix vorschreiben. Der Kreislauf der Aufregung darf nicht unterbrochen werden!
Das, lieber Schindi, glaube ich nicht wirklich. Mit so einem Verhalten würden sie keine Änderungen durchsetzen, sondern dem Öffnungsvorhaben einen Bärendienst erweisen. Alleine die Versammlung der Unternhemer in der Rösterei wurde von den Cops überprüft und bis auf ein paar Maskenverstössen nichts Gravierendes gefunden. Auch die Rösterei hält sich an die Vorgaben der Behörden.
Grundsätzlich bin ich in diesem einen Punkt bei dir, dass man nur zusammen mit den betroffenen Betrieben eine Lockdownlockerung und Öffnungen umsetzen kann.
Leider ist auch der offene Brief für mich einfach zu polemisch und reiserisch formuliert. Es soll ja ein offener Brief an die Bevölkerung sein mit der Kenntnisnahme an alle Volksvertreter der Bundesrepublik Deutschland. In diesem Brief wird dazu aufgefordert:
„Aus diesen Gründen sind die hier angesprochenen Politiker für uns nicht mehr wählbar.“
Wenn man nun liest, was in diesem Brief gefordert wird und warum, dann ist dieser Brief leider sehr hetzerisch geschrieben. Klingt nicht sehr Dialog gewünscht oder?
Dann eine Frage die ich mir stellen würde, wenn ich in einem dieser Unternehmen arbeiten würde aus diesem offenen Brief. Folgender Text ist hier enthalten:
„Wir werden nicht aufhören, für unsere Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zu kämpfen und werden unsere Mitarbeiter und Mitbürger auffordern und motivieren, es uns gleich zu tun.“
Was heißt denn unsere Mitarbeiter auffordern? Was ist, wenn der MA aber trotzdem evtl. eine Partei wählt, die dem Chef nicht gefällt? Muss er dann Restriktionen befürchten? Mit solchen Aussagen kann man auch Denunziantentum gegen unliebsame Kollegen fördern.
Alles in Allem verstehe ich jedes Unternehmen, dass gerade jetzt verzweifelt nach Überlebensstrategien sucht. Aber der Text in diesem Brief? Sry, da stehen mir viel zu viele Fragen offen. Für mich eine Verzweiflungstat. Bis zu einem gewissen Grad verständlich, aber durch die Schreibweise nicht Konsensfähig. Leider…
Der Giesinger Frischemarkt, wo ich normal mein Mittagessen hole, darf aufgrund der momentanen Pandemie und der damit verbundenen Hygienegefährdung laut KVR keine mitgebrachten Behälter mit zubereiteten Lebensmitteln füllen. Es müssen laut Marktleitung Einwegverpackungen verwendet werden. Das ist besonders schade, weil das schrittweise immer besser geklappt hatte und nahezu alle Stammgäste inzwischen auf eigene Tupperbehältnisse umgestellt hatten. Wieder mal ein Beispiel für falsche Bürokratie, aufgrund des groben Kamms, mit dem alles gescheert werden muss.
Öffnungsvorhaben gibt es keine und die wird es, wenn man Merkel gestern hehört hat., auch so bald sicher nicht geben.
die Unternehmer haben teilweise gar keine andere Wahl mehr als aufzusperren wenn sie es nicht dürfen und dabei sollte ihnen jede juristische und sonstige Hilfestellung aus meiner Sicht zu teil werden. Für einen Kurs, harter Lockdown oder nicht ganz so harter Lockdown gibt es keinen Kompromiss der für die Unternehmer nur das Geringste bringt. Mit einer Option auf Schnelltests die aber auch nur ein langsames dahinsiechen der Geschäfte bringen würde, kann man nichts anfangen. Widerstand auf allen Ebenen ist für mich der einzig mögliche Weg. Die Zeit der klugen Reden, die keinen der Politiker interesieren ist vorbei.
Aber du sprichst davon, dass der Bürger zu blöd ist, sich selbst ein Behältnis zur Abholung mitzubringen. Dem widerspreche ich. Und da geht es noch überhaupt nicht um Plastik. Aber never red hat in der Hinsicht schon recht, dass aufgrund der geschlossenen Gastronomie mehr Mitnahmeessen anfällt. Und wer hat schon beim Stadtbummel eine Tupperdose für seinen Burger dabei.
Um noch auf dein Plastik zu antworten. Angeblich verwendet der Markt einen der etwas „milderen“ Kunststoffe, welcher angeblich etwas besser abbaubar, bzw. verbrennbar ist. Das greenwashing in diesem Bereich ist aber sicher nicht unerheblich.
Aber nicht die Vorgehensweise in diesem offenen Brief. Leider nimmst du auf meine Hinweise in Bezug auf mögliches Denunziantentum keine Stellung. Dir geht es nur darum klar zu machen dass jedes Mittel Recht sein sollte um wieder zu öffnen. Das sehe ich anders.
Dieser offene Brief ist für mich z.B. kein adäquates Mittel um Öffnungen voran zu treiben.
Juristische Mittel einsetzen? Klar und bitte soviel wie geht. Ob es was bringt, wird sich zeigen. Aktuelle Urteile zeichnen für mich ein anders Bild.
Als Unternehmer sich an die Bevölkerung wenden und ihre MA aufzufordern entweder gar nicht zu wählen oder niemanden zu wählen, der diese Öffnungsforderung nicht unterstützt, geht für mich eindeutig zu weit. Wie gesagt: Damit wird Denunziantentum Tür und Tor geöffnet. Hier hört für mich der Wille zur Änderung auf und es startet der Aufruf zum reinen Widerstand. Konsens ist dann per se ausgeschlossen. Also was soll sich dann ändern durch Widerstand? Die Gesetze? Die Gesetzgeber? Die Meinung der Mitbürger? Haben all die Demos gegen Covid 19 Maßnahmen nichts gebracht?
wenn keiner mehr mitmacht isses vorbei, so einfach ist die Taktik.
Das mit dem Denunziantentum ist für mich in keinster Weise ersichtlich, nur weil die Seite der Maßnahmenbefürworter mit genau diesen Methoden arbeitet, kann man es der anderen Seite nicht einfach unterstellen.
Natürlich bringen die Demos was und die werden parallel weitergehen, hat damit erstmal gar nix zu tun.
Ich unterstelle nicht, sondern habe den offenen Brief mit dieser Stelle zitiert. Hast du den Brief überhaupt gelesen?
Hier nochmal der Text dazu:
„Wir werden nicht aufhören, für unsere Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zu kämpfen und werden unsere Mitarbeiter und Mitbürger auffordern und motivieren, es uns gleich zu tun.“
„Aus diesen Gründen sind die hier angesprochenen Politiker für uns nicht mehr wählbar.“
Und nun überlege dir mal das der Meier mit dem Huber in einem Großraumbüro bei so einer Firma sitzt und dem Meier die Beförderung vom Huber letztes Jahr null passte. Ein kleiner Hinweis an die Geschäftsleitung das der Huber ein Befürworter der Lockdownmaßnahmen ist und brav den Söder und Konsorten wählt.
Ich finde diese Formulierung ist deplaziert in diesem Brief.
Du schlägst zuerst einmal damit zurück, dass meine Behauptung aus der Ecke der Maßnahmenbefürworter kommt. Automatisch wird zuerst einmal irgendwas unterstellt. Ist meine Frage in Bezug auf den Text so abwegig? Denkst du wirklich, dass man einen Brief so formulieren muss? Denkst du wirklich, dass damit nicht die Gefahr des Denunzierens entstehen könnte?
Das erinnert mich an meine Kindheit. Feldmoching. Musste ich mit meinem großen Bruder auch immer machen. Jetzt betrachtet ist das eigentlich eine sehr schöne Erinnerung ^^