FC Schweinfurt 05 - 1860 München

Der war großartig, der Speedy Gonzales! Sehr auffällig!
Der Fred hier ist es auch; dem einen fehlt die SPIELanlage, der andere bemängelt sie Schönspielerei… ;-)
Mir hats recht gut gefallen, wie sie gespielt haben. Und tatsächlich war der Hiller weitgehend arbeitslos, während es seinem Gegenüber ganz & gar nicht langweilig wurde. Ich versteh ja nicht viel von Fußball, aber ich glaube, das sagt was aus.

Mir gefällt Bieros Gesamtstrategie.
Wie knackt man das Problem, daß klar ist, daß fast alle Gegner Beton anrühren?
Ich seh da zwei Möglichkeiten:

  1. Mit überlegener Virtuosität.
    Dann heißt man aber „Barca“ und spielt CL.

  2. Auf die einfache Art.
    Ohne überlegene Virtuosität bleibt halt vor allem, auf gegnerische Konter aufzupassen (da haben sie heute einmal sehr schön gezeigt, wie es nicht geht), und selber die Standards wirklich zu nutzen.
    Letztere lassen sich nämlich offenbar viel leichter lernen als spanischer Zauberfußball.

Endlich mal ein Trainer, der die Standards so üben lässt, daß sie tatsächlich zu der Waffe werden, die man braucht; das tut dermaßen gut! Und dann kann man sichs, wie man sieht, auch erlauben, es öfter mal einfach mit hoch & weit zu probieren, wenn einem nichts besseres einfällt, weil die anderen alles dichtmachen. Endlich mal ein Trainer mit Hirn, der kapiert, worauf es ankommt!

(Das sagt der Sehlöwe; was sagen die, die selber kicken?)

Stell mal dein Licht ned so unter den Scheffel.

Und das mit den Standards… wenn man einen Mauer, Weber, Mölders bei Standards vorne reinstellen kann, das ist die halbe Miete.
Aber in der Tat ist es erstaunlich, dass unsere Ecken, Flanken und Freistöße in der Regionalliga ein besseres Timing haben als in den letzten Jahren in der 2. Liga.

Ich hab tatsächlich selber praktisch nie Fußball gespielt.
Aber gell, die Standards; da hat man jetzt das Gefühl, daß sie dem Trainer wichtig sind und das hatte man früher nie.

Da erinnere ich mich „gerne“ an die Zeiten, als immer zwei Spieler bei Ecken an der Fahne standen und einer zuschaute, wie der andere geschossen hat.

War ein schöner Ausflug heute nach Schweinfurt.

Ist die Schnapsidee mit dem Eckenadjutanten eigentlich jemals aufgeklärt worden?

Da wurde kurzer Hand der Puffer aufgelöst.

Durch das Schaffen des Fan Bereiches hatte man plötzlich viel Platz, den man beim Einlass für die Personenkontrolle genutzt hat. Völlig stressfrei. Burghausen und Augsburg könnten sich da mal anschauen, wie man so etwas macht!

Es ist interessant, wie unterschiedlich wir empfangen werden. Memmingen, Seligenporten, Bayreuth und Schweinfurt werde ich in Zukunft deutlich positiver sehen. Burghausen und Augsburg als absolute Negativenterscheinungen. Fürth und Nürnberg waren in Ordnung. In Rosenheim hat der Kuchen fast alles wettgemacht, was negativ sein könnte …

Wenn man bedenkt, welchem Druck die Mannschaft ausgesetzt ist - alles andere, als ein Sieg bei sehr starken Schweinfurtern (die stehen nicht umsonst da oben) wäre in den Medien als Verlust der Meisterschaft behandelt worden - dann sieht man, dass sich da eine tolle Mannschaft entwickelt.

Ich bin vollauf Zufrieden!

Als (diesmal) TV-zuschauer bin in Summe mit der Leistung in SW echt zufrieden, zumal die Scheinfurter keine Laufkundschaft sind und unter Profibedingungen arbeiten. Dies gilt jedoch nicht für die ersten 20, 25 Minuten. Gegen eine Fünfer-Abwehrkette durchzukommen ist natürlich nicht leicht. Und man darf die Defensive nicht vernachlässigen. Was man aber machen kann: das Spiel ohne Ball intensivieren. Die Schweinfurter hatten bis dorthin die besseren Gelegenheiten, mit einfachen Doppelpässen über Grundlinie eingeleitet. Nono Koussou ist auf dieser offensiveren Position effektiver als als RV und hatte seinen Anteil am zunehmenden Übergewicht. Nach dem 3:1 die Sache dann unaufgeregt heruntergespielt und basta. Aber insgesamt gesehen ein Meilenstein und die Temperatur des , zumindest in einem Fall übel riechendem, Atem der Konkurrenz erkaltet spürbar.

Ich gehe davon aus, dass man das gemacht hat, um die verteidigende Mannschaft darüber im unklaren zu halten, ob der Ball mit Drall zum Tor hin oder mit Drall vom Tor weg gespielt wird. Das kann eine gute Idee sein, wenn der Ball nicht ohnehin ständig unabhängig vom Drall an der gegenüberliegenden Eckfahne landet.

Ah, Dankeschön. Aber rausgekommen ist da meiner Erinnerung nach nie etwas. Ich fand das einen furchtbaren Schmarrn.

man könnte auch eine kurze ecke spielen. Die variante, 2 spieler an der eckfahne zu haben ist interessant, wenn man viele varianten oder tricks spielt. Die muss man aber üben. Da lag das problem

Zwei Spieler an der Ecke sind grundsätzlich sinnvoll. Wenn der Eckenschütze alleine ist, muss gar kein Abwehrspieler in Eckennähe (natürlich unter Einhaltung des Mindestabstands von 9 Meter) sein. Ist ein zweiter Spieler draußen, muss der Gegner aber gleich zwei Spieler nach außen abstellen. Denn einer alleine hätte keine Chance gegen zwei bei einer kurz ausgeführten Ecke.

Ganz genau; ich hab immer fürchterlich geflucht, daß der zweite Kasperl nicht an der Gegenüberfahne stand, um den Nirwanaball retourzubringen. Das wär da nämlich wirklich sinnvoll gewesen!

Wieso muß der Gegner dann Spieler nach draußen abstellen?
Wenn, dann zwei und nicht bloß einen; das leuchtet mir ein. Aber wieso nicht keinen?

Ich glaub dir schon, dass du keine Ahnung von Fußball hast. Unnötig dss jetzt weiter auszuarbeiten ;)

Zum Thema 2 Spieler bei der Ecke muss ich jetzt auch noch kurz meinen Senf dazugeben;)
Schlägt ein Spieler die Ecke mit Drall zum Tor, ist es von der Grundlinie her schwieriger als wenn man dennBall 1/2 -1 Meter zum eigenen Mitspieler passt, der ihn stoppt, und der „ Eckengeber“ dann die Flanke bringt. Dieser 1 Meter, den du von der Grundlinie wegstehst bzw. der Ball dann liegt, kann für eine Flanke die du auf den 2. Pfosten ziehst, und keiner mehr ran kommt ( egal ob eigener oder gegnerischer Spieler) extrem gefährlich sein und leichter direkt ins Tor gehen. Ist einfach von der Grundlinie her weitaus schwieriger, den Ball gefährlich auf den 2. Pfosten zu ziehen.
Aber da hat wohl jeder seine eigene Meinung :wink:

Das gab es bei Sechzig zu der Zeit auch oft, mit dem Ergebnis dass der „Eckengeber“ dann oftmals im abseits stand. Vielleicht kann man sich darauf einigen dass es durchaus gute Gründe haben kann zu zweit am Eckball zu stehen. Aber wenn man das so gemacht hat wie die Löwen ein paar Jahre, dann wohl besser nicht.

Vor ein paar Jahren wurde (u.a. hier im Forum) noch Darmstadt bewundert, wie sie mit ihrem kämpferischen, laufintensiven Spiel, Teamgeist und ihrer „Bruchbude“ Böllenfalltor durch die Ligen marschiert sind.
Das war eigentlich auch „nur“ Kick & Rush und gerade in Liga 2 waren sie die Standard-Könige…

Bei den Löwen erwarten wir schon ein wenig internationale Klasse in der 4. Liga …

Ich finde es gut, wenn zumindest Präsident, Geschäftsführer und Trainer am Boden bleiben. Für das Abheben sind dann die Fans zuständig …

ach, so viel will ich gar nicht. Mir wäre schon wohler, wenn die Rückkehr von Timo in absehbarer Zeit möglich wäre :slight_smile: