Gerhard Poschner - ehemaliger Sportgeschäftsführer beim TSV

Übergangssaison…dann hätte man von Anfang an auf von Ahlen setzen können. Oder eben Moniz eine längerfristige Chance geben, aus dem vom Sportdirektor vorgegebenen Kader mit dem vom Sportdirektor vorgegeben Spielsystem was zu machen.

P.S.: Warum macht der Poschner eigentlich nicht gleich selbst auch noch den Trainer?

Weil er dann nicht mehr mit einer Trainerentlassung vom eigenen Versagen ablenken kann?

Ist Dir nicht gelungen ;-)

Die letzten Jahre waren meiner Meinung nach gar nicht erfolglos. Im Prinzip sind wir da gelandet wo wir auch mit dem Etat gestanden sind.

Ortega fehlt es meiner Meinung nach nicht an Qualität, Kiraly war, auch für 2. Liga Verhältnisse, einfach ein guter Keeper.

Für mich war Gerhard Poschner auch schon vorher der Loser. 4-3-3, Mischung zwischen Barca und Real, alle alten Spieler möglichst raus und dann den Kader aufpusten bis er platzt. Dazu dann Aussagen, dass die anderen Vereine quasi zu blöd sind in Spanien Elitekicker zu verpflichten (wobei ich Sanchez und Bedia trotzdem mag) und eine Übergangssaison Platz 1-6 bedeutet. Das passt für mich einfach hinten und vorne nicht. Ich wünsche ihm trotzdem viel Glück. Ich gebe zu viel Kredit hatte er bei mir sowieso nicht weil ich einer von gefühlt 5 Hinterberger Fans bin.

Auch Gerhard Poschner hätte, genauso wie im übrigen auch Florian Hinterberger, ein Korrektiv gebraucht. Jemand, der auch mal gegensteuert wenn die Dinge völlig aus dem Ruder laufen. Aber das ist im Verein vielleicht gar nicht möglich weil Kritik, und sei sie auch noch so konstruktiv, vermutlich sofort als Kampfansage verstanden wird.

Natürlich kann eine Strategie wie sie Gerhard Poschner geplant hat funktionieren. Gewinn die ersten 3 Spiele und da schwebst vielleicht auf einer Erfolgswelle, welche dich durch die ganze Hinrunde tragen kann.
Trotzdem passt sie für mich einfach nicht zum Verein. Das ist einfach nicht die Nische in der ich die Löwen sehe bzw. sehen möchte. Allerdings ist der Zuschauerzuspruch hoch und den Verantwortlichen wird immer noch vieles nachgesehen.

In meinen Augen war der größte Fehler Poschners, Moniz nicht mehr Zeit zu geben!

Und nein,ich bin nicht der Meinung,dass Moniz für die jetzige Situation mitverantwortlich ist!(hört man ja des Öfteren!)

Mit Poschi als Spieler in Liga 2 - mit Poschi als Sportdirektor in Liga 3 !

Zurück bleibt ein Scherbenhaufen in Giesing !

Reife Leistung - Wenn`s nicht so traurig wäre…

Poschners erster Fehler war, die Mannschaft viel zu schnell zu „sanieren“. Wie so viele Sanierer machte er dabei den Fehler, dem organischen Gebilde „Mannschaft“ das Herz gleich mit heraus zu reißen.
Poschners zweiter großer Fehler war, Moniz erst zu wenig Freiheit (Transfers, System) und dann keine Zeit zu geben.

Diesen 18. Platz hat sich Poschner redlich verdient.

Hey Poschi! kennste Stoppelkamp? Moritz Stoppelkamp.
Heia, so einen, wenn wir im Kader hätten gell. Wie der beim momentanen Sensationsaufsteiger in der Bundesliga Woche für Woche raussticht. Schade dass wir nur so Pflaumen eingekauft haben, und dafür noch diesen einen Spieler da, einen der eher besseren verkaufen mussten. Hmm…wie hieß er doch gleich noch…? Poschi, weißt du es?

Was ich Poschner vorwerfe: er hätte sich zumindest zu Beginn der Runde deutlich hinter seinen Wunschtrainer Moniz stellen müssen und ihm auch demonstrativ den Rücken stärken müssen. Dass man beim Ausbleiben von Erfolg irgendwann handeln muss, ist in diesem Geschäft ja normal, aber zumindest in den ersten 10 Spielen hätte man auf Moniz bauen müssen.
Außerdem hätte man Moniz besser vor den Medien schützen müssen. Spätestens seit der „Wir werden Meister“-Aussage, war klar, dass Moniz der Münchner Medienlandschaft nicht gewachsen ist. Da hätte man ihn einfach aus der Schusslinie nehmen müssen. Aber vielleicht war man ja gar nicht unglücklich darüber, dass Moniz da selbst ins offene Messer läuft. Wenn der sportliche Erfolg ausbleibt (was ja dann passiert ist), dann würden ihm diese Aussagen ja um die Ohren fliegen.
Inwieweit Moniz auch Einfluss auf die Aufstellung und das Spielsystem nimmt, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber Moniz’ Aussage, dass hier alles etwas anders war, ist da schon recht eindeutig.

War der Stoppelkamp nicht der, den mindestens 80 Prozent hier nicht mehr sehen konnten, da er sich immer im Kreis dreht und den Ball nie abspielt? Tja, so ist es halt leider immer mit den selbsternannten Fußballexperten. Man sucht so lange, bis man wieder auf irgend einen drauf hauen kann. Jetzt sind es eben die aktuellen Spieler, die alle nichts können, solange sie bei uns sind. Oder eben der Sportdirektor. Wie hieß er doch gleich noch…? Hinterberger?

ich war einer derjenigen hier, der Hinterbergers Job hier immer verteidigt hat. Ich bin auch 1860 % sicher, dass eine von Florian Hinterberger zusammengestellte Mannschaft nach 1/3 der Saison nicht mit 9 Punkten Letzter in einer qualitativ mehr als fragwürdigen 2. Liga wäre. Aber mei, das ist Geschichte und Makulatur und nix als eine persönliche Annahme. Also Schwamm drüber.

Dass auch Poschner durchaus Leute geholt hat, die irgendwie irgendwann irgendwo durchaus Fußball spielen könn(t)en, das bezweifle ich auch nicht. Aber er hat halt Leute, die Zweitligaerfahrung haben oder zum Teamgefüge gehören, verkauft oder Moniz zum auf die Bank setzen befohlen. Er hat einen Cut vollführt, den sich alle in der Theorie unter allen positiven Annahmen erhofft hatten, der aber in der Praxis nicht funktioniert. Jetzt haben wir den Salat, dass wir uns selbst um eine solide Zweitligatruppe gebracht und abstiegskampfuntaugliches Schönspielermaterial eingekauft haben, das hier hergekommen ist, um mit Hacke-Spitze-1-2-3 in die 1. Liga zu tanzen.

So kommen wir nun in den Genuss, jetzt bis Ende der Saison schön alle Vorzüge (!!!) und Nachteile eines Abstiegs in die Drittklassigkeit gegenüber dem bisherigen Graue Maus Image durchdebattieren zu können. Juchee. ;)

Das Problem wiederholt sich ja beständig. Man holt einen Anfänger als Sportchef, z.B. Reuter, Stevic, Hinterberger, jetzt Poschner, und wenn die aus ihren Fehlern gelernt haben und allmählich reifen, werden sie entlassen und stattdessen ein neuer Anfänger geholt.

Hinterberger wurde eh nur entlassen, weil Ismaik „a new Sportchef“ wollte und die Motörsäge ihm gehorsam folgte.
Dass Hinterbergers Arbeit zunehmend besser wurde, spielte dabei keine Rolle.

hab gestern im Scheißhaus gehört, daß Poschner angeblich einen Vierjahresevertrag hat. Kann das jemand bestätigen oder dementieren?

Abgesehen vom strukturellen Problem, ist schon wahnsinnig viel Psychologie mit im Spiel. Auch bei Profis, wo man meinen könnte, sie wären in der Lage, ihre Leistung unter allen Umständen abzurufen. Das sieht man doch bei deutlich besseren Teams, aktuell zum Beispiel Dortmund.

Ich denke nach wie vor, dass man vor der Saison mit diesem Kader und dem System sehr mutig war. Und das hat mir eigentlich gefallen. Endlich mal wieder ein Wagnis und nicht weiter das untere Mittelmaß verwalten. Nach wie vor halte ich den Kader nicht für so schlecht. Lediglich Kagelmacher und Claasen würde ich die Klasse absprechen. In der Sache für mich nachvollziehbare Kritik ist die Komplexität des 4-3-3 und der Mangel an schnellen Außenspielern (sowohl vorne als auch hinten) für das System. Leider hat man gefühlt dann doch ziemlich überpaced. Die Jungen haben es nicht ausgehalten und die „Ausländer“ waren auch überfordert. Leader gibt es halt garkeinen, gerade im Zentrum hätte es aber einen gebraucht.

Nicht böse gemeint, aber Schindler ist für mich das Gegenteil von einem Kapitän. Er ist eigentlich nur dann einigermaßen gut, wenn er einen stark spielenden Nebenmann in der IV hat. Mit Kagelmacher hat das ja nicht so geklappt, mit Bülow hätte es sich eigentlich bessern müssen. Und nichts für ungut, aber wenn der Captain noch auf dem Feld das Heulen anfängt, dann kann man erahnen, dass die Problemlösungskompetenz und kämpferische Einstellung längst abhanden gekommen ist - sofern sie jemals existierte.

Ich halte die Sache immer noch nicht für endgültig gescheitert, falls man jetzt die richtigen Schlüsse zieht. Am Ende halt dann bitte doch Lothar → Abstieg → Insolvenz. Reihenfolge aber egal.

Leider nein; allerdings kann ich auch nicht bestätigen, daß er „schon“ als Geschäftsführer beim Registergericht München eingetragen ist.

Mittlerweile könnte man ja fast schon annehmen,dass man Moniz von Anfang an nur für eine kurze Zeit einspannen wollte,um nach seinem Rausschmiss MvA den Fans besser verkaufen zu können.

Dies würde eine extrem raffinierte strategische Planung voraussetzen …

Bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege. Aber das vollständige Zitat: „Er hat alle Zeit der Welt, so lange die Arbeit, die wir tagtäglich sehen, hören und fühlen, zu Ergebnissen führt.“ würde mich als Trainer jetzt nicht gerade ruhig schlafen lassen… Zwei Pleiten in Bochum und gegen Düsseldorf - und irgendein Typ der Marke Schuster steht auf der Matte. Als allerletzte Patrone im Revolver.

Aber MvA geht doch kein Risiko ein. Er ist doch „Trainer des Vereins“. Wenns bei den Profis nicht klappt, macht er wieder den ÜL bei den Junioren.

Der kann ruhig schlafen.

1:2 und 1:4 sind auch Ergebnisse …

Ich verstehe das Zitat genau wie du. Der Poschner hat doch mit der Berufung von MvA erstmal nur versucht, seinen Hintern zu retten. Hätte er jetzt auf einen externen Trainer gesetzt und dieser wäre gescheitert, müsste Poschner gehen, so hat er sich im Grunde die letzte Patrone noch für die Winterpause aufgehoben, sollte MvA keinen Erfolg haben.