Der Ukraine Konflikt - jetzt Krieg

Je länger es dauert desto grausamer und rücksichtsloser wird es, von beiden Seiten.

Wenn die russen nicht vorankommen, oder im häuserkampf von zivilisten angegriffen werden, liegen dort auch irgendwann die nerven blank.
Dann stoppen die panzer irgendwann nicht mehr wenn sich Leute davor stellen.
An richtige massaker wie in srbenica oder zigfach im zweiten weltkrieg glaub ich aber nicht, zumindest nicht durch die reguläre russiche armee. Kadyrows Leute oder die Wagner Gruppe dann noch am ehesten

Die russischen Oligarchen werden Putin stürzen? Wenn jetzt jemand meint, es reicht, sie auf eine Liste zu setzen und dann ist ihr Geld weg, weiß nicht, dass man erst einmal rausfinden muss, wo die (und ihre Spezln auch in Ukraine und all over the world) ihr Geld gebunkert haben. Oder besser unter welcher Stiftung oder bei welchem Trust. Da gibt’s in (nicht nur, aber massiv) London ein Finanzzentrum, das das alles geräuschlos organisiert. Auch wenn es Boris abstreitet.

Es gibt seit etwa 2003 eine Organisation TAX JUSTICE NETWORK, die als David gegen eine Armee von Goliaten, im Bereich globaler Steuerbetrug recherchiert. Ich setze mal einen Link drauf. Die sind sehr aktuell und bringen Informationen an denen SPIEGEL, Welt, FAZ und Co. nicht so orientiert sind. Leider nur englische Artikel, ich empfehle wie immer deepL.com als Übersetzer.

Aber einen kleinen Ausschnitt dann doch

„Jetzt scheinen sich die Regierungen darum zu reißen, die schmutzigen Geldströme zu unterbinden, vor denen sie schon so lange gewarnt wurden. Aber wenn der britische Premierminister sagt, „kein Land tut mehr als das Vereinigte Königreich, um dieses Problem zu lösen“, ist das falsch. Seine eigene politische Partei ist hoffnungslos kompromittiert und wird in großem Umfang von Russen finanziert, die britische Pässe gekauft haben, sowie von der Londoner City, die sich seit Jahrzehnten gegen Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung wehrt (zusammen mit Anwälten, Buchhaltern, Vermögensverwaltern, Galeristen, Immobilienmaklern, Verkäufern von Luxusgütern, Firmengründungsagenten, Private-Equity-Investoren, Privatschulen und dergleichen). Die Gesetze des Vereinigten Königreichs haben den Oligarchen geholfen, britische Journalisten zu verfolgen, und nicht umgekehrt.“

Sowie einen Film, der das gut überbringt:

https://www.youtube.com/watch?v=np_ylvc8Zj8 mit Untertiteln.

Jetzt bringen sich Menschen ab 18 Jahren gegenseitig um, um wenn alles vorbei ist, treffen sich Herr und Frau Oligarch in London zu einer Champagner-Runde.

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Ich kann Dir da nicht wiedersprechen und trotzdem ist hier ein Punkt, den man nicht unterschätzen sollte. Selbst wenn die Gruppe um Putin herum nicht alles Geld im Ausland verliert, dann kann sie das Geld kaum ausgeben. Was hilft die Yacht am Mittelmeer, wenn man da nicht hinfahren kann? Was hilft das Dollerkonto, wenn man keinen Luxus dafür kaufen kann und auch logistische Probleme hat, die Luxusartikel nach Russland zu bekommen? Die Geldströme in den Westen sind deutlich eingeschränkt und viele Güter werden nicht mehr aus der USA geliefert werden. Natürlich wird es auch Wege geben, die Reichen in Russland zu versorgen, aber eine deutliche Einschtänkung ist es doch. Vermehren wird sich der Reichtum zumindest kaum … Gleichzeitig wird sich die Erkenntnis breit machen, dass man diese Entbehrungen wegen eines sinnlosen Einmarches in die Ukraine auf sich nehmen muss.

Man muss sich vorstellen, dass man keinen Champagner mehr nekommt, keine I-Phones und in Zukunft wird es wieederschwerer sein, einen modernen PC zu bekommen …

In Russland gibt es praktisch keine Halbleiterfertigung … Ich will nicht soweit gehen, dass man bald wieder Telefone mit Wählscheibe benutzen muss und in der Telefonzentrale die Kontakte manuell hergestellt werden, aber ein wenig in diese Richtung wird es gehen.

Die haben Passports aus GB, Zypern, Portugal und wer weiß für welche Staaten. Die sitzen das aus, z.B. auf den Bahamas . Unbelästigt auch von den USA weil man an zwei Parteien in den USA gespendet hat. Und das Geld kommt über Trusts aus Kaiman, Virgin, Jersey, Guernsey über mehrere Stationen und Personen.

Gespräch m Prof. Maximilian Terhalle
(c) welt. de
LSE (Geopolitik +Strategie) - Biographie
(c) wikipedia. org
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Kann jemand das da lesen?

Bei mir ist da Lesesperre; würde mich aber interessieren.

Ich komm auch nicht hinter die Paywall.

Aber hier die Kurzform von Deniz Yücel selbst:

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Nicht sehr erbauend, aber da kann der Prof nix für.

Ich sehe in der Situation, dass russische Militärs die „Befehlsgewalt“ in einem Kernkraftwerk haben, eine große Gefahr, vor allem in Kriegszeiten. Speziell in Kriegszeiten wechselt die „Last“ von Kraftwerken permanent, weil man ja die Infrastruktur beschädigt und Leitungen zerstört. Da wäre es schon gut, wenn die Kommunikation funktioniert und die Leiter eines Kraftwerkes Ahnung davon haben, was sie tun.

Kaputte AKWs wollen sie nicht, insgesamt wird China Putin wohl nicht aufhalten:

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14.44 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat angesichts der Debatte über einen möglichen Importstopp für russisches Öl und Gas die derzeit noch große Bedeutung von Energielieferungen aus Russland betont. „Die Versorgung Europas mit Energie für die Wärmeerzeugung, für die Mobilität, die Stromversorgung und für die Industrie kann im Moment nicht anders gesichert werden“, erklärte Scholz am Montag.

Man könnte es auch so formulieren: Putin hat uns schon in der Hand

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https://twitter.com/MDRAktuell/status/1500822455224524802

  • Er sei völlig vernebelt im Kopf, weil er kaum Schlaf habe und fast rund um die Uhr arbeiten müsse. Alle seien im Alarmmodus, und es gebe immer mehr Aufgaben.
  • Die Idee vom Blitzkrieg in der Ukraine sei gescheitert, die Mission sei nicht mehr zu erfüllen. «Ich weiss nicht, wer den ‹ukrainischen Blitzkrieg› erfunden hat. Mit vernünftigen Informationen vorab hätten wir zumindest darauf hingewiesen, dass man da vieles überarbeiten muss, sehr vieles.»
  • Die Ukrainer seien ungeheuer motiviert, wüssten zu kämpfen und hätten viele fähige Kommandeure, Waffen und Unterstützung. «Wir werden einen Präzedenzfall für menschliche Katastrophen in der Welt schaffen.» Die Ablehnung in der ukrainischen Bevölkerung wachse ins Astronomische.
  • Eine Generalmobilmachung sei aus zwei Gründen nicht möglich. Einerseits implodiere Russland dann politisch, wirtschaftlich und sozial. Zum anderen komme die Logistik bereits jetzt nicht hinterher.
  • Faktisch habe sich Russland für einen 100-Meter-Sprint eingerichtet und sei bei einem Marathon gelandet. Das sei nicht durchzuhalten.
  • Tausende russische Soldaten seien gestorben. Es könnten 10’000 sein oder 2000. «Selbst in der Zentrale wissen sie es nicht genau. Aber es sollte näher an 10’000 sein.» Genaue Informationen habe es nur an den ersten beiden Tagen gegeben, der Kontakt zu grossen Divisionen sei auch abgerissen.
  • Es gebe für die Dauer des Konflikts eine Deadline im Juni. «Weil es im Juni keine Wirtschaft mehr in Russland geben wird – es wird nichts mehr übrig sein.»
  • In ein oder zwei Wochen werde Russland so angeschlagen sein, «dass wir uns an die alten hungrigen Tage der 90er-Jahre erinnern werden». Die Zentralbank-Chefin reagiere offenbar richtig, aber «es ist, als würde man mit einem Finger ein Loch in einen Damm stopfen». Niemand habe gewusst, dass es einen solchen Krieg geben würde, also habe sich auch niemand auf diese Sanktionen vorbereitet.
  • Jetzt warte man nur darauf, dass ein durchgeknallter Berater die Spitze davon überzeuge, Europa vor die Wahl zu stellen – entweder die Sanktionen zu lockern – oder Krieg.
  • Die Sorge sei, dass die Spitze immer neue Konfliktschauplätze aufmache, um von anderen abzulenken. Wegen der Krim sei der Donbass-Konflikt angefacht worden, dann sei das Eingreifen in Syrien gekommen.
  • Selbst bei dem Idealszenario einer schnellen Entmachtung Selenskyjs gebe es ein Problem – auch in der russlandfreundlichen Opposition in der Ukraine sei niemand mehr für eine Zusammenarbeit mit Russland zu finden.
  • Die Ukraine lasse sich nicht gegen den Willen der Bevölkerung kontrollieren: Selbst bei minimalem Widerstand vor Ort seien dazu 500’000 oder mehr Soldaten nötig. «Wenn wir abziehen, ist die (von uns) neu gebildete Regierung binnen zehn Minuten gestürzt.»
  • Ein lokaler Atomschlag sei vorstellbar – militärisch zwar wenig sinnvoll, aber um den Westen zu erschrecken.
  • In der kommenden Woche werde (in Russland) eine der Seiten kollabieren – Kriegsbefürworter oder Kriegsgegner, weil die gegenwärtigen Spannungen nicht durchzuhalten seien.

Also verliert Ukraine und Russland gewinnt? in paar Wochen könnte Russland aber richtig am Arsch sein.

Vorsicht, es nicht klar, ob der Bericht authentisch ist (und selbst wenn, kann es eine Einzelmeinung sein).

Die NATO ist jedenfalls pessimistisch:

Interne Prognose der Nato: Russland kann binnen einer Woche weite Teile der Ukraine besetzen - darunter auch Kiew (msn.com)

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Ich persönlich würde alles unterschreiben was diesen Krieg beendet. Nachdem Putin völkerrechtswidrig in der Ukraine einmarschiert ist hätten wir ja auch quasi einen Vertragsbruch gut (um es mal mit ein wenig Galgenhumor zu probieren).

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Die russische Armee kommt im Süden gut und im Osten einigermaßen gut voran. Und das obwohl dort deutlich weniger Truppen eingesetzt werden. Im Norden ist die Hauptstadt Kiew im Schwerpunkt sowohl des russischen Angriffs als auch der ukrainischen Verteidigung. Allzu viele militärgeeignete Straßen gibt es nicht, die nach Kiew führen und man kann davon ausgehen, dass an entsprechenden Stellen die Ukrainer genau hier ansetzen um die marschierenden Truppen aufzuhalten. Jede Straßensperre kostet Zeit. Aus russischer Sicht ist es von Vorteil, dass die Luftwaffe der Ukraine wohl ausgeschaltet ist. Ansonsten wären die Kolonnen ein leichtes Ziel. Insgesamt gehen die Russen vollkommenes Risiko. Sie bauen keine breite Front auf, sondern versuchen direkt auf die Hauptstadt vorzustoßen. Russland scheint sich ziemlich sicher, dass die NATO nicht eingreift. Oder aber man geht das Risiko bewusst ein.
Die Ukraine kann diesen Krieg alleine nicht gewinnen. Sie können mit einer Verzögerungstaktik nur die Invasion verlangsamen. Was aber zur Folge hat, dass die Russen wohl mehr Luftangriffe starten.
Die militärische Strategie eines Blitzkrieges ist bereits gescheitert. Demzufolge entwickelt sich ein totaler Krieg. Der wiederrum hat nicht nur zur Folge, dass es hohe Verluste gibt, sondern Putins Idee die Ukraine politisch zu entmachten und zu entmilitarisieren ohnehin gescheitert ist. Denn es werden wenige sich durch Russland Wahlen diktieren lassen wollen. Heißt - Russland muss sich hier auf eine lange und sehr teure Besatzung des Landes einstellen. Man kann nur hoffen, dass das einigen russischen Führungskräften klar ist. Selbst wenn sie hinter Putin standen, muss ihnen klar sein, dass der Plan gescheitert ist und was es für Konsequenzen hat.

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Natürlich, aber die Quelle scheint wohl bekannt zu sein…

Kiew kann schon schnell fallen, nur ist Russland nicht in der Lage dort die neue Regierung an der Macht zu halten ohne extrem viel Aufwand.

Und je länger die Sanktion aktiv bleibe, wacht die Bevölkerung dort halt auf.

Man kann die Ukraine besetzen, aber man muss die Leute auch versorgen und das ist ein logistisches Problem.