Der Ukraine Konflikt - jetzt Krieg

Es geht darum, diese Versorgung am Ende der Welt oder besser an Russlands Grenzen aufrecht zu erhalten. 100 000 Soldaten mit Ausrüstung braucht sehr viel Nachschub und in Russland gibt es lange Wege. Alleine Lebensmittel, die täglich in die entfernten Regionen transportiert werden müssen, stellt Anforderungen an die Logistik. Natürlich ist das möglich, aber diesen Aufwand macht man nicht zum Spaß über Wochen. Wenn man gleichzeitig ein amnöver mit 10 000 Soldaten abhält, steckt mehr dahinter, als den Soldaten etwas frische luft zu gönnen.

Mir persönlich macht der Konflikt rund um die Ukraine immense Sorgen. Gerade jetzt benötigen wir Politiker mit hohem Sachverstand. Eine Baerbock ist für mich absolut ungeeignet derartige Problematiken auch nur im Ansatz zu lösen. Ich sehe das natürlich vor allem recht pragmatisch aus militärischer Sicht. Und da würde ich mich einfach von den USA lösen und einen selbstbewussten eigenen Weg gehen. Die Russen verägern würde ich nicht. Wenn es hart auf hart kommt und sie die NATO als „Feind“ ansehen, dann marschieren die durch Deutschland durch. Und zwar wie Butter. Wir haben keine wehrfähige Armee mehr. Das ist natürlich Worst Case. Aber ich denke, dass die Amerikaner da gar nicht viel machen würden. Sie haben vor allem Eigeninteressen. Sollte es zu einem tatsächlichen Krieg zwischen den USA und Russland kommen wegen so etwas, dann sind wir vor allem die Leidtragenden. Die Bomben bekommen wir ab, nicht die US-Amerikaner. Kommt es zu einem langfristigen Krieg in der Ukraine, und das ist kein Worst-Case-Szenario sondern aktuell durchaus vorstellbar, dann sind auch wir die Leidtragenden. Wir sind beim Gas abhängig von den Russen. Selbstverschuldet. Zudem würden wir die immensen Kosten im Ukraine-Krieg im Schwerpunkt tragen. Militärisch können wir kaum mehr agieren, also zahlen wir. Ich gehe von einem Krieg aus, der dann etwaa 10 Jahre dauert. Und uns Jahr für Jahr kostet. Ich glaube nicht, dass wir das wirtschaftlich wirklich gut wegstecken. Ich weiß dass es hart klingt, aber aus militärischer Sicht würde ich dazu raten, dass die Ukraine sich selbst verteidigt und wir uns da nicht einmischen. Einmischen sollte Deutschland sich im positiven Sinne, dass man Russland klar macht, was wir für Ambitionen haben - und zwar mit Russland auf Augenhöhe zu sprechen, sie als Verhandlungspartner ernst zu nehmen. Und vor allem das wir Deutsche unabhängig von den US-Amerikanern handeln, denken und verhandeln. In jedem Fall halte ich den Konflikt in der Ukraine für einer der gefährlichsten Konflikte für unser Land in den letzten Jahren. Auch wenn wir, vielleicht auch wegen Corona, das nicht ganz so wahrnehmen.

Eine Kunst so viel nonsense zu schrieben, Russland als ebenbürtig zu sehen, die sind ein Schwellenland, die können gerne mit Brasilien verhandeln…

Wegen Gas schiebt hier gar keiner Panik…

Irrelevant.

Russland nimmt seine eigens unterzeichneten Schriftstücke ja auch nicht mehr ernst - zB die Zusicherung der territorialen Integrität der Ulraine von 1994, die im Gegenzug die noch im Land befindlichen Atomwaffen aufgaben.

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Meinst du meinen Text?

Ich sehe das rein militärisch und das ist für mich da kein Schwellenland. Definitiv nicht. Militärisch überrollen die uns.

Ja genau im 21 Jahrhundert überrollen sie Deutschland?

Sind ja schon richtige kriegsfantasien…

Was hat das mit dem 21. Jahrhundert zu tun?

Warum marschiert denn Russland im 21. Jahrhundert an drei Fronten an der Ukraine auf?

Weil Putin, Putin Sachen macht…

Ab und zu muss er so tun als wäre Russland noch was, sonst nimmt ja niemand das Land ernst…

Wie soll Russland bitte in Deutschland einmarschieren? Wir haben mit Rammstein, einer der größten Stützpunkte der Amis in Europa vielleicht sogar außerhalb der USA, fast die ganze EU ist in der NATO…

Es muss heissen: Die setzen sich drauf … nicht setzen sie auf

Weil sie können und wer will’s ihnen verbieten? Hätten wir noch eine funktionierende Armee könnten die wir in D auch hinmanövern lassen wo wir wollten.

Ich spreche hier von einem militärischen Worst-Case-Szenario. Und das ist für einem aus dem Miliär genau dann der Fall, wenn das eigene Land in Gefahr ist. Und das sehe ich als durchaus realistisch an.

Ob „wir“ Rammstein haben oder nicht, das spielt da keine Rolle. Die US-Amerikaner werden ihre Unterstützung nicht davon abhängig machen, ob es einen Stützpunkt in Deutschland gibt. Die USA ist sehr launisch. In Afghanistan haben sie ein Desaster hinterlassen. Sich darauf zu verlassen wäre unklug. Du hast aber meine Grundbotschaft nicht verstanden. Europa und vor allem Deutschland muss souverän selbst handeln und agieren und darf sich nicht hinter wankelmütigen, größenwahnsinnigen und vor allem unberechenbaren US-Amerikanern verstecken.

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Puh… verstehe ich richtig du bist beim Militär?

Und siehst da die Gefahr?

Du willst mehr Geld für das Militär, was in meinen Augen nur weggeworfenes Geld ist.

Lass Putin einfach den starken Max machen, er soll sich politisch mal wieder zeigen und dann verschwindet er wieder…

und wer soll bei uns dafür die „Eier in der Hose“ haben?

Da haben wir das aktuell größte Problem. Jedenfalls keine Barbock.

vlt. mit der Lambrecht zusammen … und als Berater*innen Flintenuschi und AKK

Egal gegen wen würden wir gewinnen … bis wir vorbeikämen hätten sich alle totgelacht

Kann und mag ich mir nicht vorstellen. Beim besten Willen nicht. Andererseits: Dann wäre endlich Schluss mit diesem Corona-Gedöns… :wink:

Flintenuschi… Made my day!!!
Und das mit dem totlachen stimmt auch. Gewehre die um die Kurve ballern, Flieger die geschoben werden müssen, Schiffe mit segeln statt Kanonen, da kannst als feind in der Tat nur den Bauch halten statt kämpfen.
Bei hoedurs Analyse bzgl des Amis geh ich konform, unser glueck ist wahrscheinlich dass mit Polen noch was zwischen uns und dem russ ist, und die beweisen gerade dass sie grenzschutz ernst nehmen. Die deutschen wuerden schleierfahndung um zwickau rum machen und sich wundern dass sie vom ostpanzer den auspuff sehen.
Was da noch kommt werden wir sehen, ich versteh s dahingehend nicht dass sich Putin nicht Zeit lässt bis nordstream am Netz ist. Warum riskiert er dass diese pipeline jetzt ein westliches drohargument ist?

Dann will ich hier auch mal meinen Senf dazugeben:

Außenpolitik ist wie ein Schachspiel, da gilt es vieles zu beachten und voraus zu denken…
Da ich nur ein mittelmäßiger Schachspieler bin, weiß ich auch nicht wie es weiter- bzw ausgeht.

Aber zu den Basics habe ich schon eine Meinung:
Das (legitime) russische Sicherheitsinteresse und die Ambitionen von Putin das Sowjetreich zu restaurieren sind eher die Oberfläche.
Unter der Oberfläche ist das russische Hauptproblem, dass es keine erfolgreiche Westbindung der Ukraine geben darf. Das würde die Opposition in Russland (und Belarus und Kasachstan) zu sehr stärken.

Das Hauptproblem der NATO ist, dass sie - aus ideologischen Gründen - „ihre Tür aber offen halten müssen“. Sonst verliert das Bündnis seine (Rest-)Glaubwürdigkeit.

Deswegen ist aus meiner Sicht der entscheidende Player die Ukraine. Klug wäre, wenn sie selbst ihrer Westbindung Grenzen setzen würden. Danach sieht es aktuell aber nicht aus.

In Deutschland sehe ich Analena Baerbock nicht als das Problem. Aus meiner Sicht hat sie noch nichts erreicht, aber auch noch nichts „verbockt“.
Das Problem ist Scholz bzw die SPD und Teile der Grünen.
Die stehen einer stringenten Politik im Wege.
Es ist ja interessant, dass die Russland-Versteher in D links und rechts von der politischen Mitte zu finden sind…

Was es bräuchte wäre eine Idee vergleichbar wie damals der NATO-Doppelbeschluss…

Ach ja: dass Putin auch nur erwägt die Panzer bis Polen oder gar Deutschland rollen zu lassen, ist aktuell(!) nicht worst-case, sondern Utopie.
Sollte das Putin-Regime vor einer Revolution stehen oder nach Putin ein Vollidiot dran kommen, kann man langfristig nichts ausschließen.
Ich bin kein Militarist. Aber es wird Zeit, dass wir unsere Verteidigungskraft wieder stärken. Am besten in europäischem Rahmen (auch eher eine Utopie).

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Wir müssen unsere konventionelle Verteidigung nicht stärken. Die kommende Zukunft wird sich immer mehr im IT Bereich abspielen. Alleine die Idee, ein Land, das man einnehmen möchte, zuerst kaputt zu bomben … Man wird die Infrastruktur (Strom!) einfach abschalten … Für gezielte, präzise Dinge hat man Drohnen.
Vielleicht ist das, was Putin macht, einer der letzten großen Aufmarsch. Vielleicht will er noch mal zeigen, was er hat. Vielleicht will er es auch noch einmal einsetzen. Die Zukunft sieht anders aus.

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