Der Ukraine Konflikt - jetzt Krieg

Putin hat geglaubt er ist in 48 Stunden in Kiew und hat seine Marionette installiert bevor das irgend jemand, vor Allem im eigenen Land, so richtig mitbekommt. Der nächste Schritt wäre ein Referendum ala Putin gewesen, in dem eine 2/3 Mehrheit der Ukrainer die Rückkehr in das kuschelige Haus Russland wollen.

Tja da hat er sich kräftig getäuscht. Er dachte die Ukraine legt schnell die waffen nieder.
Stattdessen hat er sie erst recht mobilisiert

Dein Wort in Gottes Ohr!

Niemals hat Putin das geglaubt.
Das ist doch Unsinn.
Bis jetzt läuft es so, wie er es gedacht hat.

Die Videos welche mir meine Freundin heut Nacht aus ihrer Stadt geschickt hat, sind schon harter Tobak, dort brennt Vieles u. Bomben explodieren, echt schlimm. Da Putin wohl seiner Armee nicht so zutraut auf ihre z.T. Verwandten zu schiessen, hab ich nur Angst, dass wenn die Tschetschenen kommen, die dort emotional nicht so betroffen sind, da sie keine Verwandten, dort haben, dass diese auch keine Rücksicht auf die Zivielbevölkerung nehmen werden.

Und wie ist da deine Meinung?

Waffenlieferung an die Ukraine jetzt. Ist das sinnvoll?

Da legst du dich aber weit aus dem Fenster, dafür spricht fast alles dagegen.

  • Tschetschenen werden erst später mit eingezogen
  • Aufruf zur Ergebung der Ukrainischen Armee
  • Nur 30 % der Truppen in den Kampf geschickt (Obwohl das auch taktisch sein kann)

Skrupel hat der Ex-KGB-Spion keine - das betrifft sowohl seine Feinde im Ausland als auch Widerspruch in den eigenen Reihen. So demütigte er in dieser Woche einen Geheimdienstchef öffentlich. Doch womöglich hat sich der Präsident zu sehr mit Ja-Sagern umgeben; wenn es aber keinen Widerspruch mehr gibt, keinen konstruktiven Streit, wenn verschiedene Perspektiven nicht mehr berücksichtigt werden, dann werden Fehleinschätzungen eines einzelnen einfach umgesetzt. In diesem Fall von Putin. Und der scheint die Stimmung und Kampfbereitschaft in der Ukraine vollkommen falsch eingeschätzt zu haben.

Könnte wohl zustimmen.

Ich weiss auch nicht, damit geht es halt noch ewig weiter, mir wäre eine Kapitulation am liebsten, am Ende gewinnt der Russe eh.

Genau einfach das Land hergeben.

Sorry scheiss einstellung

Ok, lieber vorher 100000 Opfer u. dann die Waffen niederlegen, deine Familie ist ja nicht dort.

Hätten die sowjets gegen Hitler auch machen sollen oder?

Hätte einige millionen an opfern gespart.

Was danach ist juckt doch niemand.

Ausserdem sind ja dort viele offensichtlich bereit den Kampf aufzunehmen und ihr Land und ihre Familie zu verteidigen.

Hast du familie dort?

Das Problem ist, dass bei einer schnellen Kapitulation ziemlich sicher die baltischen Staaten als nächstes kommen. Es wird die hohe Anzahl an Opfern geben. Es ist nur die Frage, wer diese Opfer bringt. Eine solche Entscheidung zu treffen, ist enorm schwer.

1 „Gefällt mir“

Im Moment springen alle auf den Zug auf.
Ich hab aber auch Zweifel, ob die Waffenlieferungen jetzt sinnvoll sind.
Es waren sich doch alle einig, dass die Ukraine diesen Krieg nie gewinnen kann.
Warum bleibe ich dann nicht konsequent bei einer klaren Haltung?
Wenn man will, dass die Ukraine den Krieg gewinnt, der Russe sich vielleicht nicht einzumarschieren traut oder sich dort die Zähne ausbeißt, dann hätte man die Ukraine vorher aufrüsten müssen.
Die Weicheier an unserer Spitze reagieren jetzt nur auf den öffentlichen Druck.
Die Bildzeitung singt jetzt ein Loblied auf unseren Kanzler, weil er endlich eingelenkt hat.

Und könnte es nicht sein, dass diese Waffenlieferungen jetzt unendlich viele Menschenleben kosten?
Und könnte es nicht sein, dass diese Waffen letzten Endes den Russen in die Hände fallen?

Ich denke, dass jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Waffen geliefert werden, um die „Eroberung“ gewaltig in die Länge zu ziehen. Jetzt kommen die Panzer in die Städte, wo man an jeder Ecke mit einer Panzerfaust rechnen muss. Jetzt kommen die Hubschrauber zum Einsatz. Dort könnten die Stinger den ein oder anderen anschießen. Angeblich haben die Russen Probleme mit der Logistik, vielleicht haben sie nicht damit gerechnet, so viele Leute und so viel Material in die Ukraine schicken zu müssen, wer weiß? Es geht darum, den Druck in Russland augfzubauen, den Rückhalt der Bevölkerung zu minimieren und den Aufwand Russlands zu steigern. Flankiert von Sanktionen (vor allem die Finanzmärkte) könnte man zumindest verhindern, dass Putin die Nato irgendwie direkt in den Krieg zieht.

Ob den Russen ein paar alte Haubitzen aus DDR Bestand in die Hände fallen, Panzerfäuste oder Stinger Raketen, sollte nicht wirklich entscheidend sein. Nachdem niemand wirklich vor hat, in Russland ein zu marschieren, werden diese Waffen den Russen nicht wirklich helfen. So zumindest meine Meinung.

3 „Gefällt mir“

Deine Meinung gefällt mir.

Ich geb die Ukraine noch lange nicht auf. Es kann lange noch kippen

Ich finde es sehr angenehm dass es auch noch Menschen gibt die nicht vergessen dass im Krieg nicht nur Helden geboren werden sondern vor allem viel Leid, Tod und Zerstörung bedeutet.

Die allermeisten Soldaten dürften nicht aus Leidenschaft töten sondern weil sie sich für den falschen Beruf entschieden haben. Und die Zivilbevölkerung trägt immer die Hauptlast in einem Krieg.

Dass mancher so tut als wären die meisten Russen dumm und wüssten nicht was in der Ukraine passiert finde ich fast schon traurig. Viele Russen habe vielleicht eine andere Einstellung zu Politik (die wollen einfach nur in Ruhe gelassen werden) aber sie wissen sehr genau wie man an möglichst ungefilterte Informationen kommt. Und diese Quellen gibt es in Russland auch.

Die Berichte der Tagesschau, die wie über mir angeblich Putins Plan genau kennen, finde ich da auch nicht viel besser. Das Gegenteil ist doch der Fall. Man wüsste gerne was Putin vorhat und spekuliert dabei oft wild durch die Gegend.

Zumal, Vorsicht. Der Krieg ist noch keine Woche alt… nichts ist so sicher, als dass sämtliche Informationen und Vermutungen schnellebig und unsicher sind…

Ohne die Sachen vergleichen zu wollen:
Der Polenfeldzug der Wehrmacht dauerte gut 5 Wochen, der Frankreichfeldzug knappe 7 Wochen - und man spricht heute noch von Blitzkrieg…

1 „Gefällt mir“

Ich würde gern wissen ob Du, wenn deine Familie dort wäre u. Du hier, würdest Du auch wollen, dass dieser Kampf noch ewig geht, oder wärst Du froh wenn es eine schnelle Lösung ohne Tote
gäbe, lieber unter Putin leben, als eine tote Familie die als Helden gestorben sind?

Dass sich die russische Bevölkerung nicht nur über das Staatsfernsehen informiert, sieht man an den Protesten und an den zahlreichen Bargeldabhebungen an den Geldautomaten. Dies ist aber nur ein Teil der Bevölkerung.

Dass Krieg immer Leid bedeutet und viele Tote auf beiden Seiten, das wird kaum jemand in Frage stellen. Es stellt sich jetzt aber die Frage, was der nächste Schritt nach einer Kapitulation wäre. Wie würde es der ukrainischen Bevölkerung gehen und was würde es für die Nachbarstaaten bedeuten? Würde der Krieg auf anderem Terrain weitergehen oder würde sich Putin zurücklehnen und am Sieg erfreuen?

Diese Frage trifft es nicht ganz.
Es stellt sich die Frage, ob man selbst lieber unter Putins Herrschaft leben möchte oder selbst kämpfen möchte. Offenbar haben sich sehr viele Ukrainer fürs Kämpfen entschieden und erbitten sich dafür Unterstützung des Westens durch Sanktionen und Waffenlieferungen.
Das Mindeste, was wir tun können, sind Sanktionen, Waffenlieferungen und die AUfnahme der Flüchtlinge.
Ich persönlich habe schon Angst, dass es einen Nuklearschlag geben könnte.
Deswegen sagte ich bereits, dass der Klimawandel in einem Jahr eventuell kein brisantes Thema mehr sein wird.