Danke. Handelt es sich da jetzt um denjenigen gegen den sich die Vorwürfe direkt richten oder hat er „nur“ im Chat einen rassistischen Post geliked?
Ein Trainer mit so einer Gesinnung hätte für mich weder im Jugend- noch im Profibereich etwas zu suchen. Sowas geht gar nicht. Ist der Vorwurf dass er den falschen Post geherzelt, sich aber sonst im beruflichen Alltag tadellos benommen hat müsste man (würde ich) das im Einzelfall prüfen.
Bei der Vielzahl an Talenten mit Migrationshintergrund (oder aus dem Ausland kommend) empfinde ich es geradezu als Treppenwitz dort ausländerfeindliches Personen zu beschäftigen. Das wirft auch kein gutes Licht auf deren Campusorganisation. Da dürfte bei mir so ziemlich gar keiner bleiben, aber was interessiere ich mich für die Nebenstraße.
Naja ich sehe halt bei Rassismus kein grau für mich bist du ein Rassist oder eben keiner.
Wieso ich ihn bei Erwachsenen kein Problem sehen, ist das er dort Gegenwind bekommen kann, Kindern können es nicht verstehe was da auf einmal los ist und das sollte verhindert werden.
Er wird sicher einen Job finden, halt nicht mehr in den Top24 Klubs in Deutschland, außer vielleicht in Dresden/Aue usw
Also wenn einer mit Sexismus aufgefallen würde ich ihn jetzt auch nicht eine Damenmannschaft trainieren lassen, kannst du ja gerne anders sehen.
Aber der Schweinfurter würde bei mir kein Beachvolleyball Team aus Frauen trainieren
Aber ich gebe dir Recht im Kampf gegen Rassismus ist hier niemand geholfen, aber man muss doch mit Konsequenz leben, wenn man Mist gebaut hat.
Es ist vielleicht hart für nur paar nicht mehr in den Top NLZs arbeiten zu dürfen, aber so ist es halt.
Hätte er es gar nicht kommentieren, wäre das für mich auch ok, aber einer muss es halt melden, und wie es aussieht gab es ja diesen einen.
Edit: Sorry, falsch zitiert, ich wollte auf den @HHeinz antworten und zwar auf seine folgenden Worte:
„Ist der Vorwurf dass er den falschen Post geherzelt, sich aber sonst im beruflichen Alltag tadellos benommen hat müsste man (würde ich) das im Einzelfall prüfen.“
Hab den Spiegel-Artikel dazu gelesen, wobei der mEn sinnbildlich für den dortigen Qualitätsniedergang ist, aber das nur nebenbei, mir fehlte da das Beleuchten von mehreren Seiten.
Es war ein Trainerchat, die Sprüche postete ein anderer (wohl ne Art beruflicher Ziehvater). Er hat das mit Smileys „geliked“, die Annahme liegt nahe um beruflich beim „Ziehvater“ zu punkten.
Spielereltern erfuhren das und - so stand es zwischen den Zeilen im Spiegel - nutzten das als Druckmittel damit ihr Kind eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit erhält. Da gab es wohl verschiedene Auffassungen ob Stammspieler oder nicht. Am Ende spielte auch das finanzielle eine Rolle.
Wieso brauchst du für arbeitsrechtliche Konsequenzen ein juristisches Urteil? Da tu ich mich gar nicht schwer, Mitarbeiter werden entlassen weil die zu viel verdienen, zu alt sind oder die falsche Qualifikation haben.
Da finde ich mangelnde Courage und unterwürfiges Speichelleckertum einen prima Entlassungsgrund. Denn um was geht es denn? vermutlich ist der besagte Herrn kein Rassist im engeren Sinn. Aber er ist eine dieser traurigen Gestalten, die das Biotop Rassismus ermöglichen. Vermutlich ist er halt einfach in der Spur des Chefs mitgeschwommen. Ohne Reflektion, ohne Haltung. Und diese Haltung hat er dann eben auch beim FCN nicht gezeigt. Denn gestolpert ist er dort ja darüber, dass er eben nicht verstanden hat was er eigentlich getan hat.
In diesem Sinne möchte ich den FCN zu seinem Schritt gratulieren. Sie wollten jemanden eine zweite Chance geben und haben rechtzeitig erkannt, dass er diese nicht verdient hat. Denn ganz offensichtlich hat er gar nicht verstanden um was es geht und was er selbst verändern muss.
Das ist doch nicht eine Frage, die ich beantworten muss. Denn die Antwort darauf kann nur er geben.
Er wird eine Zukunft haben wenn er seinen zukünftigen Arbeitgeber davon überzeugen kann, dass es ein funktionierendes Wertesystem hat, das beinhaltet aufzustehen, wenn man Dinge als falsch erkennt. Das beinhaltet, sich auch vor Mitarbeiter und Kollegen zu stellen wenn diese Unterstützung brauchen. Diesen Punkt erachte ich gerade für diesen Job für extrem wichtig. Und initial das Allerwichtigste, er muss ehrlich zu sich selbst sein was er getan hat und was er unterlassen hat. Ein Eingeständnis eines „unglücklichen Umgang mit Emojis“ und die Ablehnung von Rassismus reicht da nicht im Ansatz.
Ja, er hat da sicher noch einen langen Weg vor sich. Aber auf den muss er sich selbst machen, da ist niemand sonst gefragt.
In dem Sportschau-Beitrag wird das doch so hingestellt, als dass er nicht nur ein paar Smileys gepostet hat, sondern selbst solche Sachen gepostet? Ab min 1:37 bzw. ab ca. 4:00
Ich bin schockiert, daß sowas in einem deutschen (Vorzeige)Fussballverein möglich ist. Warum geht da die Staatsanwaltschaft nicht härter dagegen vor?