Gerhard Poschner - ehemaliger Sportgeschäftsführer beim TSV

Naja, man könnte auch durchaus mal die pure Wahrheit sagen. Z.B., dass einem das ganz und gar nicht gefallen hat und einige Spieler durchaus ein Problem für die nächste Saison bekommen könnten. Was ist dabei, zu zeigen, dass man solche Leistungen nicht tolerieren wird? Dieses Geseier und Geblubber bringt einen jedenfalls offensichtlich nicht weiter. Das versuchen schon andere Vereinsfunktionäre seit Wochen und Monaten damit die Leute zu beruhigen oder motivieren.

Es ist doch ein Unterschied in dem was er tut, also was er für einen Führungsstil hat und was er für ein Verständnis an Öffentlichkeitsarbeit mitbringt. Ich würde als neuer Leiter sicher auch nicht am ersten Tag irgendwelche Mitarbeiter der Presse zum Fraß vorwerfen. Ich denke man muss ihm schon mal etwas Zeit geben, alle Randbedingungen zu erfassen und wenn er dann intern die richtigen Gespräche führt und dann auch noch die richtigen Entscheidungen trifft, kann ich damit leben. Auch wenn es viele sicher geren hätten, ist aber kein Manager dazu verplfichtet, seine Strategie oder gar interne Dinge an die Öffentlichkeit zu bringen und vielleicht ist auch genau das ein Teil des Erfolgskonzepts anderer Vereine.

Ach ja, und allgemein hat Poschner durchaus klar in Interviews die fehlende Konzentration, Einsatz und Körpersprache kritisiert.

Wo bitte seiert und blubbert Poschi nur rum? Er hat klar angesprochen, was ihm nicht gefallen hat (kein Kampfgeist, mangelnde Konzentration) und das er auf seinem Weg nur die mitnimmt, die diesen auch mitgehen wollen (und können). Dazu seine Äußerungen bei seiner Vorstellung (verkürzt: nix Jagdsaison oder Aufstieg sondern 10 Jahre 2. Liga Mittelmaß), so direkt hab ich lang keinen Offiziellen von 60 gehört. Natürlich muss er den Worten Taten folgen lassen, aber zumindest stimmt schon mal die Richtung!

Ich stimme dir uneingeschränkt zu, und behaupte dann ganz kühn das Gegenteil!

Oiso: Poschner ist vor dem Spiel zu den Jungs in die Kabine und hat denen gesagt, dass er sich die letzten Begegnungen auf Video angesehen hat. So eine Scheiße, wie sie zuvor abgeliefert hatten will er nicht nochmal sehen. Er werde mit harter Hand durchgreifen und jeden rausschmeißen der nicht spurt. Durch die Spieler, sichtlich ergriffen von dieser sportlichen Perspektive, geht ein Ruck und ein kraftvolles „leck uns doch am Oasch, Depp“. Welches zusammen mit dem Wissen, dass Poschi aufgrund fehlender finanziellen Mittel die Drohungen eh nicht wahrmachen kann, zu einem Feuerwerk der Unfähigkeit ausartete.

Reasultierend daraus kam sich Poschner auf die Frage im DSF, was er denn nun gesehen habe, ziemlich verarscht vor.

Auf die Frage, ob es denn nun besser sei mit oder ohne Trainer eine neues Saison zu planen antworte ich klar und deutlich: Scheißegal! Wir kennen seit 10 Jahren die Ausreden, warum es wieder nicht mit dem Aufstieg geklappt hat. Eine dieser Ausreden werden wir mit Sicherheit auch nächste Saison wieder hören!

[size=8](das kleingedruckte: Eine fehlende sportliche Perspektive liegt weder am Trainer noch am Sportdirektor. Es liegt einzig und allein daran, dass 1860 mit einem klaren Wettbewerbsnachteil in der zweiten Liga spielt. Aufgrund der Stadionsituation ist man nicht nur der Zweitligist mit den höchsten Ausgaben für seine Spielstätte, sondern auch der einzige Bundesligist, der weder durch VIP-Logen noch durch Stadionnamensrechten Geld verdient. Kombiniert mit der hohen Anspruchshaltung und der fehlenden Kundenbindung resultiert das jedesmal zu einem Scheitern des Versuchs, in die mittlerweile komplett durchkommerzialisierte (und dadurch für 1860 unpassende) DFL-Hochglanz-Bundesliga aufzusteigen. Das Scheitern wird in schöner Regelmäßigkeit den sportlich Verantwortlichen zur Last gelegt und versucht, die gleichen Fehler 100mal zu machen anstatt Probleme wirklich anzupacken. Die nächste Chaossaison ist vorporgrammiert)[/size]

Ich finde, das hat eine wesentlich größere Schrift verdient!

Wahnsinn, in der Tat. Ich mag da nur für mich sprechen aber ein wenig Beissreflex habe ich allein durch die Tatsache, dass es anscheinend immer mehr Bestrebungen gibt aus diesem Verein einen Red Bull Retortenclub zu basteln. Schwabl, Vallori, Bülow, Aygün, Schindler, Stahl, Bierofka, Lauth raus, billige(?) spanische Kicker (oder wegen mir von irgendeinem Kaderplaner gescoutete Fussballroboter) rein. Der Versuch aus unserem Verein ein sportlich erfolgreiches Marketingkonstrukt zu basteln missfällt mir einfach. Dabei denke ich durchaus egoistisch, denn z.B. aus Investorensicht kann das ja durchaus Sinn machen. Sportlichen Erfolg will ich auch aber bitte mit Spielern, die auch mal nachts um 04:00 aus dem Bus aussteigen, denen man den Frust auch mal ansieht wenn etwas daneben ging. Bitte nicht verwechseln mit Bayernliga Nostalgie. Ich fand das Meisterschaftsjahr mit der U21 phantastisch und die 2 Ama-Derbies dieses Jahr waren auch Gänsehaut pur (selbst die Niederlage im Hinspiel). Das „Heimspiel“ gegen Dresden war in dieser Hinsicht wieder mal ein Wachrüttler. Als da die schwarz-gelbe Wand gegenüber losgebrüllt hat, dass mir die Mütze vom Kopf geflogen ist, wurde mir wieder schmerzlich bewusst was ich seit vielen Jahren vermisse.
Vielleicht tue ich da Gerhard Poschner unrecht aber viel mehr wie Sprechblasen ist der Vereinsführung ja auch nicht mehr zu entlocken.
Ansonsten schöner Beitrag vom @Kraiburger, vielen Dank.

Das Problem ist nicht primär der Sportdirektor.

Das Problem sind die Eigentümer.

Da Kraiburger wieder mit seim Stadion …

Ja ist denn in Dresden, Kaiserslautern, usw. usw. und in der Arena der Rasen so viel anders wie im Greawoider ?
Ist das Grün des Rasens dunkler/heller, die Linien weisser und gerader und der Platz größer oder kleiner wia im Greawoider weils ned spuin kenna ?

Gar nix ist da anders, es fehlt der Druck und auch die geeigneten Spieler dazu um vorne mitzumischen .
Zweitligamittelmaß haben die meisten, so schauts aus !

Ich hab keine Lust jemandem zu antworten, der mir nur des Widersprechens wegen widerspricht!

Ich hab zu wenig Ahnung; ich mag mich da jetzt nicht mehr äußern.
Was Ihr schreibt, hat irgendwie beides Hand & Fuß. Und die Zukunft wird mir zeigen, wer von Euch Recht hat.

Endlich mal eine gute Idee!
Der hätt auch gleich das richtige Trainingswerkzeug für die Mannschaft in der Hand.

Soll er zu hulken anfangen?

Er muss ja nicht jeden Tag irgendwas erzählen, sowie manch anderer ;-).

Stimmt, die sind fast schon genauso pleite wie Sechzig.

Die Ansage, Spielerverplichtungen in Zukunft unabhängig vom jeweiligen Trainer zu vollziehen, lässt Rückschlüsse auf ein Konzept zu. Abwarten, Tee trinken und in einem Jahr schauen wieviele dieser schönen Einstandssätze mit der Realität konform gehen.

um nur beim sprtl, zu bleiben…

du kannst unmöglich in deinem leben jemals selber fussballgespielt haben oder irgendeinen anderen sport ausgeübt haben bei dem zuschauer willkommen sind und stimmung machen. denn sonst würdest di 1. vetstehen um was es geht und 2. ned so an schmarrn schreim.

Bei manchen scheinen die Nerven dermaßen ruiniert zu sein, dass sie de facto gar keinen Sportchef wollen, sondern einen Exorzisten.

Keinen da ich ihn fachlich überhaupt nicht beurteilen kann, aber er soll nicht den „Kasper“ vor der Kamera spielen und sich solche öffentlichen Auftritte sparen! Sein Auftritt bei sky war meiner Meinung nach genau so peinlich wie die Leistung der Mannschaft.

Genau das meine ich auch. Entweder so oder halt nichts sagen, aber bitte nicht das selbe Gelabere wie der Rest!

es geht doch beim gruenwalder nicht darum, dass die spieler den rasen besser ertragen, sondern darum dass die fans die spieler besser ertragen.