Der Ukraine Konflikt - jetzt Krieg

Da hast du auch recht.

Aha. Kommt also auf die Länge der Bombadierung an?

Für die Bewohner derer Gebiete auf die die Bomben fliegen hat das schon einen Effekt.

Ich bin kein Experte aber wenn ich bombardiert werde, fände ein kürzeres bombardiert werden vorteilhafter als ein ganz langes.

Alles klar. Ich weiß echt nicht mehr was ich sagen soll und bin froh dass ich bis jetzt weder von einem 1000 tätigen Bombardement noch von einem eintägigen Bombardement gekillt wurde.

Aha: Aber wenn ich wählen müsste (!!!) was schlimmer ist, dann muss man sagen „alles gleich schlimm“ um deine Argumentation zu stützen.

Verstehe das einer wer will…

Die Menschen, die unter einem Krieg gem. Völkerrecht, leiden müssen, sollten sich der Logik nach auch nicht so anstellen?

In Ordnung.

Das ist richtig. Und nachvollziehbar. Die Frage ist, ob es realpolitisch klug war, dem Wunsch nachzugeben.

Das stimmt aus meiner Sicht nicht. In den 90ern war Russland nicht expansiv.
Man kann aus zwei Blickwinkeln auf die Entwicklung blicken: entweder sagt man, das spätere Verhalten Russlands war unvermeidbar. Dann war die Osterweiterung richtig.
Oder man glaubt, dass eine andere Entwicklung in Russland möglich war. Dann war die Osterweiterung eine schwere Hypothek für die mögliche demokratische Entwicklung in Russland.

1997 haben 50 amerikanische Politiker, darunter Ex-Verteidigungsminister, die Osterweiterung in einem Brief kritisiert.
Das war ihr Hauptargument: „In Russland werde die NATO-Osterweiterung, die von allen politischen Kräften abgelehnt wird, die undemokratische Opposition stärken und die Reformkräfte schwächen. Russland werde dazu gebracht, die Vereinbarungen nach dem Ende des Kalten Krieges infrage zu stellen und Widerstand gegen die Abrüstungsverträge zu mobilisieren.“ (aus einem Wiki Artikel zitiert).

Es ist zumindest denkbar, dass ein Unterlassen der Osterweiterung am Ende die bessere Variante für alle(!) gewesen wäre.

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Wow, ein jahrzehnt in den letzten 500 jahren mal nicht. Und das nur aus akuter Schwäche.
Die russischen Nachbarstaaten, die davor unter sowjetischer/russischer Oberhoheit bzw Besatzung gelebt haben, wissen das wohl besser, wie schnell der russische Staat, wenn er erholt ist, wieder auf Militarismus, Expansionismus und Revisionismus umstellen kann.

Für alle! bezweifle ich stark. Außer du zählst Balten, Polen, Ukrainer, Finnen etc. nicht dazu.

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Sie das mal aus der Perspektive der baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen. Mehr als 200 Jahre unter den russischen Zaren, nach deren Sturz 20 Jahre unabhängig im Zuge des Hitler-Stalin Paktes 1940 von der Sowjetunion besetzt und seit deren Zusammenbruch 1990 erneut frei.

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Man kann hier vor lauter Werbung kaum schreiben,

hier vor lauter Werbung kaum

:white_check_mark: erledigt

Besten Dank fuers erledigen :slight_smile:

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Ich habe ja geschrieben, dass ich den Wunsch der Polen u Balten nach NATO Beitritt absolut nachvollziehen kann.

Du hast auch geschrieben, dass es nicht unbedingt klug war diesem Wunsch zu entsprechen. Dazu möchte ich sagen, es war den Wählern in den demokratisch verfassten NATO Staaten schwer vermittelbar diesem Wunsch nicht zu entsprechen und dass die aktuelle Entwicklung deren Beitritt komplett rechtfertigt.

Irgendwie dreht man es schon wieder hin wie es passt.
Im Kosovo unterstützt man Terroristen und bezeichnet sie als Befreiungsarmee, In Palästina sind es die schlimmsten Terroristen aller Zeiten und die Israelis dürfen schlachten wie sie wollen…
Die Amis marschieren über Jahre teilweise grundlos irgendwo ein (irak) die Russen müssen dagegen Atomwaffen vor der Tür akzeptieren
Man macht sich die Welt schon so dass es passt.

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Wo genau müssen sie das (wenn man mal von China und Nordkorea absieht) und was hat das mit dem Überfall auf die Ukraine zu tun ?

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Ja, da zählte nur das schnelle Geld, alles andere war komplett egal. Es wurde eine riesen Chance für Russland und Europa vertan.
So aber wurde der Weg für Putin geebnet.

Glaube nicht dass es so schwer wäre die atomwaffen von deutschland bisschen weiter richtung osten zu verlagern. Sind ja eh alle in der nato

Na ja, du hast das geschrieben, als wäre das Fakt und jetzt heisst es, du „glaubst“ dass es nicht so schwer wäre, Atomwaffen Richtung Osten zu verlagern.

Das wiederum glaube ich nicht. Weder rein technisch noch politisch. Und dass Russland Atomwaffen vor der Haustür akzeptieren muß ( aktuell) wie von dir behauptet, kann ich nicht erkennen.

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Bei den heutigen Vorwarnzeiten ist „vor der Haustür“ garnicht mehr der problematische Ort.
1983 hatte der sowjetische Offizier Stanislaw Petrow noch 28 Minuten Zeit um einen Atomkrieg zu verhindern.
Heute einen Bruchteil davon. Die Situation für den verantwortlichen Menschen möchte ich mir garnicht vorstellen. (Unsere danach auch nicht).

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