Nichts ist für sich alleine genommen DIE Lösung. Die Lösung besteht aus vielen kleinen und größeren Maßnahmen und mehr Radverkehr ist eine davon. Und trotz Akku ist ja wohl die Umweltbilanz eines E-Bikes deutlich besser als z.B. die eines benzingetriebenen Mopeds.
Genau mein Humor
Wir wohnen auf dem Land und haben trotzdem zu zweit ein auto. Frau muss wegen fehlender verbindung auto zur arbeit nehmen, ich nehm den zug.
Kenne noch mehrere beispiele bei denen es auch so ist
Aber natürlich gibt es auch die 4 Personen 4 Autos Fraktion
Ich kenne eigentlich nur diese Situation
Stimmt schon. Ich mag deine Einstellung. Unter 40 Jahre alt ist ein E-Bike trotz allem eine Schande. Es sei denn man hat nen extremen Arbeitsweg, da könnt ich es verstehen, wenn man es sich explizit dafür holt.
Übrigens: mein Arbeitsweg beträgt mit dem Rad zwei Minuten. Hatte natürlich auch Glück. Meine früheren Arbeitswege waren wenn’s gut lief 50, wenn’s schlecht lief 70 Minuten, Dank 20-Minutentakt und Sbahn/Ubahn + Bus.
Und nicht nur das, ich erlebe das auch oft genug, dass dann, wenn die Kinder volljährig werden und das unweigerliche Auto angeschafft wird, auch sofort noch die ebenso unweigerlichen Garagen dazu gebaut werden müssen. Und weil man dafür im bauplanungsrechtlichen Außenbereich (ergo: die Käffer) eine Begründung braucht, kommt an der Stelle eigentlich immer das gleiche: die Autos würden ja sonst so schrecklich an Wert verlieren, wenn sie ohne Überdachung draussen stehen müssten.
Dass der Junior in den paar Jahren zwischen Führerschein und Auszug von Zuhause gar nicht so viele Autos verschleißen kann, die auch nur annähernd so viel kosten könnten, wie die werterhaltende Garage, wird als Gegenargument nur sehr selten akzeptiert. Wenn es ums Auto geht, setzen die Grundrechenarten eben bei den meisten aus.
Paar positive beispiele kenn ich schon.
Werd aber zumindest um ein e-bike nicht rum kommen wenn wir demnächst ins elternhaus ziehen und ich 10km zum zug hab
Bei manchen Beiträgen hier denk ich mir, dass Städter das Leben auf dem Land echt nicht einschätzen können.
Ich wär ohne Auto bzw. vorher Moped und Mofa in meinem Dorf zugrunde gegangen.
15 km von allen Kumpels, der Discobus wurde in der Zeit abgeschafft. Wenn ich da nicht mobil gewesen wäre, wäre ich heute ein anderer Mensch. So weit würd ich da gehen wollen. Vermutlich kein besserer.
Unweigerlich war da gar nix. Notwendig eher. Da is zwischen haben wollen und haben müssen ned viel um.
A ge, bahnt sich Nachwuchs an oder warum der Umzug
Na, da hab ich jetzt Glück gehabt. Mein erstes E-Bike hab ich mir lange nach meinem 40. Geburtstag gekauft und das ist jetzt auch schon sehr lange her. Hab ich alter Sack also deinen Segen?
Die meisten, die damals bei mir gelästert haben „mei, jetzt braucht er a scho a E-Bike, der faule Hund“, fahren mittlerweile selber eines und bestätigen alle das gleiche: im Vergleich zu einem normalen Radl ist es viel öfter ein Autoersatz.
Ich fahre halt täglich mit dem Radl zum Bahnhof. Der Weg ist nicht so wahnsinnig weit (4 km), führt aber über einen sehr steilen Berg rauf. Ohne E-Bike wäre das eine tägliche Diskussion mit dem inneren Schweinehund. Und auch bei allen anderen Strecken bis so ca. 15 Kilometer nehme ich, wenn nix größeres zu transportieren ist, ganz selbstverständlich das Rad. Und weil ich für die male, wo ich nicht auskomme, in einem Carsharingverein bin, hab ich auch immer eine ganz gute Übersicht, wie meine Pkw-Fahrleistung gleichzeitig von Jahr zu Jahr weniger wird. Im letzten Jahr war ich z.B. (auch pandemiebedingt) das erste mal unter 800 km.
Leider nein
Die werden von den Mineralölkonzernen eingesammelt. Der Preis wird etwa derselbe sein.
Don’t worry. Das Geld ist nicht weg, es ist nur woanders.
Ja, ich segne das ab, du darfst E-Bike fahren.
Ich hätte ehrlich gesagt auch gern eins, aber es geht gegen meine Ehre, ich muss noch zehn Jahre regulär strampeln.
Also Lastenfahrräder haben wir in der Au/Haidhasen genug ! Schrecklich diese Dinger ….
Was stört dich dran? Kein Vorwurf, ich versuche nur es zu verstehen.
Da pflichte ich dir bei! ‚Babboe Bigs‘ sag ich immer xD
@MichiS die Geräte/Fahrzeuge sind an sich nicht das Problem, sondern eher wie die Mamis und Daddys sie fahren. Wie so ein Todespflug schießen die mit ihren E-Antrieben über die Radwege, ohne Rücksicht auf Verluste. Das ist eh ein eigenes Thema… ‚Generation Helikopter-Eltern‘ denkt ihnen gehört die Welt, da wird auch schon mal mit zwei Kinderwägen der komplette Bürgersteig gesperrt. Und Au-Haidhausen ist das Mekka dieser Familien.
Danke dir für diesen Beitrag ,habe ich mir jetzt öfters schon gedacht aber hatte echt bedenken meine Meinung dazu abzugeben.
Sehe ich genauso wie du und das es einen riesen unterschied macht wo man wohnt.
Warte mal wenn du in die Jahre kommst dann reden wir weiter, ganz ehrlich.
Klar, ist das ein Riesenunterschied. Aber dafür habt ihr ja auch die Vorzüge des ländlichen Lebens. Wie alles halt ein zweischneidiges Schwert… Wenn ihr sagt ohne Auto geht oder ging es nicht, macht ihr es euch schon sehr einfach.
Und zum zweiten Beitrag: Hä, fühlst du dich jetzt auf den Schlips getreten? Ich sag doch, es liegt in der Benutzung der Dinger, nicht dass sie grundsätzlich schlecht sind.