Delegiertenversammlung am 02.12.2014

Die Übergangsfristen sind natürlich anzupassen, oder welchen Sinn machen diese hier z.B. in 2014/15:
„Die Amtszeit der 2012 gewählten Aufsichtsräte, Ehrenräte, Kassenprüfer undSeniorenvertreter läuft – in Abweichung zu anderslautenden Regelungen dieser Satzung – nur bis zur ordentlichen Mitgliederversammlung im Jahr 2015. Der Wahlausschuss ist in der Mitgliederversammlung 2013 neu zu wählen. Die Amtszeit des 2013 zu wählenden Wahlausschusses gilt nur bis zur ordentlichen Mitgliederversammlung im Jahr 2014.“

Laut den Rechtsanwälten darf man aber auch an den „datumslosen“ Bestimmungen herumdrehen: z.B. die hier so diskutierte Bestimmung: Das aktuelle Präsidium ist abweichenend von den Regelungen bzw. Amtszeiten in dieser Satzung nur bis zur ersten Mitgliedervesammlung im Amt und hat sich in dieser Versammlung einer erneuten Wahl lt. 11.2. und 15.5 zu stellen.

Die Begründung, warum dies so zu machen hat, steht aber auch in den alten Übergangsbestimmungen und ist nicht nur Exklusiv-Meinung der Advokaten:
Damit soll gewährleistet werden, dass die Wahlen zum Präsidium, Verwaltungsrat und Wahlausschuss nicht zusammenfallen und demnach in jedem Jahr der ordentlichen Mitgliederversammlung – wenn möglich – eine der drei Wahlen ansteht.

Alles klar?

Das anpassen der Übergangsfristen in punkto Datum ist ja auch selbstverständlich.
Bei den anderen beiden Punkten sehen es vielleicht die Advokaten so. Bekannt ist aber auch, dass du bei 5 Rechtsanwälten 14 verschiedene Rechtsauffassungen findest. Man stellt die Intention, dass nur eine Wahl pro Jahr und MV stattfinden soll, über den
Punkt, dass sich der Präsident einer erneuten Wahl bei der MV stellen soll. Wohl aus dem Verständniss, dass Mayrhofer ja bereits gewählt wurde. Mayrhofer ist aber nur nach neuer Satzung gewählt, und die verbietet halt nunmal Änderungen, außer durch Votum von 75% der Mitglieder. Hier beißt sich der Löwe doch schon wieder in den eigenen Schwanz. Die neue Satzung wird gebogen, um ein gewünschtes Resultat zu erreichen.

Entscheiden müssen letztendlich die Delegierten. Diese zu fragen, ob sie mit dieser Änderung einverstanden sind, wäre m. E. aber das mindeste was man verlangen kann.
Ansonsten stinkt das erbärmlich, und ist der jahrelangen Mauschelei mindestens ebenbürtig.

hätte das Präsidium die letzten 17 Monate eine bessere Performance hingelegt, müsste es sich um eine Bestätigung, bei welcher Veranstaltung auch immer, keine Sorgen machen…

So bekommt halt jeder was er verdient…

7:2 (also nein und weg mit dem)

8:2 ANTI Mayrhofer :slight_smile:

Dass bei einer möglichen Mitgliederversammlung 2015 nicht wieder über Mayrhofer abgestimmt würde, sollte er bei der DV durchkommen, hat zwei entscheidende Vorteile:

  • Die Wahlen zu Präsidium, Ehrenrat und Verwaltungsrat fallen nicht zusammen. Somit behält jede Veranstaltung ihre eigene Wichtigkeit.
  • Würde Mayrhofer bereits 2015 wieder zur Wahl gestellt werden, haben die Mitglieder vorher keine Möglichkeit, die (neue) Satzung zu verbessern und beispielsweise um den Punkt zu ergänzen, dass der Verwaltungsrat künftig mindestens zwei Kandidaten vorschlagen muss. Das würde bedeutet, dass die MV 2015 (erneut) zur Friss-oder-Stirb-Veranstaltung degradiert wird, bei der man zwischen Mayrhofer und dem herbeifabulierten Ende der Löwen entscheiden kann. Eine „echte“ Präsidentenwahl wäre somit planmäßig erst 2018 möglich.

Daher soll es mir Recht sein, dass die Mitglieder erst 2016 über den Präsidenten abstimmen können. Dass die Angelegenheit aufgrund der von der friedhofstribüne dargestellten Punkten natürlich erneut einen faden Beigeschmack hat, steht dabei außer Frage.

PS: Wenn ich mich bei einer Wahl nicht legitimiert sehe, über die Wahlvorschläge abzustimmen, dann würde ich mich unabhängig von meinen Präferenzen über jene Wahlvorschläge enthalten.

Bravo und Hut ab, danke für das Posting. Das ist die korrekte Zusammenfassung der Dinge. Aus diesem Blickwinkel sollte man es sehen.

der Feind ist der Kiermeier und seine Schergen !!! kapiert das bitte endlich !!

der lacht sich einen Ast wenn Mayrhofer bei der DV scheitert !!!
und Ihr unterstützt den auch noch mit Abstimmung hier über Mayrhofer … echt schade …

näheres dazu morgen in der Presse und auf der HP von 1860 !!!

wollt ihr wirklich das Kiermeier gewinnt ? das kann und will ich nicht glauben ???

Da machst Du es Dir aber arg einfach, Dynamike. Es geht mitnichten um Kirmaier. Es geht darum, dass ein Gericht (ob man das nun gut oder schlecht oder richtig oder falsch findet) einen Verstoß festgestellt hat, der absolut hausgemacht war und der nun geheilt werden soll. Und es geht darum, dass Heilung durch ein Gremium erfolgen soll, das sich selbst mit überwältigender Mehrheit abgeschafft hat und damit eindeutig und unmissverständlich erklärt hat, dass es genau solche Entscheidungen nicht mehr treffen möchte. Ich kann die Beweggründe des Präsidiums für dieses Vorgehen schon nachvollziehen, aber mit dem damit verbundenen Dilemma habe ich ehrlich gesagt erhebliche Bauchschmerzen. Am meisten überzeugt mich persönlich bei der bisherigen Diskussion der letzte Beitrag vom Nördlinger Löwen.

Der Feind ? seine Schergen ?

gehts a bisserl weniger materialistischer ??

mir wäre es am liebsten, der Verein hätte rechtssicherheit, einen Präsidenten der keine Feindbilder an die Wand malt
und Frieden auf der Welt - mal schauen was als erstes eintritt…

Wir können also Mayrhofer die Bestätigung verweigern. Und ein paar Wochen später entscheidet dann das OLG über die Veranstaltungen von 2013, stellt deren Gültigkeit fest sodass die DV2014 nichtig ist, dann ist Mayrhofer wieder im Amt. Sehe ich das richtig?

Das ist doch alles Blödsinn, was wir da treiben!

[url]http://www.tsv1860.org/verein/neuigkeiten/stellungnahme-zur-delegierten-versammlung_795[/url]

Ich brech zamm…

unterschrieben mit „Das Präsidium“… das es nach obigen Text gar nicht gibt ^^

Danke, NördlingerLöwe.
Mir ist auch noch ein weiterer Vorteil eingefallen: Man wäre mit dieser Lösung auch immer noch konsistent mit der MV2013. Sollte der Einspruch von 1860 also bestätigt werden, und die MV2013 damit doch noch gültig werden, dann wäre ja ebenfalls erst 2016 wieder die Bestätigung des Präsidiums fällig, was jetzt mit der DV2014 ja auch angedacht wird. So oder so wäre also 2016 wieder eine Wahl des Präsidiums (unter „normalen“ Umständen vorausgesetzt). Das wäre ja auch wieder typisch 60, dass man mal einen Gerichtsprozess gewinnt und gerade deswegen eine neue Rechtsunsicherheit verursacht.

Zum Inhalt hast Du aber keine Meinung, oder?

Hab ich, und wenn ich richtig liege wer du bist kennst du die auch - aber als Nichtmitglied ist es mir verboten darüber was zu sagen - von Leuten die den jetzigen Schlamassel mitzuverantworten haben - lustig, oder?
Aber hab etwas Geduld - spätestens wenn das Familienmitglied nicht mehr für den Verein die Knochen hinhält bin ich weg… 60 (Verein und KgaA) hat genau die Verantwortlichen und Fans die es verdient, traurig aber wahr

Schönen Abend noch

Wer könnte es wagen da zu widersprechen?

*Edit by Mod: Persönliche Sympathiebekundungen könnt ihr doch bitte privat austauschen!

Ich wurde zum Delegierten gewählt um das Delegiertensystem abzuschaffen.

Eine (von mir aus nicht legitime) Mitgliederversammlung hat das Präsidium mit über 90 % für 3 Jahre gewählt.

Jetzt ist nochmal eine DV nötig - auf der dann die Delegierten den Willen der Mitglieder revidieren sollen?? Ich wurde damals gefragt mich als Delegierter zur Wahl zu stellen, und es ging hauptsächlich darum das Delegiertensystem abzuschaffen und nicht 200 Leute über das ganze Vereinswohl entscheiden zu lassen.

Wenn jemand das Präsidium weghaben will, dann sollen es die Mitglieder über die dann neue Satzung machen - aber bitte nicht die Delegierten.

Als einzige Möglichkeit, das Präsidium bei der DV nicht zu bestätigen wäre wenn die Satzungsänderung aus irgendwelchen Gründen nicht durchgehen sollte… Diese Möglichkeit besteht ja auch immer noch…

Naja, man könnte es auch ganz einfach als Chance sehen, dem Typen klarzumachen, dass er eben keine überwältigende Mehrheit wie damals mehr hätte. Das wäre mal eine passende Watschn für den. Denn der glaubt immer noch, dass er über 90% der Mitglieder entsprechend repräsentiert. Das scheint offensichtlich nicht der Fall zu sein. Winken die Delegierten das einfach durch, ohne Muh und Mäh, dann bleibt der weiterhin in dem größenwahnsinnigen Irrglauben. Ob er dann bis 2016 trotzdem weiterwurschteln darf (denn mehr ist das meiner Ansicht nach momentan nicht), wird man dann sehen.