Die Tour

:-)))

Ahso. Ich dachte immer, für dich wären wir die Vertreter der reinen Leere ;)

Wie sagte der Tour-der-Fransen-Fahrer im Interview?
„Morgen pharma dann übern Galibier.“

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Die Attacken von ineos kamen viel zu spät. Vielleicht wurden die überhaupt nur gemacht, dass ein alaphilippe in der Abfahrt nicht einfach auf und davon fährt und somit noch mehr Zeit rausholt.
Die beiden schlussanstiege heute und morgen werden der wahnsinn.

Pinot weg!!! Scheinbar verletzt ins Rennen gegangen oder von einer Biene gestochen. Jedenfalls wartet das Team nicht auf ihn. Der wird das Rennen heute nicht beenden.

Pinot ist so eben ins Auto gestiegen. Da leidet man echt mit…

Das heißt auch Buhmann ist 5. Im Gesamtklassement momentan

VOR DER ETAPPE

Alaphilippe (DQT)

Bernal (INS)
+1:30

Thomas (INS)
+1:35

Kruijswijk (TVJ)
+1:47

Buchmann (BOH)
+2:14

Wenn Alaphilippe, wie zu erwarten ist, heute richtig Zeit verliert, dann wird es so spannend wie noch nie. Top 3 sind mehr als realistisch und evtl. gibt es sogar die absolute Sensation. Thomas und Bernal sind auch nicht unschlagbar. Den Kuii Typ kann ich nicht einschätzen.

Morgen Ja. Heute definitiv Nein.
Verglichen mit den gestrigen 23 Galibier km und den morgigen rekordverdächtigen 33 km mit ähnlicher Steigung wie heute, ist der Tignes mit nur rund 7 km ja geradezu ein Bergsprint. Ein Bergchen.

[size=10]Die heutige Etappenalyse vom französischen Bergexperten Jean-Claude LeRengschburger ;):[/size]

Mit nur 126 km und dem kurzem Schlussanstieg fällt die Etappe beinahe unter die Kategorie „öffentlicher Nahverkehr“.
Fiele, wäre da nicht blöderweise diese kleine topographische Unwucht namens I’Iseran im Weg.
Mit 2770m der höchste asphaltierte Pass der europ. Alpen. ( Ist für mich zwar der Bonette, aber über die Wertung der Gipfelschleife lässt sich ja lieblich streiten)

Also wie gestern wieder Kolumbianer-Terrain. Ist ja für die quasi Flachland. Tiefe Tiefebene ;)
Für die bereits gestern schon starken Bernal und Quintana
Eigentlich schon am I’Iseran geeignet für einen Generalangriff von Ineos in Tateinheit Movistar-Bündnis, mit Thomas/Bernal und Quintana/vorgeschickter Satellit.

Ein Ausreißversuch der 27 km Abfahrt bis zum kurzem Schlussanstieg ist zwar nicht nicht ganz so uneinholbar wie gestern am Galibier, aber dennoch erfolgversprechend.
Ist nur die Frage, wie platt man heute ist und ob jemand der Favoriten mit einem frühzeitigem Angriff einen kleinen Motorschaden riskiert.

Erwarte daher eher erst Krawall am Tignes. Dann aber schon am Fuß des Anstiegs.

Wenn man nämlich weiterhin so hochbummelt (höhö), so spät attackiert und sich auf den allerletzten morgigen Berg verlässt, kann das auch schnellmal formschön in die Hose gehen.

Das Restrisiko besteht ja, dass ein Konkurrent mit dem rechten Fuß aufsteht, einen Sahnetag erwischt oder gar tätsächlich dieser nervige Alaphillippe noch ein paar Sekunden vom Vorsprung rettet
Oder meinetwegen auch, wie ein @Sehlöwe sagen würde, jemand der das exakt passende probiotische Nahrungsmittel aus ökologischem Anbau zu sich genommen hat ;)

Und man dann morgen ob der verpassten Gelegenheit blöd aus der Wäsche guckt …

Attacke ! Täterä

Sag ich doch, dass Ineos heute und vielleicht schon am I’Iseran versucht, wenigstens Alaphillippe aus dem gelben Höschen zu fahren … :slight_smile:

sauber abbruch…

Schnee- und Eishagel bei imTal 35°. Grööööööhl !

Abbruch. So’n Mist. Wo’s gerade endlich mal so richtig Krawall gab :frowning:

Unfassbar. Die Tour hat einfach alles. Was für gigantische Bilder. Der Abbruch natürlich alternativlos.

Schon. Nicht aber die Wertung! Annullierung wär ok.

Sportlich äußerst fragwürdig, einfach die Zeit mitten während der Etappe ganz oben am 2800er Berg zu nehmen.
Zugunsten eines einzigen Fahrers, noch dazu des Spezialisten, dessen natürliches Habitat bekanntlich auf dem halben Weg zum Mond zu finden ist. Geht gar nicht.

Und die Verfolger mit Sicherheit zuvor nicht das Allerletzte gegeben haben.
Bin mir sicher, ein Kruijswijk, Buchmann, Thomas & Co haben sich gedacht „ok, mit der Bergziege kann ich hier oben nicht mehr mithalten, werd aber jetzt nix auspowern und mir nen Kolbenfresser einfangen. Soll der die nächsten 30km allein fahren, zumindest auf dem relativen Flachstück hinter Val d’Isere holen wir als Windschatten-Gruppe wieder locker ne halbe Minute rein“

So wurden Taktik und Verlauf einfach in die Tonne getreten. (Auch wenn ich der Meinung bin, Bernal hätte heute sowieso gewonnen. Die Frage aber mit welchem Vorsprung. Die Gesamtwertung ist auf der LeTour Seite auch immer noch „vorläufig“. Läuft wahrscheins noch ein Einspruch)

Für mich ist die Tour damit gelaufen. Leider vorzeitig entschieden am grünen Tisch. Den Andenfahrer holt morgen keiner mehr …

Da muss ich dir zustimmen. Trotzdem war die Tour allgmein so spektakulär wie selten.

Morgen muss dann der Niederländer und Buchmann einfach riskieren. Vllt. geht ja Bernal oder Thomas ein am letzten Berg :slight_smile:

Allen voran ist es für Alaphilippe heute natürlich richtig mies gewesen. Er hat echt gut mit den
Kletteren mitgehalten. Man könnte aber auch sehen, dass er zwar auf die Gruppe um Thomas
und Buchmann bereits aufgeholt hat, auf Bernal aber nicht.

Der Abbruch war unvermeidbar, die Wertung halt das einzig mögliche… Durch den Niederschlag
kannst ja nichtmal die Mopeds schicken. Und schon gar nicht die Rennräder…

Am Meisten hat mich aber heute das Aus von Pinot geschockt. So kurz vor Ende.

Freue mich jetzt schon auf die morgige Etappe. Und hoffe mal, dass da alle die letzten Körner
raushauen und ein Feuerwerk veranstalten. Pyro aufm Bike :smiley:

Trotz allem heute, immer noch die beste Tour seit langem. Und mit Julien steht mein Gewinner
ohne Trikot fest. Niemand hatte doch geglaubt, dass der das Gelbe 14 Tage lang halten kann.
Hoffe, dass er wenigstens noch auf dem Trepperl steht.

Grüße,
Chris

das ärgerliche war man konnte das ende auch nicht früher bekanntgeben. wäre vor dem col d`iseran schon was absehbar gewesen hätte man sagen können. danach schluss fertig… aber das hat glaub ich jeden überrascht

Nö, eben nicht

In der Tour-Bibel sind für derartiges Szenario deren 3 Gebote niedergeschrieben
Unter anderem „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Zeit“ ;) Anullierung also.

Wurde auch schonmal so entschieden, als Ausreißer einen Vorsprung hatten, sich die Verfolger aber noch zurückhielten und ein Unwetter einsetzte.
Kann man ja ebenfalls schlecht sagen „Ja mei, hoid Pech g’habt. Excusez moi“

Hätte mir halt morgen den ultimativen Final Shootout erwünscht
Oder womöglich sogar -falls danach noch mehrere Fahrer nur durch ein paar Sekunden getrennt- ein Außerkraftsetzen des offiziellen Waffenstillstandsabkommens auf der „Ehrenetappe“

Freies Zeitfahren auf dem Champs-Élysées. Krieg statt Champussauferei während des Rennens :)
Gab’s ja schonmal …

Hätte mir auch besser gefallen. Da bin ich voll deiner Meinung @Rengschburger Loewe
Vor allem, weil es ja erst auf den letzten 6km am Berg zur Aktion kam. Die restlichen
84km der Etappe waren ja alle im gleichen Zeitfenster.

Buchmann dazu, der für die Wertung Verständnis zeigte, aber …

… fügte aber einschränkend hinzu: „Aber hätten wir gewusst, dass das Ziel da oben ist, wären wir anders gefahren.“
„Ich war gut dabei, bis zum Ziel wäre noch was gegangen“

Nagut, is wie’s is jetzt

Na bravo. Wintereinbruch in Frankreich
Entscheidungsetappe heute extrem verkürzt, 59 statt 130 km. Bergzeitfahren mit Warmlaufen