Coronakrise - Was soll der Staat retten - Kann ein Staat überhaupt alle retten und wenn ja wie?

Nun ich gebe zu als der O’Leary gesagt hat dass er das ganze Jahr durchhalten könnte und eine Lufthansa nach 6 Wochen Flugunterbrechung quasi zusammenbricht hat mich schon nachdenklich gemacht. Die Lufthansa hat im März noch behauptet dass sie 4,3 Milliarden liquide Mittel organisiert hat und 1 Monat später ist davon anscheinend nicht mehr viel da. Die Lufthansa ist auch eines der wenigen Flugunternehmen welches ihre Flugzeuge kauft und nicht leased. Ein hoher Prozentsatz der Flieger ist auch abbezahlt. Sie müsste also eigentlich einen Vorteil bei den Fixkosten haben.
Ich hätte mir da einfach viel mehr erwartet und bin daher auch ziemlich enttäuscht. Für mich bleibt das Geschäftsmodell daher kaputt. Gar nicht auszudenken wenn die Bahnprivatisierung damals geklappt hätte. Dann hätten wir da auch noch retten müssen.
Der Staat sollte sich einfach die Chance nicht nehmen lassen hier zu regulieren. Jeder soll fliegen können aber Flugreisen müssen einen fairen Preis bekommen. Wenn ein Flugticket nach Mallorca billiger ist als eine Zugfahrkarte von München nach Köln dann ist das einfach nur krank.

Ob die Bedingungen bei Ryanair wirklich so schlecht sind weiß ich nicht. Im Vergleich zur Lufthansa ganz sicher, aber die Gehälter zum Beispiel bei der Deutschen Bahn sind auch nur in den oberen Etagen üppig. Ein Zugbegleiter verdient oft auch nur 2.200 Euro brutto. Ein Lokführer geht oft mit weniger als 3.000 Euro brutto nach Hause. Da finde ich Gehälter von 200.000 Euro und mehr fast obszön.

Okay, machen wir hier weiter ;-))

Wo O’Leary seine gute Liquidität her hat, weiss ich nicht. Vielleicht gibt es einfach sein für mich zweifelfhaftes Geschäftsmodell her. Bekannt sind bei Ryan unter anderem folgende Bedinungen.
Flugbegleiter, sehr oft aus Osteuropa, bezahlen ihre Ausbildung selbst, wird von Familien vorher oft angespart, werden teilweise über Leiharbeitsfirmen beschäftigt, mit Sitz in Irland, haben aber ihren Einsatzort dann z.B. in D, werden nur für Blockzeiten bezahlt, bessern ihren mageren Lohn mit der Provision aus dem Verkauf von dem Bordverpflegungs-Frass auf, usw. Copiloten werden oftmals in einer Art Scheinselbständigkeit beschäftigt, oder sind auch mal Pay to Fly Novizen, die zahlen also dafür, dass sie rechts sitzen dürfen, um ihre Flugstunden fürs Type Rating zu erreichen/halten. So kommen dann u.a. diese 30 Euro Tickets zustande, nicht nur wegen der fehlenden Sandwiches.

Fast sämtliche andere Airlines haben jetzt ein massives Liquidiätsproblem. Was auch nicht verwunderlich ist bei quasi Null Einnahmen. Lufthansa steht da im Vergleich tatsächlich noch ganz gut da, deshalb versteh ich den Vorwurf des Missmanagements nicht. Ein großer Teil der Flotte ist tatsächlich finanziert, aber eben auch nicht komplett und bei der Flottengröße in der Gruppe, laufen da halt Finanzierungen für einige Jets weiter, was bei einer Größenordnung von LH eben erheblich ist. Weiterhin ist auch noch nicht das komplette Personal in Kurzarbeit, bei gesamt 135K Mitarbeitern in der Gruppe kommt da monatlich auch jetzt noch richtig was zusammen. Eine Technik ist da ja in Teilen immer noch am Werkeln um die Flieger instand zu halten und auch die Verwaltung ist ja nicht komplett zuhause.

Alle Airlines, bis wohl auf Herrn O’Leary, leben halt was Liquidität anbelangt, auch von der Vorkasse der verkauften Tickts, d.h. ein Teil von dem Geld, dass eigentlich schon auf dem Konto war, steht jetzt nicht mehr wirklich zur Verfügung. Die 4,3 Mill. Polster der LH waren im Branchenvergleich wirklich besser. Es ist jetzt aber eben absehbar, dass diese auch zur Neige gehen. LH schätzt die Zeit die es braucht, bis sich der Markt wieder eholt, als sehr lange und konservativ ein. Was wohl auch richtig ist.

Die billigen Ticketpreise sehe ich auch kritisch, aber die Akteure sehe ich da eben bei anderen Markteilnehmern. Die LH würde sicher auch gerne mehr Geld für ihre Tickets bekommen.

Die Spitzengehälter bei den Flugkapitänen kann man diskutieren, sind aber ein Ergegnis ihrer speziellen Ausbildung und der dadurch schwierigen Ersetzbarkeit. Könnte man z.B. auch auf Fluglotsen anwenden, die verdienen, staatlich organisiert auch sehr sehr gut. Wobei wohl auch zu Recht, das kann nicht jeder und die machen einen sehr fordernden Job.

Um bei Threadtitel zu bleiben, ja ich denke weiterhin, das Staatshilfen für die LH Group sinnvoll sind.(Läuft in vielen anderen Ländern auch, wo wir dann wieder zum globalen Wettbewerb kommen, dem sich eine deutsche Airline dann stellen muss, zunächst sogar unabhängig ob privat oder verstaatlicht).

Frage. Kann man die Überschrift hier etwas allgemeiner wählen? Gibt noch viel mehr Folgen von Corona, nicht nur das Wirtschaftliche und dort ist die Frage ja auch nicht nur wer gerettet werden soll.

Klingt für mich eher nach globalem Subventionswettbewerb. Ich würde Staatshilfen für die LH Group nicht von vornherein ablehnen aber mir fehlt da einfach ein Ansatz wie es dann zukünftig besser werden soll. Bei der nächsten Pandemie kippt die Lufthansa dann wieder nach 4 Wochen weg und muss gerettet werden.

Nehmen wir doch mal die andere Variante als Gedankenexperiment. Die Lufthansa geht in die Insolvenz, stellt sich neu auf. Die Gehälter sind (gedeckelt) 90 Tage abgesichert, Kurzarbeiterregelungen würden vermutlich sogar weitergelten. Die schönen Zuschläge welche man ausgehandelt hat fallen dann natürlich vermutlich weg. Das wird den ein oder anderen Pilot sicherlich hart treffen. Wer kassiert nicht gerne fürs Nichtstun 12.000 Euro im Monat (und mehr).

Der Konzern hätte die Gelegenheit seine Kostenstruktur zu optimieren. Ich als Aktionär und eventuelle Kreditgeber schauen natürlich in die Röhre. Auch die ein oder andere Flugzeugbestellung würde vermutlich storniert werden. Dann müsste man abklären ob es einen neuen Käufer für die Lufthansa gibt. Der Staat hat sich im Gesetzgebungsverfahren bereits ein Vetorecht zugesichert d.h. er kann systemrelevante Unternehmen notfalls selbst übernehmen.
Einfach so zu tun als ist eine Insolvenz automatisch das Ende eines Unternehmens finde ich nicht fair.

Alternativ sehe ich immer noch eine Verstaatlichung. Dass die den Staat angeblich teurer kommt kann man natürlich immer behaupten, aber mit einem aktuellen Börsenwert von 3,5 Milliarden Euro ist die Lufthansa ganz sicher nicht überbewertet. Alleine die Flieger sind schon deutlich mehr wert.

Ich habe mich mit der Flugsicherung im Detail noch nicht befasst. ich hoffe mal dass die Kosten auf die Fluggesellschaften umgelegt werden, z.B. über Flughafengebühren. Prinzipiell bin ich aber immer der Meinung dass der Staat eine Verantwortung hat dass die Gehälter und Besoldung in staatlichen Betrieben nicht komplett aus dem Ruder laufen. Das scheint auch ganz gut zu funktionieren sonst würden nicht z.B. so viele Städte und Kommunen Kapitalgesellschaften gründen um endlich richtig abzocken zu können. Über 500.000 Euro Gehalt für einen Stadtwerke Geschäftsführer gibt eben kaum eine Besoldungstabelle her. Dafür beginnt unten eine massive Lohndrückerei, ist ja dann kein öffentlicher Dienst mehr.
@Schindluder Poste doch mal einen Beitrag damit ich eine Vorstellung habe in welche Richtung Du möchtest oder mache bitte selbst einen Titelvorschlag.

Ich schreib es mal hier rein

spiegel.de/wissenschaft/medizi…28-41ed-9d64-1b4625c7c6a5

Frische Lebensmittel werden offenbar teurer.

Bin mal gespannt wie die Preise sich generell so entwickeln werden (kurz- und mittelfristig).
Corona mischt da wohl einiges durch.

Ölpreis gesunken
Lebensmittelpreise (für frisches) gestiegen
Maskenpreise gestiegen

Wie wird sich das auf folgende Preise (des normalen Lebens) auswirken, das wird interessant:

Restaurantbesuche
Flüge
Hotels
Auto
Friseur
Klamotten
Technikprodukte (Fernseher/Handy/Notebook, etc)
Möbel
Immobilienpreise - Mieten

und und und

Sobald die Konjunktur wieder anspringt, dürften die Preise im Schnitt deutlich steigen, da nun aufgrund diverser Programme viel mehr Geld im Markt ist…aber ok, darüber streiten sich ja selbst die Experten und man wird sehen was kommt.

Wie sieht es jedoch kurzfristig/mittelfristig (in der Krise) aus?
Da dürften diverse Preise erstmal fallen, da Unternehmen Liquidität benötigen und somit vieles abverkaufen dürften.
Auch die Immobilienpreise werden fallen, da einiges auf den Markt kommen wird (weil diverse Eigentümer die Raten nicht mehr zahlen können).
Hat das einen Effekt auf die Mieten? Wahrscheinlich eher nur bedingt…denn die Eigentümer können wahrscheinlich teilweise gar nicht groß runtergehen, da sie die zuletzt sehr hohen Kaufpreise zu tilgen haben.

Wie sieht es aus, wenn man nun neu bauen würde? Zuletzt waren Handwerker zunehmend teuer, aufgrund großer Nachfrage…gehen die Preise nun nach unten? Wird bauen bald günstiger? Könnte sein, denn es kann sein, dass im Gewerbebereich bald deutlich weniger gebaut wird. Viele Unternehmen gehen pleite, es wird mehr Leerstand bei Gewerbeimmobilien geben (Preisr sinken aufgrund Überangebot), so dass deutlich weniger gebaut wird.
Das wiederum macht Handwerker“ frei“, die dann mehr Kapazitäten für den privaten Bausektor haben…somit werden auch diese günstiger.

Die Frage, die sich hier wiederum stellt…braucht man viele neue Wohnungen? Knappheit besteht ja nur in den Ballungsgebieten…aber wenn hier viele Unternehmen pleite gehen, dann werden viele Leute wieder zurück auf das (günstigere) Land ziehen, wo im Unterschied zu den Ballungszentren mehr Leerstand vorhanden ist.
Die Urbanisierung könnte nun also ein Ende haben…

Es könnte die Zeit für einige Trendwenden sein. Mal schauen wie es kommt

Wollte gerne mal bei dem „günstigeren Land“ einhaken.
Ich denke das ist zum großteil auch ein Märchen.
Okay die Mieten in München sind schon extrem hoch ebenso Preise in Restaurants, Bier etc. ABER im endeffekt können sich die Leute in München ihr Jahresticket für die öffentlichen Verkehrsmittel kaufen und gut is.
Bei uns sind zwar die Mieten relativ gering (70qm 500€ warm) aber wir brauchen halt für jeden Scheiss ein Auto und das ist auch nicht gerade billig.
Was vielleicht günstiger ist bei uns ist die nachbarschaftshilfe d.h. man kennt immer jemand der das und das kann oder das und das gerät zur einmaligen Verwendung hat und muss dann nichts teuer mieten oder handwerker holen…

Wenn München die Wohungsnot bekämpft kommt ja leider meistens so etwas bei raus:
1.350 € + 250 € Nebenkosten + 50 € TG in Aubing = 1.650 Euro für 79qm
Und da ist die günstige MVV Monatsmarke für zwei dann auch nur ein schwacher Trost. Aubing ist ein Vorort von München mit S-Bahn Anschluss. (aber sehr nah an der Stadt).
Und das Ergebnis von „Den Deutschen geht es so gut wie nie“ ist dann eben dass Doppelverdiener mit einem Haushaltseinkommen von 3.000 Euro netto sich dann schon ganz schön nach der Decke strecken müssen. Potthässlich ist es obendrein.
Gewerbe steht in München, wenn es sich zu einem bestimmten Preis nicht vermieten lässt leer. Eine relativ neue Gewerbeimmobilie in der Landsberger Str. stand über 10 Jahre lang leer weil der Makler gesagt hat unter 20 Euro den qm vermietet er nicht. Inzwischen ist dort Who’s Perfect eingezogen weil deren alter Standort abgerissen wurde und durch einen Neubau ersetzt wird, in welchem man dann ebenfalls deutlich höhere Mieten zahlen muss. Das System funktioniert oft über Immobilienfonds und bleibt pervers.
Aber wer in München arbeitet und deutlich günstiger wohnen möchte der muss teilweise schon 70 km und mehr (einfach) pendeln.
So lange der Staat billiges Geld erfindet und den Reichen der Republik zuschiebt wird es vermutlich auf lange Zeit kein günstiges Wohnen geben, außer es ist jetzt schon günstig wie z.B. in Oberfranken und Teilen der Oberpfalz. Wer vermögend ist kauft sich jedes Jahr eine neue, größere Immobilie, finanziert das aus den Mieteinnahmen und nach 10 Jahren verkauft er immer die älteste Immobilie mit Wertsteigerung und der Gewinn ist natürlich steuerfrei. So ein Modell probiert man mal mit ehrlicher Arbeit, das gibt es leider nur für Reiche.

Finde ich nicht logisch. Die Preise werden durchschnittlich runter gehen, du schreibst die Gründe ja zum Teil selber, wieso fast alles billiger werden wird, es wird zu einer nachfragekrise kommen. Keiner der bei Trost ist tätigt in dieser Situation größere Investitionen, weder Unternehmer noch Verbraucher, keiner weiß wie es weitergeht.
Daher ist eine Deflation für mich auch wahrscheinlicher als eine Inflation die auch denkbar wäre, wegen des vielen billigen Geldes das es jetzt gibt. Das wird dazu verwendet Verluste auszugleichen oder fehlendes Arbeitseinkommen. Es gibt damit kein richtiges Mehr an Geld.

Die Deflation fällt diesmal aus.

Ups jetzt erst gelesen sorry. Corona und die Folgen. Oder so…

Wollt mal fragen wieso man nicht wartet bis Lufthansa Insolvenz anmeldet. Der insolvenzverwalter findet als Käufer nur den Staat, dann bekommt man das selbe Ergebnis für 0€ und zu 100%. Zu tun ist grade eh nix, außer Arbeitsplätze erhalten.

Die Lufthansa findet Kapitalismus ja selber grad total blöd. Die Schwachen sollen jetzt nur dann verschwinden wenn sie was dafür können.

Die Lufthansa würde vermutlich schon einen Käufer finden. Bei einer Insolvenz muss man ja nur das übernehmen was einem gefällt. Der ehemalige Knorr Bremse Eigentümer hat ja auch erst vor 4 Wochen 10 Prozent der Anteile gekauft.
Aber um die Frage zu beantworten. Ich vermute das ist einfach Mauschelei und Spezlwirtschaft, und zugegeben ein Imageschaden wäre es auch.

Die Piloten haben jedenfalls erkannt was die Stunde geschlagen hat und freiwillig für 2 Jahre bis zu 45% Gehaltsverzicht angeboten wenn niemand entlassen wird. Das hat mich schon positiv überrascht.

Für den Steuerzahler könnte es jedenfalls teuer werden denn der Staat wird vermutlich vergessen den Flugverkehr ordnungspolitisch kräftig zu regulieren. Zumindest eine Kerosinsteuer könnte man jetzt endlich mal auf den Weg bringen und Ziel müsste es eigentlich sein dass wir zukünftig deutlich weniger fliegen, ohne daraus gleich ein Abenteuer nur für Vermögende zu machen.
Wird eher nicht passieren Politiker/innen fliegen selbst recht gerne.

Auf jeden Fall: Keinen einzigen Cent für Konzerne, die einerseits nach Staatshilfen schreien, aber andererseits weiterhin fleißig Dividenden und Manager-Boni auszahlen!

1 „Gefällt mir“

Viele Dinge werden erst einmal günstiger werden. Wenn man das Beispiel Kleidung nimmt. Aus Asien kommt im Moment fast eine komplette Kollektion in Containern an und die Lager sind wege Corona noch voll. Ausserdem muss im Sommer in der Kleidungsbranche Umsatz gemacht werden. Da wird es massenweise Sonderangebote geben. Ich denke, dass es bei Autos und Artikel des Freizeit bzw. Outdoormarktes ebenso ist. Auch die Gastronomie wird versuchen, mit aller MAcht, Marktanteile zu bekommen und die Mehrwertsteuersenkung weitergeben.

Der Staat kontrolliert nur, 25% für 10 Milliarden. Wär auch billiger gegangen.
Ich find die Insolvenz als drohkulisse auch ziemlich lustig.

Das wird vermutlich genauso enden wie die Beteiligung an der angeblich systemrelevanten Commerzbank. Einfach nur traurig.
Dass man Klimanotstände ausruft und gleichzeitig Flughäfen baut und Airlines rettet bleibt für mich sowieso ein Treppenwitz hoch 10. Aber der Staat wird noch viel mehr Großkonzerne „retten“ müssen weil in so einem System zunehmend nur die absoluten Ausbeuter oder eben vom Staat hochsubventionierte Konzerne überleben können.

Ich behaupte mal bei Kleinkunstbühnen oder Musikkneipen ist die Insolvenzandrohung gegenüber dem Staat komplett wirkungslos geblieben.
Die Autokonzerne werden die Nächsten sein die richtig Kasse machen, mit Technologien von Vorgestern. Die Verteilung von unten nach oben ist so massiv dass das System vielleicht doch kippen könnte. Ich befürchte der Staat hat noch gar nicht kapiert dass ihm gerade massiv die Steuereinnahmen wegbrechen.

Jetzt muss ich doch korrigieren bevor andere Unwissende diesen Schmarrn auch noch glauben.
Vielleicht kennst du Aubing nicht gut genug, aber es gibt einen riesigen Unterschied zwischen Neuaubing und Altaubing. Wer Natur und das Ursprüngliche liebt, der ist in Altaubing bestens aufgehoben. Das Naturschutzgebiet rund um die Aubinger Lohe ist sowieso ein Traum. Auch kenne ich keinen anderen Stadtteil in München mit so vielen verbliebenen alten Bauernhöfen. Bei einigen kannst du noch direkt dein Fleisch und Gemüse kaufen und sogar die Milch frisch von der Kuh.
Potthässlich sind vielleicht die Plattenbauten in Neuaubing, aber man sollte schon ein Minimum differenzieren bevor man sowas in die Welt setzt.

Lieber Blue_Velvet,

bitte sei nicht beleidigt, ich habe das Haus bzw. die Wohnung gemeint, nicht den Stadtteil. Ich bin dort öfters mit dem Fahrrad unterwegs und es gibt dort in der Tat wirklich schöne Ecken. Alles gut.
Die verlinkte Wohnung ist inzwischen vermietet ;-)

Passt schon, mein guter HHeinz, habe mir den Link gar nicht angeschaut, aber nachdem du von „Aubing“ gesprochen hast, konnte ich das nicht so unwidersprochen stehen lassen

Zum Thema Lufthansa habe ich neulich einen sehr guten Vorschlag gelesen. Zu deren Unterstützung sollten wir uns alle auf den Balkon stellen und klatschen. Hat beim Pflegepersonal ja auch schon super geklappt.
Und für die Autoindustrie sollten wir es auch so machen.

3 „Gefällt mir“

Aubing ist auch kein Vorort, sondern gehört zur Stadt München. Und bei neubauwohnungen sind diese Preise leider inzwischen fast normal. Teilweise sind die Vororte eh fast sogar teurer im Schnitt, zum Beispiel karlsfeld, planegg, Gräfelfing, etc.