Das behauptest du, kannst es aber weder so noch andersrum beweisen. Bei Hr. Lauterbach kann ich mich dumpf erinnern, dass ihn die Unverletztlichkeit der Wohnung nicht besonders interessiert hatte, und wir da bei der Gesetzgebung sicher schon weiter wären. Auch schön.
Nein, solange du dich so ausdrückst verstehe ich nichts. Vielleicht kann es mir ja ein anderer User erklären.
Du findest es nicht provokant dass Ärzte vor einer permanenten Überlastung warnen und dann verabschiedet die Politik ein Gesetz welches z.B. bei Schulen den Inzidenzwert für Schulschließungen in vielen Bundesländern von 100 auf 165 erhöht.
Ausgangssperre statt um 21:00 Uhr zukünftig um 22:00 Uhr und Joggen ist auf einmal alleine wieder erlaubt. Das ist ja sogar sinnvoll aber was trägt das dazu bei dass sich die Situation in Krankenhäusern jetzt entspannt?
Ich sage Nichts und daher sollte die Politik auch den Arxch in der Hose haben dem Krankenhauspersonal zu sagen dass sie sich gefälligst nicht so anstellen sollen. Macht halt keiner, wäre aber vielleicht die ehrlichere Antwort.
Ist hier zwar schon längst abgefrühstückt worden. Hier für Dich aber gerne nochmal:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/lauterbach-corona-wohnungskontrolle-shitstorm-100.html
Im Übrigen kann ich meine These tatsächlich nicht beweisen. Es mutet aber doch schon merkwürdig an, dass die genannten Herren mit ihren Prognosen, die von den Handelnden nicht oder nur halbherzig zur Kenntnis genommen wurden, zumeist richtig lagen.
Damit ich nicht immer nur grantl zur Abwechslung mal ein Lob und zwar an das Personal vom Impfzentrum in Riem. Freundlich, professionell, unaufgeregt und gut organisiert, von der Security bis zur Impfärztin. An denen liegt es sicher nicht, dass noch nicht mehr geimpft sind.
Ein Problem in diesen Zeiten ist, dass oft die Leute, die glauben, sich unabhängig zu informieren und super toll aufgeklärt zu sein, der billigsten Propaganda auf den Leim gehen und das nie hinterfragen bzw. revidieren.
Egal, ich kann deine von oben herab gerichtete, arrogante und selbstgerechte Art einfach nicht ab.
Er machts doch nur (Zitat):
„… damit es noch etwas inhaltlich gehaltvoller wird.“
Tja der Randpositionslöwe sieht eben nur, dass es Leute gibt die ihren Beruf nicht ausüben können.
Dass die arbeitende Bevölkerung sich in eine Gefahr begibt sieht er nicht.
Und dass die arbeitende Bevölkerung die selbstständigen ausserhalb von Krisenzeiten bezahlt sieht er schon dreimal nicht
@Rengschburger_Loewe
Ich rede von dieser Saison, nicht von der nächsten.
Und cool kann i da ned bleibn.
Für mich ist das Problem, dass inzwischen jeder glaubt die allein richtige Meinung zu haben, und diese fast schon missionarisch durchsetzen möchte. Da fällt schon mal die Etikette bei der Umsetzung.
Meines Erachtens gilt das für hüben wie drüben. Du solltest dir also nicht allzu sicher sein dass du recht hast.
Aber die Formulierung eröffnet Spielräume in beide (oder mehr) Richtungen.
Vor allem gibt es einen Unterschied zwischen Kurzarbeitergeld und Soforthilfe.
Kurzarbeitergeld:
Um eine Subvention des Staates für Betriebe in Notlagen handelt es sich dabei nicht. Das Kurzarbeitergeld ist vielmehr eine Versicherungsleistung. Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen je zur Hälfte den Beitrag von zurzeit 2,4 Prozent in die Arbeitslosenversicherung ein. Aus den damit gefüllten Töpfen der Bundesagentur für Arbeit wird das Kurzarbeitergeld dann finanziert.
Soforthilfe:
Ja im endeffekt bekommen wir nur das zurück was wir eingezahlt haben
Kein Problem. Ich kann deine Art genauso wenig ab.
Er machts doch nur (Zitat):
„… damit es noch etwas inhaltlich gehaltvoller wird.“
Antworte doch erst auf die Fragen die du offen lässt, anstatt hier wieder mit Einzeilern zu langweilen.
Tja der Randpositionslöwe sieht eben nur, dass es Leute gibt die ihren Beruf nicht ausüben können.
Dass die arbeitende Bevölkerung sich in eine Gefahr begibt sieht er nicht.
Und dass die arbeitende Bevölkerung die selbstständigen ausserhalb von Krisenzeiten bezahlt sieht er schon dreimal nicht
Bloß weil du dir irgend etwas zusammen phantasierst, muss ich aber nicht versuchen darauf inhaltlich
einzugehen. Warum soll ich dir etwas erklären, was ich weder gesagt habe, noch du verstehen möchtest. Das ist leider sinnlos.
Ist hier zwar schon längst abgefrühstückt worden. Hier für Dich aber gerne nochmal:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/lauterbach-corona-wohnungskontrolle-shitstorm-100.html
Naja, wenn jemand seit einem Jahr permanent seine Meinung zu einem Thema abgibt, kann so etwas wahrscheinlich schon passieren. Man kann aber halt auch nicht leugnen, dass er es gesagt hat. Nach der Reaktion ist er halt zurück gerudert und hat das noch mal neu erklärt. Ob und wie er das bei Aussage gemeint hat, kann nur er wissen. Ob man ihm hier glaubt oder nicht, kann nur jeder selbst entscheiden.
Ich glaube, dass KL damit sogar eine Mehrheit in der Bevölkerung gehabt hätte.
Sehr viele waren/sind bereit für den Erfolg der Pandemie-Bekämpfung liberale Grundsätze auszusetzen oder ganz fallen zu lassen (wenn sie sie überhaupt je hoch gehalten haben).
Und ich muss zugeben, dass ich da heute meine Grenze auch ganz anders setzen würde als noch im letzten Sommer.
Andererseits freut es mich, wenn ich vom konservativen Bouffier dieses zitieren kann:
Das Wechselspiel von „Angst und Paternalismus“ nach dem Prinzip, „wenn ihr nicht hört, müsst ihr fühlen“, hält er für unangebracht. „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass man in einem freien Land auf Dauer die Menschen nicht mit Verordnungen oder Gesetzen … und im Fall ihrer Nichtbefolgung mit der Bereitschaftspolizei quasi zu ihrem Glück zwingen kann“, das werde nicht gelingen.
Sehr viele waren/sind bereit für den Erfolg der Pandemie-Bekämpfung liberale Grundsätze auszusetzen oder ganz fallen zu lassen (wenn sie sie überhaupt je hoch gehalten haben).
Die Ableitung, oder Folgerung, dass viele „sie überhaupt je hoch gehalten haben“, und es deshalb so hinnehmen, ist mir zu weitgehend.
Ich sehe eher im Grundsatz, dass dieser Konflikt, letztlich gar nicht lösbar ist, also lösbar dass eine Seite (Pandemiebekämpfung vs. Grundrechte), dadurch nicht beeinträchtigt wird.
Eine Pandemie-Bekämpfung mit notwendigen Kontaktbeschränkungen, ist einfach unvereinbar mit gleichzeitiger Beibehaltung von bestehenden liberalen Grundsätzen.
(klar, in den Detailfragen wird man immer abwägen müssen und um diese Debatte dreht es sich ja jetzt über ein Jahr).
Die Ableitung, oder Folgerung, dass viele „sie überhaupt je hoch gehalten haben“, und es deshalb so hinnehmen, ist mir zu weitgehend.
Das ist eine polemisch zugespitzte These. Deshalb habe ich es ja in Klammern gesetzt.
Würde mich freuen, wenn ich mich da täusche.
Ich sehe eher im Grundsatz, dass dieser Konflikt, letztlich gar nicht lösbar ist, also lösbar dass eine Seite (Pandemiebekämpfung vs. Grundrechte), dadurch nicht beeinträchtigt wird.
Eine Pandemie-Bekämpfung mit notwendigen Kontaktbeschränkungen, ist einfach unvereinbar mit gleichzeitiger Beibehaltung von bestehenden liberalen Grundsätzen.
Da stimme ich dir zu. Und das ist etwas, damit sollten wir (als Gesellschaft) uns noch ausführlich beschäftigen. Denn die nächste Pandemie wird kommen, vll in einem, vll in zwanzig Jahren…
Wobei es da schon Optionen gibt. Bouffier liefert ja den Ansatz. Ziel muss eine hohe Akzeptanz der Verordnungen sein, dadurch dass sie gut gemacht sind und gut erklärt werden.
Du findest es nicht provokant dass Ärzte vor einer permanenten Überlastung warnen und dann verabschiedet die Politik ein Gesetz welches z.B. bei Schulen den Inzidenzwert für Schulschließungen in vielen Bundesländern von 100 auf 165 erhöht.
Ehrlich gesagt: nein
Die Länder können ja ihre „härteren“ Vorschriften weiter beibehalten.
Und: in unserem Landkreis blieben die Schulen offen, obwohl der vom Land vorgegebene Wert klar überschritten war. Das ist mit dem Gesetz passe.
Man könnte das Thema noch ausführlicher beleuchten. Meine bessere Hälfte hat aber Geburtstag. Bin daher für einige Stunden raus hier…