darf man noch einsteigen;)
Und auf lange Sicht, werden auch Menschen in seinem Land, aufgrund seiner Politik sterben.
Da muss es gar keinen Krieg in einem anderen Land geben.
Da sehe ich trotzdem die Gefahr deutlich geringer als z.b. im Moment in Gaza, ich will aber hier nicht vom Thema ablenken.
Der Punkt auf den ich hinaus will ist, dass das Thema Trump im Moment etwas zu sehr gehyped wird. Ich kann mich noch an die Panik erinnern als er das erste Mal gewählt wurde… Und der Weltuntergang blieb trotzdem aus.
Die Zeit wird zeigen was uns die zweite Amtszeit bringt, ich sehe es aber nicht so düster wie viele andere hier.
Den Blog muss ich mir mal in Ruhe ansehen aber auf den ersten Blick werden da wahllos Zahlen und Jahre durcheinander geworfen, ist schwer zu verstehen auf Anhieb.
Bin mir nicht sicher in wie weit das als Vergleich oder Einstufung dient…
Ist auch nicht so der Punkt den ich anbringen wollte. Mir ging es tatsächlich um den Beginn neuer Konflikte - Kriege.
Jederzeit, Einsatz ist ein Bier beim Heimspiel
Hast schon recht, das wird vielleicht wirklich zu sehr gehyped. Was mir halt sorgen macht, ist der Umbau der Staatsorgane und z.B. die Besetzung der Richterposten. Man hat ihm als Präsidenten ja quasi schon einen Freibrief bei seinen offiziellen Amtshandlungen ausgestellt (Immunitätsurteil von 07/24) er ignoriert ja bereits jetzt richterliche Anordnungen und das ist wohl erst der Anfang. Es werden kritische Universitäten ruhig gestellt (Entzug der Fördermittel) es werden Medien blockiert (Zutrittsverbot zum weißen Haus von AP, Reuters, Bloomberg) usw. Das sind schon bedenkliche Entwicklungen und das folgt m.m.n. durchaus einem Plan. In der Partei selbst traut sich ja kaum mehr einer Widerworte auszusprechen, das ist ja fast eine Gleichschaltung. Und wenn die noch verbleibenden Widerstände und kritischen Stimmen ausgeschaltet sind, dann kommt die nächste Stufe. Das macht mir schon Angst. Da braucht einer gar nicht direkt kriege zu beginnen oder in einen involviert zu sein.
und als Nachtrag ist auch das hier ganz interessant und zeigt ein bisschen die Einstellung von Donald und Konsorten.
Bitte, wir sollten nicht rumeiern, was in den USA momentan passiert ist Faschismus. Nennen wir das Kind beim Namen!
Nachdem nahezu alle Checks & Balances ausgehebelt wurden, geht es jetzt an alle zivilen Institutionen der demokratischen Grundordnung. Universitäten und Schulen sollen gleichgeschaltet und ideologisch gesteuert werden, unbequeme Anwaltskanzleien werden bedroht und unter Druck gesetzt, Richter die geltendes Recht sprechen diskreditiert und unliebsame Presse wird ausgegrenzt obwohl das ein Bundesgericht als unrechtmäßig verurteilt.
Überall das gleiche Vorgehen: Vorgabe der erwarteten Verhaltensweise, Androhung von Konsequenzen bei Zuwiderhandlung, Umsetzen der Sanktionen.
Das alles passiert in einem atemberaubenden Tempo und erstaunlicherweise ohne wirklichen Widerstand der Zivilgesellschaft und der Presse. Die paar Demos der letzten Wochen waren ein zartes Aufflackern und haben nichts verändert. Dieses Land ist mit Volldampf auf dem Weg in ein totalitäres System. Ob Autokratie oder sogar Diktatur werden wir noch sehen - die faschistische Ideologie ist schon vorhanden.
Mag ja nicht die Intention von Trump sein, aber einer Privatuni mit rund 50 Mrd. USD Vermögen Fördergelder zu streichen wäre für mich aus politischer Sicht längst überfällig.
Die arme Harvarduni, die ihren Studenten für ihr Studium locker über 200.000 USD abpresst, bekommt jetzt keine Fördergelder in Milliardenhöhe mehr.
Ich wundere mich manchmal wieviel Elitendenken im Löwenforum vorhanden ist. Anscheinend schreibe ich hier nur mit Multimillionären (sei jedem gegönnt).
In den USA gäbe es notfalls immer noch das Mittel der Amtsenthebung. Gibt bestimmt auch ein paar Republikanern denen schon die Düse geht. Aus Sicht von America First könnte es allerdings sein dass viele Amerikaner gut damit leben können wenn wir hier in Europa denken dass dort gerade der Faschismus eingeführt wird. Das haben wir ja zuletzt schon in Italien vermutet, die Italiener fühlen sich aber anscheinend mit Ihrer Regierung ziemlich wohl.
Es geht hier nicht um den Status einer Universität, es geht um die Unabhängigkeit der Hochschulen und dem Widerstand gegen den faschistischen Versuch, Kontrolle über den Lehrauftrag, Personal und Studenten zu erlangen.
Dein Hinweis man sollte sich doch bitte nicht mit „Elite-Universitäten“ solidarisieren, ist übrigens ein typisches Werkzeug totalitärer Systeme um ein Feindbild aufzubauen. Da solltest du eventuell nochmals drüber nachdenken. Aber nur wenn du magst…
Da braucht man für mich kein Feindbild aufzubauen. Privatuniversitäten kann man aus Sicht des Staates tolerieren, aber Eliten sollten dann schon in der Lage sein sich weitgehend selbst zu finanzieren. Wer sich mit Privatunis solidarisieren möchte soll das selbstverständlich tun. Ich habe auch explizit meine Verwunderung zum Ausdruck gebracht und das nicht thematisch kritisiert.
Elitendenken ist weit verbreitet und legitim. Wäre ich ein Geldsack würde ich vielleicht auch anders denken.
Leider ist es ja gar nicht die Intention der Regierung etwas am US Bildungssystem grundlegend zu verändern, daher bleibt es wohl bei einem , vielleicht sogar unerwünschten, Nebeneffekt.
Da ich weder US Bürger bin noch in diesem Land lebe greift Deine Kritik an meiner Haltung aus meiner Sicht ins Leere. In dieser Hinsicht halte ich auch das deutsche Bildungssystem mit all seinen Schwächen für das präferierte Modell.
Du steckst mitten in dieser „Elite-Ideologie“ und blendest deshalb vollkommen aus worum es eigentlich geht.
Es geht nicht darum, dass eine Regierung die Fördergelder für Universitäten auf den Prüfstand stellt und nach objektiv nachvollziehbaren Kriterien deren Vergabe neu regelt.
Es geht darum, dass Fördergelder als Druckmittel und Sanktionen eingesetzt werden, um Einfluss auf Hochschulen nehmen zu können. Wer den Forderungen nicht nachkommt, wird bestraft.
Ist das so schwer zu verstehen? Das hat nichts mit Eliten und Gerechtigkeit finanzieller Unterstützung zu tun.
Ich halte einige der Forderungen der Regierung für legitim auch wenn ich das Mittel der Umsetzung nicht gut finde.
Vielen Dank für diese Aussage, denn die erspart uns beiden künftig weitere Dialoge zu führen.
Wenn du die Forderung einer Regierung für legitim hältst, Einfluss auf den Lehrplan, Besetzung der Dozenten und Vergabe von Studienplätzen in Hochschulen zu nehmen, haben wir grundsätzlich unterschiedliche und unüberbrückbare Überzeugungen zu einer demokratischen Grundordnung.
Spricht für ein Bier für dich
Die USA bomben schon seit einiger Zeit fleißig im Jemen.
ich vermute bei den Gespächen mit dem Iran auch eher eine Alibiveranstaltung. Glauben dass das da friedlich bleibt tu ich es erst wenn die USA und Iran ein Abkommen ausgehandelt haben. Die Forderung auf sämtliche Urannareicherung zu verzichten ist für den Iran wirtschaftlich aus meiner Sicht unmöglich. Dafür müssten sie schon komplett die Sanktionen aufheben.