BILD zitiert aus einem Schreiben des FCBäh an seine DK-Inhaber: „Sofern nicht wenigstens acht Bundesliga-Spiele durch den Jahreskarten-Inhaber besucht werden, behält sich der FC Bayern München vor, die Jahreskarten mit Ablauf der Saison fristgerecht zu kündigen.“ Grund dafür sei, dass in der ausverkauften Arena beim Spiel gegen unattraktive Gegner in der Süd regelmäßig viele Plätze leer bleiben.
Naja: Wenn man die vielen Arena-Cams angesichts der Langeweile schon nicht mehr braucht, dann wenigstens zum Ausspionieren, ob die reichlich zahlende Sitzplatz-Kundschaft die Feinkost in der Kloschüssel auch brav regelmäßig genießt.
Jetzt fehlt noch die Stellenausschreibung: „Der FCB sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt Inoffizielle Mitabeiter für die neue Staabsabteilung gegen die Zersetzung der Tribünenbesuchsmoral. Berufserfahrung im nachrichtendienstlichen Bereich erwünscht. Bewerbungen an die Hauptabteilung Feindbeobachtung und Propaganda, z. Hd. Führungsoffizier P. Breitner“.
Da haben die Roten wohl ihr eigenes Schickeria-Prinzip noch nicht ganz verinnerlicht - in einem so vornehmen Haus kann man doch wohl kaum das Motto ausgeben: „Was auf den Tisch kommt, wird auch gegessen“. Und ob die Drohung auch an die Business-Seat- und Fressbox-Zahler geht, die keine Lust auf Hoffenheim, Freiburg und Eintracht Frankfurts B-Elf haben?
In dem Fall haben die Roten aber recht. Und wir sollten nachziehen! Mir gehen die vielen leeren Plätze bei unseren Heimspielen nämlich auch auf den Geist.
Also im Prinzip gehts bei denen ja um nix mehr. Da tät ich auch nicht mehr in die greisliche Arena gehn wollen und jetzt haben die eben Angst vor Zuschauerschwund.
Spiegel Online:
„Immer neue Zahlen zur Steuerschuld von Uli Hoeneß. Die jüngste Summe von 23,7
Millionen Euro hat die Steuerbeamtin des Finanzamtes Rosenheim anhand
von Unterlagen errechnet, die erst seit dem 27. Februar vorliegen. Damit
reichte die Zeit bisher nur für eine oberflächliche Prüfung - zumal der
Beamtin zufolge „Millionen fehlen, von denen keiner weiß, wo sie sind“.“