FC Shit mal wieder Vorreiter

Da schau her… den Artikel müsste man eigentlich der Schickeria schicken. Diesen einzig wahren Fans unter lauter Mitläufern, die ja nur deshalb zum FCB gehen, weil der vor 80 Jahren nen jüdischen Präsidenten hatte! Evtl. haben die ja nach dem Landauer-Film noch Ideen für einen weiteren gebührenfinanzierten Propaganda-Streifen, um das Bild wieder geradezurücken?

Also den alten Nazikäse sollten sich Fußballvereine jetzt nicht gegenseitig aufrechnen, denk ich. Die Braunen wollten ja den arischen Herrenmenschen züchten, hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder, schnell wie Windhunde, und dafür eignete sich der Sport halt besonders gut. Also war der ganze Sport und damit auch der Fußball naziverseucht. Das war halt leider so, ist aber inzwischen auch so ca. 80 Jahre her, kaum noch jemand lebt, der damals dabei war. Man sollte da draus halt seine Lehren ziehen, aber heute deshalb irgendeinen Verein mit Dreck zu bewerfen, weil er damals Nazigesetze umsetzte, finde ich lächerlich. So nach dem Motto: " Der Widerstand gegen Hitler nimmt in Deutschland seit 1945 täglich zu."

Ach verdammt die Schnellen, das waren doch die, ja die anderen, die nicht-arischen.

Naja wo du Recht hast, hast du Recht.

Und es finden sich leider trotzdem immer mehr Rechte. -.-’

Bevor es abdriftet:
Unverschämtheiten vom Frank und Vidal die absolut unwürdigstes Verhalten auf dem Platz gezeigt haben und eigentlich (wie auch Sokratis) die 90te Minute nie hätten sehen dürfen.
Aber mei, den Kommentator interessiert das genauso wie den Schiri den Sack Reis in China der fliegen gelernt hat.

Erstens hat der FCB - zumindest laut dem Artikel - nicht bestehende Gesetze umgesetzt, sondern ist in vorauseilendem Gehorsam über diese hinsausgegangen.

Zweitens geht es hier nicht um irgend einen x-beliebigen Verein der damals wie viele andere Verblendete den Nazis hinterhergerannt ist. Es geht um den FCB, der die Behauptung er wäre damals eben nicht so gewesen seit Jahren wie eine Monstranz vor sich her trägt. Wenn sich nun herausstellt dass das bestenfalls Wunschdenken oder schlimmstenfalls bewusst gelogen war, dann darf man denen das ruhig daumendick aufs Brot schmiern.

Achtung, Augenkrebsgefahr:
[url]http://www.spiegel.de/sport/fussball/bayerischer-rundfunk-uebertragt-meisterfeier-des-fc-bayern-nicht-a-1093520.html[/url]
Das nur für alle die, die immer noch der Illusion nachhängen, das rote Gschwerl würde uns jemals vor Ende der Vertragslaufzeit umsonst aus der Arena rauslassen. Die kriegen den Hals niemals voll.

Wenn dieser bewusste Verein sich dauernd damit brüstet, damals eben nicht mitgemacht zu haben, ist es absolut nicht lächerlich, das geradezurücken!

Äh, lese ich das richtig?
Der FC Festgeldkonto möchte, dass der BR die Kosten der Sicherheit für seine eigene verschissene Pokalfeier mitbezahlt?
An Dreistigkeit wohl nur schwer zu überbieten.

Genauso ist es! Mit dem Landauer Film hat man nochmal so richtig in die Marketingkiste gegriffen. Dass es bei den Bauern nicht bekannt war, dass man sich selbst den Arierparagraphen gegeben hatte halte ich für ausgeschlossen. Deswegen ist diese ganze Marketingstrategie beschämend.

Es geht hier nicht um die Tatsache, dass man genauso gehandelt hat, wie wohl die meisten anderen Vereine, sondern, wie man damit umgegangen ist und sich als moralisch überlegen präsentiert.

Zu dieser Moral passt es ja auch, dass man wegen dem UH den verfänglichen Satz aus der Satzung genommen hat, damit vorbestrafte Steuersünder wieder Präsident werden dürfen.

Ein schwieriges Thema, das ja auch die Bayern-Verantwortlichen viele Jahre lang aus verschiedenen Gründen bewusst ausgeklammert haben, obwohl die Geschichte von Landauer durchaus bekannt war. Erst als der Druck von unten kam, hat man sich der Sache zögernd angenommen. Als die dann so richtig in Fahrt kam, hat man es halt dann Bayern-like gemacht, also Hollywood. Weil: Wenn schon Imagepflege, dann g’scheit. Über die Moral der derzeit bei Bayern München tätigen Personen braucht man nicht viel zu sagen, da braucht man nicht mal das Vorstrafenregister und seinen Umgang damit zu bemühen.
Wie die Sache genau war, wer von den damaligen Vorständen wie agiert hat und aus welchen Interessen, das müsste jetzt wohl neu aufgearbeitet werden. Es kann durchaus sein, dass einigen im Verein die „Judenherrschaft“ nicht gepasst hat und man die Gelegenheit genutzt hat. Es kann aber auch sein, dass man den sehr gängigen vorauseilenden Gehorsam unter den Vereinen - exemplarisch bei uns oder bei Schalke 04 zu beobachten - ebenso ausüben wollte, um den Verein nicht zu gefährden.
Mein Schluss ist, ohne Einzelheiten zu kennen, die auch vielleicht nicht mehr nachzuvollziehen sind: Ebenso wenig, wie 1860 ein reiner „Nazi-Verein“ war, ist Bayern München ein reiner Verein des „Widerstands“. Das zeigt allein die Tatsache, dass man nie auch nur in die Nähe eines Verbots oder einer Auflösung kam. Man hat sich arrangiert, um den Verein am Leben zu halten. Man war halt nicht das Lieblingskind der Nazis, aufgrund der auch jüdisch geprägten Vereinsgeschichte.

Hätte sich der FCB gegen das Regime gestellt, wäre er verboten worden! Und heute sitzen sie auf ihrem Thron der (angeblichen) moralischen Überlegenheit und lassen sich als die Insel der Toleranz im braunen Sumpf feiern…

:-)

hat mir aber auch ein Schmunzeln entlockt …

Der Zuschauer sieht, was ihn der FC Buy€rn sehen lässt
Die Raffzähne vom FC Buy€rn

Entlockt mir einerseits ein Schmunzeln und andererseits ein völlig verständnisloses Kopfschütteln. 300.000 vom Gebührenzahler wollens dafür, dass der sich ihre PR-Show ansehen darf. Da fühlst dich doch in allem bestätigt, was du über die eh schon immer gedacht hast. Gerade, wo man mit der Saison abgeschlossen hat, also nochmal ein netter Reminder daran, wie schön es doch ist, am Samstag das Champions League Finale [size=10]ohne rote Beteiligung [/size]mit nem kühlen Bier auf der Couch genießen zu können.

Finde es schon lustig, dass sich der FCB mit seinem Haus- und Hofberichterstatter wegen sowas in die Haare kriegt… :slight_smile:

Hochmut kommt vor dem Fall.
Mit dem Fc Dings wird es ein böses Ende nehmen.
Leider weiß ich noch nicht, wann.

Erst vor ein paar Tagen im DONAUKURIER entdeckt:

[url]http://www.donaukurier.de/sport/fussball/em/Gott-EM-Randgeschichte-Vom-Rekordtransfer-zum-Riesenirrtum;art194041,3229316[/url]

„Beim FC Bayern ist der Mensch ein Nichts, solange er sportlich nicht unantastbar ist.“ … passt so gar nicht zum Bild der großen FCB-Familie.

Interessanter Artikel:

[url]http://web.de/magazine/sport/fussball/bundesliga/fc-bayern-muenchen-uli-hoeness-praesidenten-31795608[/url]

Angesichts der kriminellen Energien und Korruption in den Sportverbänden vom IOC über UEFA und FIFA bis hin zum DFB kommt es auf einen Verbrecher mehr in einer Spitzenposition des Sports auch nicht mehr darauf an

Glaub ich auch, das interessiert über den Tag hinaus keinen mehr