Eingegrenzt auf die aktuelle Situation vielleicht. Aber generell? Eine politische Kultur in der es zur Gewohnheit wird die Verhältnisse die unter den Vorgängern geschaffen wurden auf Teufel komm raus auszuhebeln würde über kurz oder lang zu einem völligen Verlust jeglicher Verlässlichkeit führen und das Vertrauen der Menschen in die Politik untergraben. Mehr noch als eh schon der Fall. Mal abgesehen davon dass man dieses Spiel ja beliebig oft spielen könnte. Irgendwann hat man dann 500 Richter am Supreme Court, und der nächste beruft dann wieder ein paar duzend neue bis ihm die Verhältnisse passen…
Natürlich sollte vieles von dem was Trump veranlasst hat wieder geändert werden. Da bin ich inhaltlich d’accord, und da spricht auch formal nichts dagegen. Und selbstverständlich kann man auch die Rahmenbedingungen des politischen Betriebs anpassen. Letzteres sollte man aber nie aus tagespolitischen oder aktuellen machtpolitischen Beweggründen tun, und vor allem nur dann wenn man die neuen Rahmenbedingungen auch dann für richtig halten würde wenn sie sich zum eigenen Nachteil auswirken. Das scheint mir bei einer Vergrößerung des obersten Gerichts mit dem Ziel die dortigen Mehrheitsverhältnisse zu beeinflussen nicht der Fall zu sein.
Ich bin da grundsätzlich durchaus bei Dir. Aber ich sehe aktuell eine derartige Ausnahmesituation, die eine solche Maßnahme diesmal rechtfertigen würde. Die Vereinigten Staaten stehen an einem Scheideweg, wie vielleicht noch nie in ihrer jüngeren Geschichte.
Da stehen so dermaßen viele Entscheidungen und Reformen an, wenn ich das Land tatsächlich zumindest einigermaßen zukunftsfest machen will -Entscheidungen, die durchaus auch in die Verfassung eingreifen würden-, da braucht es auch solche Maßnahmen um das durchzusetzen.
Vielleicht kann man das hinterher ja wieder zurückfahren.
Auf jeden Fall mehr als für Creepy Joe.
Ich denke auch, dass er in Europa viel schlechter gemacht wird und dass er in den Staaten weitaus beliebter ist, als wir hier glauben.
Also ja ich bin in dieser Wahl auf jeden Fall für Trump.
Ob Biden die tatsächlich bessere Wahl ist wage ich zu bezweifeln. Letztendlich wählen die Amis die Position der Uschi von der Leyen. Wie es wirklich innenpolitisch in den ganzen Staaten der USA aussieht, können wir doch nur aus der Ferne beurteilen und das nicht wirklich.
Geb dir da sogar Recht.
Wir müssen das akzeptieren.
Das ändert aber nichts daran, dass Trump ein Psychopath ist und die ganze Welt unter diesem Psychopathen leidet.
Schlimmer oder schlechter könnte eine Alternative gar nicht sein.
Sorry Löwe aber ich kann mit diesem Gerede immer wenig anfangen. Warum ist Trump ein Psychopath? Ehrliche Frage. Schlussendlich ist er halt nicht systemkonform und zu wenig Politiker. Natürlich twittert er meist erster bevor er denkt, aber grundsätzlich hat er doch einige innen- und außenpolitischen Erfolge vorzuweisen (Ja ich weiß ich müsste jetzt alle aufzählen, bin aber bei der Arbeit).
Wenn du das in 4 Jahren nicht erkannt hast, dann soll ich dir das jetzt erklären?
Nicht dein Ernst, oder?
Für mich ist eine zentrale Frage, ob die Welt klimamäßig noch zu retten ist.
Mit Trump sicher noch weniger als ohne.
Vom Rassismus und anderen globalen Problemen gar nicht zu reden.
Den Amerikanern gönne ich den Trump gerne noch 4 Jahre, auch wenn mir die Leute echt leid tun, die sich von gefälschten news im Internet nicht manipulieren lassen.
Wobei mir in sachen Klima jemand wie der Trump lieber ist.
Der sagt wenigstens ehrlich dass es ihn nicht juckt.
Die anderen formulieren sooo großartige Ziele aber machen im Endeffekt genauso wenig fürs Klima.
Mei, es wird wohl knapp werden, aber es wird ne Wiederwahl. Kann mir nicht vorstellen, dass sich die Tendenzen bei den noch nicht gezählten Stimmen komplett umdrehen (ggf ausstehende Briefwähler hin oder her)
Ich hab heute Urlaub und zappe a bisserl durchs Programm. Manch Reporter agiert a bissl unprofessionell und macht a bissl Wunschdenken
Ja, es kommt auch vor in dem Job über was zu berichten was einem nicht gefällt.
Wenn jemand jeden Tag 4 Jahre Lügen und Hass im Internet verbreitet, wenn jemand dadurch als „Landesvater“ ( ich wähle absichtlich dieses altmodische Wort ) das eigene Volk spaltet und aufhetzt, was soll man da noch für Argumente liefern?
Da helfen doch auch Aufzählungen und Unzulänglichkeiten von ehemaligen Präsidenten oder Mitbewerbern nicht weiter.