Dann nennen wir sein Verhalten nach dem Foul einfach „anständig“, ok?
Und zeigt eben, dass „anständiges“ Verhalten in diesem Geschäft doch nicht so „normal“ (ebenfalls wörtliches Zitat) ist, wie behauptet. DAS war ja eigentlich die Essenz meines 1. Posts dazu im Schiri-Thread, der diese „Lawine“ losgetreten hat. Polemik und Zynismus haben andere ins Spiel gebracht…
Wenn er ihm dabei den Knöchel bricht, ist es ziemlich egal, ob er nur den Ball wollte (ging ja um die „was-wäre-wenn“-Gedankenspiele).
Im Ernst: Ich weiß schon, was Du meinst. Aber die Rücksichtslosigkeit von Zirkzee wurde ja nie bestritten.
Wie gesagt, der Kommentar der GROUNDHOPPERS 1860 trifft für mich den Nagel auf den Kopf.
Stimmt, ich steh wohl tatsächlich auf dem Schlauch.
Eine rote Karte mit zu geringer Strafe ist schlimmer als gar keine rote Karte?
Und gibt es als Referenz evtl. auch aktuellere Beispiele, als das Lauth-Urteil von 2012? Damals wurde doch überhaupt erst anhand der TV-Bilder ermittelt, weil der Schiri nix gesehen hat (= keine Tatsachenentscheidung)…
Ich weiß nicht, wo ich es sonst unterbringen soll:
Was für ein tolles Tor von Holstein Kiel in der 95. Minute zum 2:2 - so was von verdient! Da glauben sie, sie könnten mit halber Kraft das Spiel nach Hause schaukeln, Kimmich wälzt sich noch mal am Boden - ich lach mich schlapp, wenn sie rausfliegen!
Ja aber und das ist für mich entscheidend: Zirkzee streckt kurz vor dem Kontakt die Hüfte durch und macht das Bein lang. Dabei muss er in diesem Moment den Torwart schon sehen.
Dass er Hiller treffen wollte unterstelle ich ihm nicht. Er hat aber eine Verletzung bis zur Invalidität des Gegenspielers in Kauf genommen.
Es ist ein riesen Haufen Glück, dass Hiller kein gebrochenes Jochbein oder schlimmeres hat.
Und da fehlt mir dann in der Verhältnismäßigkeit einiges vom DFB in der Strafe.
Wobei man fairerweise sagen muss, bei aller Antipathie gegen den FCB, dass Müller bekannt ist dafür, schonungslose und selbstkritische Interviews zu geben. Er ist unter all den roten Affen einer der wenigen, denen ich Respekt abgewinne. Die Fragen der Reporterin waren auch selten dämlich und den Hohn in ihrer Stimme konnte man durch den TV hören, ohne sie zu sehen.
Dafür war er noch recht abgeklärt.
Wäre ich Bayernfan, würde ich es lieber sehen, wenn einer der Stars sich hinstellt und gefrustet ist, als einen Hans-Dieter F., der den Spielverlauf so stoisch beschreibt, als habe man grade gegen Real Madrid oder PSG knapp verloren.
So, igitt… jetzt fühl ich mich eklig. „Scheiß FCB!“
Jetzt gehts wieder.
Die nach der Stimmung in der Kabine war typisch für Interviews nach dem Spiel - extrem besch…
muss man ihm lassen…außer, es war so, dass in der Kabine bei Bombenstimmung Zündhölzchen gezogen wurden, wer jetzt raus muss…ich meine natürlich raus DARF…
Nichts gegen dich, aber…
Müssen tut man gar nichts. Außer zu akzeptieren dass es vieleicht immer 2 bis viele Meinungen gibt. Herr Müller ist für mich z.B. das größte A. dass bei denen rum läuft. Macht zwar immer auf Kumpel oder was auch immer, ist aber keinen Deut besser wie ein UH oder KHR. Und wo waren das denn schonungslose und selbstkritische Antworten? Ein Geheule war es weil er verloren hat. Und dann wird er noch aggresiv weil ihm eine Frage nicht passt. Das sind Vorbilder für Deutschland. Pfui Deife.
Hab ich irgendwem seine Meinung abgesprochen?
„Muss man sagen“ schreibt sich halt schnell mal. Es ist offensichtlich, dass mein Beitrag meine subjektive Meinung ausdrück.
Und subjektiv sehe ich Müller anders als Du, oder der Schweinfurter. Ist ja in Ordnung.