Wüsste nicht, wann ich zum letzten mal die CSU gewählt hätte.
Kommunalwahl? Ned einen einzigem CSUler ne Stimme gegeben?
Kommunalwahl ist eine reine Personenwahl, und wenn ich mich richtig erinnere, hab ich selbst da nur einen einzigen Kanditaten von der CSU dabei gehabt.
Aber es ist immer wieder erstaunlich, wie andere wissen, was man selber gewählt hat. Respekt.
Mir scho klar. Aber war nur die Frage, dass man grad bei Kommunalwahlen (wo wie du sagst die Person im Vordergrund steht) gefühlt alle demokratischen Parteien mal wählt, ohne es recht zu realisieren. Geht zumindest mir so.
Edith sagt noch: Mei SeppF, sei hoid ned so zwider. Woaßt doch vo wems kommt
Mei, weil man mittlerweile echt nimmer weis, was man wählen soll. Die Corona-Krise zeigt deutlich, daß sich die Politiker weit von den Menschen weg bewegt haben.
Da wird mit Masken noch betrogen und beschissen, ein Gründonnerstag als Feiertag eingeführt, oder auch nicht. Es gibt weder eine Partei noch einen Politiker, dem ich wirklich zutraue, daß er/sie die Menschen wieder erreichen könnte.
Völlig wirre Entscheidungen auch abseits von Corona. Eine Annalena Baerbock spricht von „Kobolden“ in Batterien, Unionspoliker bescheissen und betrügen im großem Stile, was eine Saskia Esken wirklich drauf hat ist überhaupt nicht nachweisbar, ein Lindner grinst in jede Kamara und behauptet grundsätzlich das Gegenteil. Diese ganze Bande ist genaus so (un)fähig wie ein Meuthen von der AfD. Nur kann man diese halt bashen, damit man ein bissl gut da steht. Aber wenn mans genau betrachtet sind die auch nicht recht viel schlechter oder besser als alle anderen.
Zur Wahl gehen und die Stimme ungültig machen? Naja, dann brauch ich ja gar nicht hin zu gehen, ist ja dann wie nicht abgegeben.
Gehört in den Umweltfred, ist aber auch hier relevant:
Nein!
Irgendeine kleine Splitterpartei wählen, die Dir nicht allzusehr gegen den Strich geht!
Notfalls ‚Die Partei‘, denn diese Satirepartei ist genau für sowas gut. Und das ist besser als ungültig machen oder nicht abgeben, denn so nimmst Du Deine Stimme denen weg, die Du aufgezählt hast!
Da hab ich es, was mich betrifft, ganz einfach und brauche nicht nachzudenken.
Das habe ich nämlich noch nie. Und das wird auch nicht mehr passieren. Nicht mal unseren Landrat, der ein sehr passabler und patenter Schwarzer ist und nicht die CSU in der Bevölkerung sondern eher diese in der CSU vertritt. Und in der Flüchtlingsthematik eine menschliche Linie vertrat und starke Präsenz zeigte. Der seinerzeitige Fluch der Arroganz der Bande um die WAA herum, mit ihren Vergleichen mit einer Fahrradspeichenfabrik, lässt dies auch nicht zu. Niemals.
Dito.
Natürlich gibt es auch bei denen welche, die in Ordnung sind.
Aber diese Partei ist für mich nicht wählbar und deshalb ist auch keiner wählbar, der ihr angehört. Egal wie gern ich ihn mag.
Ich wähle auch nicht CSU.
Heuer wahrscheinlich die Grünen, vielleicht auch SPD.
Trotzdem hab ich Zweifel, ob unser Land sich positiv entwickelt mit einem Kanzler, einer Kanzlerin Habeck, Baerbock.
Vieles ist verfahren.
Einzelpersonen werden immer reicher.
Der Staat stürzt sich in ein Meer von Schulden.
Die Pandemie wirkt lange nach.
Die Klimakrise bedroht uns massiv.
Die Leute wollen auf keinen Wohlstand verzichten.
Die Lobby der Wirtschaft übt Druck aus.
Schier unlösbare Aufgaben, an denen man fast scheitern muss.
Oder seh ich das einfach zu pessimistisch?
Ich habe ja nur sieben Jahre in München gelebt und gearbeitet, kann aber guten Gewissens behaupten, wirklich niemals die CSU gewählt zu haben! Das waren die Amigo-Zeiten damals, dieses ganze Geschmiere zwischen Kapital und Politik fand ich so dermaßen ekelerregend, das ging einfach garnicht!
Nein; das siehst Du einfach realistisch.
Oh, da bin ich doch etwas optimistischer.
Reichtum, und damit Macht in der Hand von Wenigen ist nicht neu. Entscheidend ist, ob es einer Gesellschaft gelingt insgesamt mehr Wohlstand zu generieren. Dann machen alle mit.
In D kein Problem. In Ländern wie Italien, evtl Frankreich, sehe ich das allerdings nicht so entspannt. Und die könnten uns schon mit in eine Krise stürzen.
Die Klimakrise entscheided sich nicht in D.
Sie entscheidet sich in China, Indien/Asien und den Entwicklungsländern.
Unser Job ist es allerdings vorne weg zu gehen, damit andere überhaupt folgen.
Unsere Flora und Fauna werden sich massiv verändern, denke ich.
In der Summe stimmt das
Aber dieser „Antrieb“ hat uns überhaupt erst in die Lage gebracht, z.B. Corona zu bekämpfen. Arme Länder können sich das gar nicht leisten.
Grüne können das Bewusstsein stärken, dass es künftig viel mehr um Qualität als um rein materielle Quantität gehen kann und muss.
Das wär doch mal ein Ansatz!
Ich glaube, die Grünen sind mittlerweile das, was aus der FDP hätte werden können, wenn sie sich damals gegen sie Kernkraft ausgesprochen hätte.
Wobei die Grünen nicht im Kern liberal denken; siehe die Verbots-Phantasien.
Mich hätte mal interessiert, was aus der FDP geworden wäre, wenn sie 81 nicht zu Kohl gewechselt wäre.
Hamm-Brücher und Baum habe ich durchaus geschätzt.
Der Kern der Grünen kommt aus dem KBW. Ganz interessant. Die sind damals mit viel Geld aufgetaucht.
Hier ein paar Leute:
Grüne KBW: Winfried Kretschmer; Ralf Fücks , Ex-Senator in Bremen, Chef der Böll-Stiftung; Reinhard Bütikofer (KBW) jetzt MdEP, Parteichef, jetzt MdEP für die Grünen; Frank Herterich (KPD/AO), Ex-Planungsstab Auswärtiges Amt; Willfried Maier (KBW), Bürgerschaft Hamburg, Ex-Senator; Dieter Mützelburg (KBW), Bürgerschaft Bremen; Winfried Nachtwei (KBW), Bundestag; Krista Sager (KBW), Bundestag, Ex-Senatorin in Hamburg; Joscha Schmierer (KBW), Ex-Planungsstab Auswärtiges Amt; Antje Vollmer (KPD/AO-Gruppe Liga gegen den Imperialismus), Ex-Vizepräsidentin des Bundestages
Wenn jemand den Marsch durch die Institutionen geschafft hat …
Für mich sind die grünen unwählbar…
Das wird mir jetzt da aber auch zu sehr in was reingeschoben…gerade weil man es jetzt 2021 schon auch historisch betrachten muss. Abgesehen davon, dass die Aufgezählten ja jetzt nicht den einzigen und tatsächlichen Kern der Grünen darstellen.
Das mit Kretschmer ist bekannt, finde so eine Vita jetzt aber auch nicht störend. Obwohl ich jetzt auch das Zitat mit dem „wer in der Jugend kein Kommunist war…“ nicht zu sehr bemühen will, weil ich es im Gesamten auch zu platt finde. Wobei wenn ich da so meine eigenen politischen Überzeugungen aus der Jugend wahrnehme…ja es spiegelt dann eben auch eine bestimmte Lebensphase und vor allem bestimmte politische Zeiten wieder. Bei mir halt schon so Sachen wie Zivi sein zu wollen und eine Gewissensprüfung ablegen zu müssen. So war diese Zeit.
Eine Zeit in der noch heftig diskriminiert wurde, (im Vergleich zu heute auf jeden Fall), fröhlich der AKW Energie gefrönt wurde, Kalter Krieg und atomares Wettlaufrüsten auf Hochtouren lief, oder im BR so manch „unangenehmes“ nicht gesendet wurde.
Und in dieser Zeit haben CDU/CSU, SPD und FDP eben kein ausreichend politisches Angebot für diese relevanten Themen gehabt. Genau eben auch für diesen Teil einer damals jungen Generation.
Das Zitat: wer mit 20 kein Kommunist ist hat kein Herz, und wer es mit 30 noch ist, hat keinen Verstand
traf auf mich nicht zu. Aber ich mag den Spruch irgendwie.
Ich bin eben kein Konservativer und hoffe schon, dass jede Generation auch einen Anlauf nimmt Dinge zu verändern. Damals nach 68 war halt Sozialismus/Kommunismus für manche noch ein realistischer Traum.