Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Vielleicht bin ich naiv, aber solche Aussagen wundern mich ehrlich gesagt immer wieder. Bei uns haben sie in der Firma von Anfang an größten Respekt vor dem Virus und die Mitarbeiter werden durch recht strenge Regeln geschützt, damit es keine größeren Ausfälle in der Produktion gibt. Das ist auch keine „Alibiveranstaltung“, sondern hat bei Missachtung auch ziemlich empfindliche Konsequenzen.
Auch die genannten externen Kontrollen gab es schon recht bald, nachdem die Maßnahmen umgesetzt wurden.

Ist bei euch auch extrem streng, der Mutterkonzern ist sogar schon 2 mal unangemeldet gekommen um zu schauen ob alles eingehalten wird.

Bei uns nehmen sie es ja auch genau mit den Regeln, ständige Coronaschulungen, Hinweisschilder etc viele laufen auch auf dem Aussengelände mit Maske rum, sogar im Parkhaus. Innen ist Pflicht.
Ich hab im Freien keine auf u. am Arbeitsplatz auch nicht. Aber Externe Kontrollen sind mir nicht bekannt, hab ich noch nie gesehen, vielleicht in der Produktion am Band, aber bei uns in den Grossraumbüros nicht.

Dann ist doch das allerwichtigste für Dich schon mal geklärt.

Nö, Stadion ist wichtiger als Friseur.

Streng genommen haben wir keinen Lockdown, der vllt mehr bringen würde, sondern ‚nur‘ einen Shutdown, der m.E. willkürlich ausgewählte Bereiche betrifft.
Ein wirklicher Lockdown würde alle betreffen - aber diese Diskussion hatten wir ja schon.

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Das Wort Ausgangssperre finde ich fragwürdig. Warum nennt man es nicht Kontaktsperre ab…bis… Uhr?

Sinn und Zweck ist doch, dass Personen sich nicht wie die Ameisen von Wohnung zu Wohnung bewegen.

Draussen, so Aerosolforscher, passiert da eher kaum Ansteckung, wen man sich nicht zu nahe auf die Pelle rückt.

Das kommt mir schon seit einem Jahr so vor.

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Eine Kontrolle wirst du in der Regel auch nie sehen, außer es werden z.B. Meldungen an die Genossenschaft gemacht durch Mitarbeiter, oder Fachberater u.ä.
Die Gefährdungsbeurteilungen ( diese sind auch Bestandteil des Arbeitsschutzes und des Abreitzschutzgesetz) werden von einer Fachkraft für Sicherheit + einem Sicherheitsberater des Unternehmens durch geführt. Verpflichtend für die Genossenschaft ist hier nicht Kontrollgänge zu machen, sondern nachzufragen ob diese Beurteilungen dokumentiert werden.
Mitarbeiter werden dazu nicht befragt oder geschult oder müssen dazu irgendwas ausfüllen. Diese Gefährdungsbeurteilungen waren bis Corona dafür gedacht, dass der Arbeitgeber alles für den Mitarbeiterschutz in seinem Unternehmen unternimmt ( z.B. Betriebliche Anweisungen für den Arbeitsplatz, wie arbeite ich mit was und auf was muss ich aufpassen. Brandschutz/ EH usw…). Als Corona kam, wurden diese Beurteilungen dementsprechend angepasst und mussten von den Unternehmen in Zusammenarbeit mit den Fachkräften für Sicherheit und den Betreibsärzten so umgesetzt werden. Daher gibt es schon seit März letzten Jahres klare Vorgaben was das Arbeitsumfeld betrifft ( Abstandsregeln, Mutterschutz in Corona Zeiten, Hygienemaßnahmen, Psychische Belastungen usw.).
Das muss dokumentiert werden und bei Nachfrage der Genossenschaft übermittelt werden.
Wenn du in einen Unternehmen sein solltest, das keine Corona Schutzmaßnahmen ausführt, dann solltest du dich schnellstmöglich an deine zuständige Genossenschaft wenden, oder an das Gewerbeaufsichtsamt. Unternehmen sind nämlich seit März 2020 verpflichtet die Coronaschutzmaßnahmen in ihren Arbeitsstätten umzusetzen.

Du scheinst ja richtig hart unter den Beschränkungen zu leiden.

Aktuell werden die Beutreilungen bei uns abgefragt von der VBG.

Das gilt hoffentlich für die geschlossenen Pandemietreiber vom Einzelhandel auch. Nicht dass der Deutsche was übersieht.

Also wenn die Berufsgenossenschaft bei mir vorbei kommt dann sucht sie immer nach nicht festgeklebten Kabelbrücken. Wir kaufen extra jedes Jahr immer ein paar und verlegen sie lose auf dem Teppich damit Erfolge gefeiert werden können.

Die Berufsgenossenschaft ist in kleineren Firmen eher eine Witzveranstaltung. Irgendwann meinten die auch mal man müsste alle technischen Geräte prüfen. Das hat man einfach ausgesessen weil es der Berufsgenossenschaft am Ende auch egal ist. Die Beiträge kommen auch so.

In größeren Firmen ist das halt anders weil dort die Betriebsräte eh schon Druck machen und man natürlich Angst hat dass sowas in die Medien kommt. Und nein, das muss nicht überall so sein aber aus kleineren Betrieben kenne ich es nicht anders und im normalen Leben ist das eigentlich auch gut so (gibt schon genug Gängelei).

Na dann. Jetzt ist es doch eh egal. Ob man für 3 Monate kein Einkommen hat, oder für 5. Was soll der Geiz. Hauptsache die Herrschaften machen Wahlkampf und verkünden lauthals neuen Unsinn. Man sollte ihnen einfach mal für 6 Monate die Diäten streichen. Und allen nicht systemrelevanten dazu. Vielleicht merken sie dann mal etwas.

Ich hoffe ja bloß, dass sie zumindest den politischen Anstand haben die geltenden Gesetze zu beachten und vor inkrafttreten des Gesetzes die Abstimmung des Bundesrats abzuwarten. Inzwischen drehen die doch vollkommen frei in Berlin.

Aber man sieht es seit 16 Jahren immer wieder. Wenn sich „mein Mädchen“ was in den Kopf setzt, dann bohrt sie so lange bis das auch umgesetzt wird. Egal wie. Das ist nicht unbedingt mit offenen Visier, aber anscheinend wird so Politik gemacht.

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Solange sie dich z.T. als Kleinbetrieb ohne jeglichen technischen Bezug in besonders schwerwiegende Gefahrengruppen verorten, um einen besseren Beitragssatz zu erreichen, kann man durchaus zu der Meinung kommen, es ginge hauptsächlich um die Beiträge.

Meine Mitarbeiterinnen ihreszeichens Schaufensterdekorateurinnen, werden z.B. nach Gefahrengruppe Hoch und Tiefbau eingestuft, weil ich Anfang der 90er der BG Bau Sachsen zugeordnet wurde. Meine Büroangestellte wurde hochgestuft, weil es in unserer kleinen Klitsche keinen direkten Zugang zum Büro gibt, und sie auf dem Weg ins Büro ca. 6m durch einen Art Werkstattbereich gehen muss. Und zu guter letzt, wäre es sicher zu viel verlangt, wenn man bei zig Mitarbeitern in Kurzarbeit im Lockdown mal die Beitragssätze bei der definitiv geänderten Gefahrensituation anpasst. Aber das geht natürlich nicht.

Wenn es um irgendeinen Blödsinn geht räume ich den Berufsgenossenschaften gerne höchstes Schadenspotential ein. Vielen kleineren Betrieben hat der Staat sowieso den offenen Krieg erklärt, mir fehlt nur noch das Motiv.

Keine Ahnung in was für einen Betrieb du arbeitest, aber die Genossenschaft kommt nicht vorbei und kontrolliert evtl. Stolperfallen. Das macht eine Fachkraft für Arbeitssicherheit und der Sicherheitsberater bei euch im Hause. Diese „Kontrollen“ werden im Zuge der Gefährdungsbeurteilungen gemacht und sind klar deffiniert im Arbeitssicherheitsgesetz. Diese Beurteilungen müssen dokumentiert sein und bei Verlangen der Genossenschaft vorgelegt werden.
Evtl. meinst du Begehungen der Genossenschaft. Aber auch dann würden die das dann nur checken ob der Defekt schon dokumentiert wurde inkl. Maßnahmenplan.

Die Prüfung der ortsfesten und ortsveränderlichen Geräte ist ein Teil der Betriebssicherheitsverordnung. Die Vorschriften für die Prüfung erstellt die Deutsche gesetzliche Unfallversicherung Vorschrift 3. Da die Genossenschaften die Träger der Unfallversicherung sind, sind sie verpflichtet auf die Einhaltung zu achten. Die Beiträge sind hier total wayne. Es sollte dem Unternehmen klar sein, dass er für die Prüfung verpflichtet ist, diese einzuhalten. Bei evtl. Unfällen, die enstehen weil man die Prüfung nicht machte, wird das Unternehmen zur Zahlung gebeten. Daher sollte es egal sein, was die Genossenschaft denkt. Wichtig ist, wie wichtig ist dem Unternehmer die Sicherheit der Mitarbeiter.

Bin in einer großen Firma und dem Betriebsrat ist das egal. Auf die Einhaltung lt. Arbeitzschutzgesetz ist der Unternehmer verpflichtet. Und…lustig aber wahr…auch der Arbeitnehmer ( § 15 Arbeitsschutzgesetz).
Null Plan was du mit Gängelei meinst…ich arbeite an keinem Arbeitsplatz der nicht safe ist und ich glaube einer Firma kein Wort von wegen Mitarbeiter sind das wichtigste Gut und ein Blick auf die z.B. Feuerlöscher zeigt mir dass man seit 10 Jahren wohl die nicht gewartet hat, oder wenn es keine offiziellen Ersthelfer gibt. Würdest du dann mit gutem Gewissen da arbeiten wollen?

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Ich werd mich hüten, ich bin froh, wenn ich sowenig wie möglich von den ganzen überflüssigen Massnahmen u. Gängelungen hier im Büro habe. (zum Kühlschrank u. Kaffeemaschine nur mit Maske, auch wenn ich allein bin)

Wollte vorhin in der Mittagspause zu einem Uhrenladen, der eh kaum Kunden hat, hatte aber zu wegen Corona, der Friseur nebenan offen, da steigt doch keiner mehr durch, wer wann aufhaben darf, u. wer schliessen muss.

Was möchtest du damit aussagen?

Dann musst du auch nicht. Wichtig ist nur, dass deine Firma Maßnahmen zum Schutz vor Corona umsetzt. Ob du dich daran halten willst, oder nicht oder was du persönlich davon hältst, ist erst mal sekundär. Ich freue mich für jeden der in einem Unternehmen arbeitet, indem die Leitung darauf achtet Mitarbeiter zu schützen.

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