Ich finde allerdings dass die Grippe sehr oft verharmlost wird. Mein Hausarzt meinte mal 90% der angeblich Grippekranken hätten nur einen grippalen Infekt und das sei auch gut so.
Genauso dämlich (Meinung) bleibt das Argument man solle doch mal bitte auf eine Intensivstation gehen und sich dort mit den Leuten unterhalten. Es gibt keinen Coronabeschau auf Intensivstationen.
Wer meint ein Uhrensohn gehört gesperrt (was ja jetzt angeblich passiert ist) der hat für mich auch einen Mangel an Toleranz. Der Ioannidis arbeitet an der Stanford Universität und er veröffentlicht seine Ergebnisse in Fachjournalen. Meistens wertet er anscheinend nur vorhandenes Studienmaterial aus. Als ich im Extrakt von 2 Milliarden Coronafällen gelesen habe habe ich mehrmals überprüft ob meine Übersetzung von Billion denn korrekt ist aber letztendlich ist das für mich nichts was man nicht aushalten könnte.
PS: Ich hatte und habe noch nie etwas gegen einen wirklich harten, kurzen Lockdown der alle betrifft und diejenigen die arbeiten müssen für ihre Arbeitsleistung anständig entschädigt. Das bedeutet für mich aber auch dass man sich 2 Wochen mal keine Pizza liefern lassen kann und der Amazon auch mal Pause macht denn der liefert NICHTS was lebensnotwendig wäre und man nur dort bekommt. Wobei ich da eher den Versandhandel im Allgemeinen meine. Und nach den 2 Wochen muss dann auch Schluss sein mit dem Schmarrn und die Maßnahmen müssten auf ein notwendiges Minimum reduziert werden.
Hat keiner verlangt. Jetzt bitte nicht den Fehler machen und die Sperrung damit rechtfertigen, dass es die Nutzer verlangten.
Da du ja meinen Intensivbettenbesuch aus dem Kontext gerissen hast um ihn ( deine Meinung) als dämlich hin zustellen ( darfst du gerne…ist ja schließlich nur deine Meinung), ist das die Toleranz die man gegenüber anderen Meinungen zeigen sollte? So wegen Toleranz die man einfordert.
Auf den Besuch der Intensivstation hast Du kein Patent, das habe ich hier schon mindestens fünfmal gelesen ;-) Dämlich finde ich aber, um das klar zu stellen, höchstens das Argument, nicht die Person die es geschrieben hat.
Deine Schreibbeiträge waren zuletzt viel konstruktiver (auch nur eine Meinung) und ich habe im übrigen auch nichts gegen harte Kritik, auch nicht gegenüber dem Uhrensohn (oder mir).
Der Christian78, um mal einen ungerechterweise herauszupicken, kommt ja auch regelmäßig vorbei, zieht dem Uhrensohn die virtuellen Ohren lang und verschwindet dann in der Regel wieder ;–)
Was ich am Sperren wirklich nicht mag. Man hat anschließend keine Möglichkeit mehr es gerade zu biegen. Manchmal schreibt man im Affekt auch mal etwas was man gar nicht so gemeint hat. Dem Uhrensohn hat man z.B. auch schon das ein oder andere Mal eine Coronainfektion an den Hals gewünscht was auch nicht besonders nett ist.
Das Thema ist halt emotional auch aufgeladen.
Das sehe ich genauso.
Allerdings vermisse ich in der immer chaotischer werdenden Diskussion der letzten Tage, dass man die, die diese Pflicht anerkennen sollen, mal positiv anspricht (siehe Madsen: wir kämpfen gegen das Virus, nicht gegen die Menschen).
Angie z.B. hat in der Stunde bei Anne Will nach meiner Kenntnis keinen einzigen motivierenden, erklärenden Satz an die Bevölkerung gerichtet.
Ich bin ja sogar mittlerweile für Ausgangssperren zu haben (und wer meine Posts hier seit letztem Sommer verfolgt hat, weiß was das für ein langer Weg für mich ist).
Aber ich wehre mich immer noch sie einfach hingeknallt zu bekommen.
Dann ein komplettes Konzept: verpflichtende Tests in der Wirtschaft, das zulassen von Modellprojekten, mehr Impftempo durch auflösen der Reserve für 2. Impfung, …
Konzept
Strategie
Das ist doch genau das, was fehlt.
Und mit Ausnahme des Uhrensohns höre ich bei allen Usern raus, das sie so eine Strategie grundsätzlich befürworten würden, auch wenn sie jeweils einen etwas anderen Weg einschlagen würden.
Als Merkel würde ich versuchen, so eine Strategie zu erzwingen, oder den Krempel hinschmeißen.
Hab das am Sonntag auch gesehen. Sie wirkt relativ hilf- und ratlos und hat auch nicht mehr die Energie, da entschlossen etwas auf den Weg zu bringen.
Dann nehme ich den Vorwurf mit der Intensivstation wieder zurück.
Vielen Dank für deinen Post. Sehr gut geschrieben und ja…Sperrung verhindert wieder etwas gerade zu biegen oder evtl. einen Konsens zu finden. Aber es ging wohl nicht mehr anders…
Ah ja
Eine Frage hätte ich noch an jemand, der sich da auskennt.
Warum können Spanien und England Reisen auf die Inseln verbieten, während Deutschland behauptet, das sei rechtlich schwierig, wenn nicht unmöglich?
Kann mir das jemand schlüssig erklären?
Warum kommt denn hier auf einmal Harmonie auf? So kann das nicht weiter gehen!
Wenn ihr euch schon gegenseitig nicht mehr beschimpfen wollt zu meinem Amusement, dann beschimpft wenigstens mich.
Die Wahrscheinlichkeit dass ein Gericht das kippt ist halt hoch, insbesondere da die gemeldete Inzidenz auf den Balearen niedriger ist als in jedem deutschen Bundesland einschließlich Saarland und Mecklenburg-Vorpommern. Hinzu kommen Tests bei Hin- und Rückreise.
Außerdem kann jeder reisen der vorgibt beruflich unterwegs zu sein. Beim Checkin im Formular ankreuzen dass man beruflich unterwegs ist. Fertig.
Trotzdem fehlt mir da der Vergleich mit Spanien oder England?
Haben die als demokratische Länder tatsächlich andere Gesetze?
Und Gerichte gibt es da auch!
Die Bevölkerung ist da teilweise sehr sauer, weil die Deutschen auf „ihre“ Inseln dürfen, sie selbst aber nicht.
Bis jetzt hat mir das noch niemand erklärt, warum man den Deutschen nicht verbieten kann, was man Engländern und Spaniern verbietet.
Ich wäre da lernbereit.
Ich versteh nicht, warum ich Reisen nicht verbieten kann (in D), weil ein zu krasser Eingriff in die Grundrechte (so hab ich’s verstanden), aber gefühlt alles andere schon inkl. Ausgangssperren/Ausgangsbeschränkungen etc.
Bei uns in der Frima prüfen sie jetzt ob man Reiserückkehrer nur noch negativen Tests an den Arbeitsplatz lässt und ob man manche Länder den Arbeitnehmern verbieten will zu besuchen.
Sehr heikles Thema das