So wie ich das mitbekommen habe, ist das nach der Auflösung der UdSSR auch denkbar schlecht gelaufen:
Westliche Heuschrecken haben sich mit korrupten Oligarchen zusammengetan, Land und Menschen ausgebeutet und Chaos hinterlassen.
Die Menschen wollten wieder etwas Ordnung und Sicherheit.
So kam Putin an die Macht.
Ich habe bei uns noch nicht einmal eine Simulation registriert.
Es waere sogar dringend noetig. Die Angst vor einem entschlossenen Eingreifen zu Beginn, kann am Ende das Tausendfache kosten wie der letzte Konflikt mit einem durchgeknallten Diktator in Europa lehrt.
Auch nix neues, aber da ich grds beide schätze, mal verlinkt. Schulze-Wessel auch in der LMU mal bei Vorlesungen gehabt.
Die Fussball-EM, die Ukraine und der Krieg
(c) arte. tv / MDR (video bis 24.05.2025)
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Doku D 2024
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„Dieses Jahr findet die Fußball-EM in Deutschland statt. Auch qualifiziert und mit dabei ist die Nationalmannschaft der Ukraine. Obwohl sich das Land seit mehr als zwei Jahren im Krieg befindet, läuft der Betrieb des ukrainischen Volkssports Nummer eins weiter, allerdings mit Einschränkungen. Welchen Sinn hat Fußball für Ukrainer:innen in Kriegszeiten ? […]“
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Mit Fakten gegen Putins Propaganda
(c) arte. tv / BR (video bis 30.09.2024)
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Doku D 2024
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„Die Journalist:innen der ukrainischen Abteilung von Radio Free Europe und das Team von OstWest TV in Berlin kämpfen für faktenbasierte Nachrichten. Sie berichten über den Krieg im eigenen Land und aus dem Exil über die Regierung ihres Heimatlandes.[…]“
Heute kam auf B2 ein kurzes Interview mit ukrainischen Soldaten, die nach 2 Monaten Leben im Schützengraben nun in den Fronturlaub gehen:
- Absolute Erschöpfung
- Es ist für sie selbstverständlich, dass sie ihre Familien vor den Angreifern schützen wollen
- Die russischen Todesfälle müssen enorm sein, aber Russland hat viel mehr Soldaten und Kriegsmaterial
Ob sich diese Soldaten Gedanken über den Wahlkampf in den USA machen?
Ich bin mir einigermaßen sicher, dass die sich da Gedanken drüber machen. Weil: Sollte Trump gewinnen, sieht es vermutlich finster aus für weitere Unterstützung durch die USA. Und ohne diese Unterstützung wird die Ukraine auf Dauer arge Probleme bekommen…
ARTE 06.07.2024 17:40 h - 18:35
ARTE Reportage
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_Ein Fotograf im Krieg
„Edward Kaprov fotografierte den Alltag der Menschen im Ukraine-Krieg mit seiner historischen Plattenkamera. „Ich wurde in einem Land geboren, das es nicht mehr gibt: der Sowjetunion. Ich bin in Sibirien aufgewachsen, das geografisch gesehen heute in Russland liegt, aber ich bin kein Russe. Das Land, in dem ich bis zu meinem 17. Lebensjahr lebte, bis kurz nach dem Zusammenbruch des Ostblocks 1991, besaß eine Kultur und eine Atmosphäre, die Russland nicht im Geringsten ähnelten. Als ich am Morgen des 24. Februar 2022 sah, dass Kiew bombardiert wurde, konnte ich es nicht glauben. Es war verrückt, Wladimir Putin zuzuhören, wie er versicherte, dass er die Ukraine „entnazifizieren“ würde! Es war undenkbar, verrückt. So etwas hatte es seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr gegeben. Nie hätte ich mir vorstellen können, Zeuge eines Konflikts dieses Ausmaßes zu werden. Meine beiden Großväter stammten aus der Ukraine. Dieser Krieg ist mein Krieg“.“
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_Die unsichtbaren Wunden
„Achtzig Prozent der ukrainischen Bevölkerung haben inzwischen einen nahen Angehörigen, der verwundet oder getötet wurde, zwölf Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer leiden an einem Kriegstrauma. Die Unbarmherzigkeit des Feindes an der Front und die Entwicklung des Konflikts zwangen die Regierung gerade dazu, ein Gesetz zur Rekrutierung frischer Kräfte zu verabschieden. Neue Soldaten, fast 500.000, sollen die erschöpften Truppen ablösen, um neue Offensiven gegen den Angreifer Russland zu starten. Diese augenscheinlich unpopuläre Maßnahme der Regierung bringt viele in einen Konflikt mit sich selbst, sie sind hin- und hergerissen zwischen ihrer patriotischen Pflicht und der Angst, an der Front zu sterben.“
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Doku F 2024
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(c) arte. tv (video bis 05.08.2024)
da hat wohl jemand vergessen, dass man Fenster immer noch meidet in Russland.
Können nicht nur die Russen.
Jop, war doch auch Thema hier? Nur fallen die nicht dort alle aus dem Fenster!
Nicht das Fenster ist das Problem, sondern das Stockwerk.
Es ist ja fast schon eine Verzweiflungstat eine 82-jährige ältere Dame als Top Ökonomin zu verkaufen nur damit man daraus eine Geschichte basteln kann.
Dich sollte eher beunruhigen dass die Ukraine leider gerade gegen eine Armee verliert die Deiner Darstellung nach angeblich aus unfähigen, alten Alkoholikern besteht welche mit kaputtem Armeegerät aus der Sowjetzeit und Schaufeln in die Ukraine eingefallen sind.
Dieser Krieg droht, wenn die Nato nicht doch noch zur Hilfe kommt (echte Hilfe, nicht die überwiegende Altschrottentsorgung die aktuell praktiziert wird), für die Ukraine zu einem Desaster zu werden bei dem nicht einmal sicher ist ob sich das Land jemals wieder erholen wird. Die Ukrainer in meinem Umfeld wollen jedenfalls nicht mehr wieder zurück (sicherlich nicht repräsentativ).
Bondarenka war nun mal auch mit 82 eine führende russische Ökonomin, und damit nicht die erste, die vmtl dem System zum Opfer gefallen ist, ob’s dir in deine wohl nur von Männern dominierte Welt passt oder nicht.
Und wessen schuld ist das, dass dieses europäische Land in Schutt und Asche liegt?
Die angeblich bedeutende Top-Ökonomin hatte bisher anscheinend nicht einmal einen Wikipedia Eintrag (und den den ich in dem Zusammenhang gefunden habe listet sie aus meiner Sicht korrekt als „Economist“).
Die Russen bei mir in der Firma (m/w/d) haben von dieser Top Ökonomin noch nie etwas gehört. Das sind zugegeben nur Softwareentwickler und keine Wirtschaftswissenschaftler.
Damit möchte ich ihre wissenschaftliche Arbeit aber nicht schmälern (kenne sie schlichtweg nicht). Sicherlich gab es keine andere Möglichkeit für Herrn Putin eine 82 jährige Dame unauffällig aus dem Weg zu räumen. Unter einem Fenstersturz macht er es einfach nicht.
Die Schuldfrage ist für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Regel ohne Bedeutung. Die russische Armee hätte nicht in der Ukraine einmarschieren dürfen und bleibt damit der Aggressor. Leider lässt sich Herr Putin von Posts im Löwenforum nicht beeindrucken.
Für mich ist eher bedeutend was von der Ukraine übrig bleibt und da schaut es aus meiner Sicht aktuell eher nicht so gut aus. Die Nato gibt dabei aus meiner Sicht überhaupt keine gute Figur ab und sie macht sich daher mitschuldig, u.a. weil sie aus meiner Sicht die Ukraine zum weiterkämpfen zwingt (bisher ohne eine Perspektive auf einen militärischen Erfolg).
kennen deine deutschen Kollegen die Namen aller deutschen TopÖkonomen (m/w/d)?
Auch alles so bitter. Glasnost & Perestroika waren eine tolle Chance, die so dermaßen vergeigt wurde, dass es Putin überhaupt erst ermöglichte, die Macht zu ergreifen. Da haben die russische Schattenwirtschaft mit ihrer ganzen Korruption, Oligarchen, Kriminelle und westliche Firmen, die Land und Leute ausgebeutet haben, hervorragend zusammengearbeitet.
Den Fratzscher und den Sinn kennen so ziemlich alle. Ich kenne noch ein paar mehr.
Ich frage mich ja welche Bedeutung das überhaupt hat. In Russland könnte jeden Tag jemand aus einem Fenster fallen und es hätte keinerlei Auswirkungen auf den Ukrainekrieg, die Nato oder Deutschland.
Vermutlich will man damit zeigen wie böse Russland doch ist. Letztendlich sind es aber die Russen selbst die ihre Regierung ändern müssen, außer wir marschieren doch noch durch bis Moskau.
@Kasi Gorbatschow ist bei einem Großteil der Russen leider überhaupt nicht beliebt. Ökonomisch betrachtet steht Russland unter Putin gut da. Die Vorstellung dass der nur gewählt wird weil das Land eine Diktatur ist halte ich für stark verkürzt.
Das glaube ich sofort. Unter Gorbatschow und Jelzin muss es ja zugegangen sein, wie im wilden Westen. Da waren die Menschen froh um etwas Ordnung und Sicherheit.
Dass es sich bei Putin um einen Stalin-Massenmörder-Bewunderer handelt, wird den meisten auch erst später bewusst geworden sein. Wenn überhaupt?
Mittlerweile dürfte ganz Osteuropa die Gelegenheit genutzt und seinen Militärschrott als „Ukrainehilfe“ entsorgt haben. Diese Art „Hilfe“ wurde bisher und wird weiterhein zum Teil zudem noch von der EU aus der „Europäischen Friedensfazilität EFF“ mitfinanziert. Die „Spender“ können sich diese „Hilfe“ zum Teil vergüten lassen. Der finanzielle Anteil an dieser EFF liegt für Deutschland bei 25%, bei der Vergabe der Mittel hat jedes Mitgliedsland 1 Stimme.