Gerade wir als Zweitliga-Dino sollten eigentlich mittlerweile gelernt haben, dass in der 2. Liga kampfbetonter Fußball gespielt wird, der eher echte Typen an Fußballern und weniger Filigrantechniker verlangt. Was Poschner zu Beginn der Saison abgezogen hat (Vorgabe des Spielsystems, Verpflichtungen ohne Absprache mit einem Trainer), ist an Arroganz nicht mehr zu übertreffen. Die Quittung dafür bekommen wir ja gerade. Ohne blaue Vereinsbrille würde ich sogar sagen, dass es uns auch gar nicht anders gehört. Mit Löwenbrille hoffe ich natürlich weiterhin auf den Klassenerhalt (vermutlich werden in dieser Saison eh sehr wenige Punkte reichen. Aber die muss man halt auch holen…)
Komm ich auf diesen Beitrag mal hin
KSC
11 Spieler kommen aus der deutschen Liga davon einer nicht das ist der Japaner…
1 von Leverkusen Jugend Wohl ist 19 Jahre alt
1 Regionalliga Bayern
2 von der 2 Liga von VFR Aalen
1 Regionalliga West
1 Regional Liga Nord
4 aus der A-Jugend KSC
1 3. Liga
-> Ich sehe also nur 2 Spieler die die 2 Liga kennen
Lautern:
18 Spieler kommen aus der deutschen Liga und 1 aus Montenegro und Russland
6 1.Liga davon 4 ausgeliehen die anderen 1,25 Millionen gekostet
4 aus der 2 Liga
2 3.Liga
4 Ama Spieler von Lautern RL Südwest
1 Ajugend
1 RL Südwest
→ ich sehe nur 4 Spieler die die 2 Liga kennen.
1860:
5 Spieler wie du sagst aus der deutschen Liga ich zähle mit Angha, Okotie, Rama, Annan, Ortega, Bandwoski, Wolf und Wittek 8 Spieler
Bleiben noch 7 Spieler
3 aus Spanien (Barca B)
1 aus Frankreich (AS Monaco)
1 aus Pole (Lech Posen)
2 aus Ungarn (Ujpest FC/ Nemzeti Bajnoksag) davon ist einer schon weg also haben wir 6 Spieler aus 4 Ligen geholt und dafür 1,4 Millionen gezahlt.
Und du glaubst das ist die Ursache das wir da unten stecken? weil wir 6 Spieler haben die keine 2 Liga gekickt haben? wenn ich mir so KSC und Lautern schau haben dort auch nur 2 bis 4 Leute 2 Liga gekickt… ( in der Startaufstellung der letzten Wochen waren nur 3 Spieler dabei die nicht aus der deutschen Liga kommen( Simon,Rodri und Kagelmacher) sie waren noch die besten im vergleich zu den anderen Gurken…
Für unsere Situation ist sicher nicht nur die Transferpolitik schuld, sie könnte ein Teil dazu beigetragen haben, aber sicher nicht mehr als 10 % ich sehe unser Problem zu 90 % an der Trainerposition nicht direkt am TF sondern an Moniz angefangen der zu wenig Zeit bekommen hat, an MvA der anfing Spieler aufzustellen um Ausreden zu generieren ( Die Mannschaft ist jung muss lernen sind richtige Löwen usw…)
Und TF macht fast genau das selbe wie MvA (hält an Vitus auf obwohl jeder Blinde sieht, der gehört in kein Tor von der 1 bis in die 3 Liga, mit der Begründung er ist Löwe durch und durch, oder Stahl seine Aufstellung Woche für Woche, oder Adlung, weil er sogwichtig für die Mannschaft ist, wo keiner versteht wie ist der Wichtig, er macht ja nichts…
Wenn wir absteigen, dann nur wegen der AllianzArena!
Und vielleicht auch ein ganz klein wenig wegen dem erfrischenden Rumpelfußball.
Nein das habe ich doch nicht geschrieben, sondern weil 10 Spieler aus einer nicht deutschen Liga kommen. Schau welcher unser drei Wintertransfers am besten eingeschlagen hat und wo der herkommt. Ist aber nicht allein der Hauptgrund, denn sonst hätte ich den Verlauf der Saison nicht schon vor 10 Monaten befürchtet, als noch die wenigsten Neuzugänge feststanden. Siehe meinen Beitrag hier. Aber auch bereits damals war allein Poschnix an meiner Befürchtung schuld.
Die Arena ist schuld daran, dass wir uns nur rumpelfussballer leisten können!
Dass uns die Arena die Luft zum Atmen nimmt und insbesondere die Fixkosten im Cateringbereich und für Werbefreiheit für unser strukturelles Defizit verantwortlich sind, steht wohl außer Frage.
Aber: wir haben uns in dieser Saison 13 (!!!) Neuzugänge geleistet, für die wir teilweise auch ordentlich Ablöse gezahlt haben (z.B. 600.000 für Rodri). Mit einem derartigen Budget wäre definitiv mehr drin gewesen als Abstiegskampf. Aus finanzieller Sicht stellt sich die Frage, ob wir uns diesen aufgeblähten Kader in dieser Saison überhaupt hätten leisten können, u.a. auch wegen der hohen Arenakosten.
Aber in sportlicher Hinsicht (und darum geht es in diesem Thread) bin ich überzeugt, dass unser Budget mit dem Ligadurchschnitt gut mithalten kann. Ein guter Sportdirektor hätte den bereits bestehenden Kader sinnvoll verstärken können und dabei Spieler geholt, die in der 2. Liga bestehen können, anstelle zum Angriff im 4-3-3 zu blasen und Barca-B Spieler zu verpflichten, ohne einen Trainer in die Mannschaftsplanung einzubinden.
Im Gegensatz zu Hinterberger wurde Poschner mit viel Macht ausgestattet. Er nahm für sich in Anspruch, die sportliche Ausrichtung (Spielsystem,…) alleine zu entscheiden. Nicht einmal einen Trainer wollte er hier in beratender Funktion haben, denn der noch zu verpflichtende Trainer sollte dann das vorgegebene Spiuelsystem nur noch umsetzen. Daher hat Poschner im sportlichen Bereich auch die alleinige Verantwortung für das Desaster zu tragen!
Die Arena kostet pro Jahr im Vergleich zu einem angemieteten städtischen Stadion irgend etwas zwischen 2 und 4 Mio mehr, aber das deckt eben leider nicht die Summe, die in der Bilanz fehlt. Der Betrieb des TSV wäre wohl auch in einem kostenlos zur Verfügung gestellten Stadion nicht selbsterhaltend.
Andererseits hat man die als Kaderschmiede bewährte U-23 eingestampft, damit aber höchstens 1 Mio pro Jahr gespart (der Gesamt-Etat liegt bei ca 20 Mio, wir sprechen also von 5 Prozent), was dann allerdings zu zusätzlichen Einkäufen führt, von denen sich leider immer wieder ein paar als Rumpelfußballer erweisen.
Dass es Poschner nicht schafft, für seinen zur Verfügung stehenden Etat Akteure zu finden, die den Aufstieg ermöglichen, liegt sicher nicht nur an Poschner alleine. Nicht dass ich ihn verteidigen mag, mein persönlicher Held ist er gewiss nicht. Es gibt jedoch nun mal kein Überangebot an entsprechenden Spielern, die man irgendwo einkaufen kann, damit platzt Teil 1 der Strategie.
Vielleicht gibt der ‚Markt Fußball‘ einfach nicht das her, was der Aufwand kostet. Dann muss man den ganzen Liga-Betrieb überdenken. Die etwas weniger geschickt geführten Vereine wie der TSV sind dann natürlich die ersten, die ‚hopps gehen‘. Ein Indiz dafür ist, das weder die vielen gewechselten Trainer noch Geschäftsführer oder Präsidenten zur Konsolidierung geführt haben.
Natürlich bleibt die Arena ein erheblicher unnötiger Kostenfaktor, da mag ich gar nicht widersprechen. Die Gehälter und Aufwandsentschädigungen der bescheiden erfolgreichen Funktionäre sind allerdings auch einer, und die Tantiemen für Berater und Vermittler ganz sicher ebenso.
Und ich dachte, dass wegen der Arena nur noch Superstars zu uns kommen, um in der schönsten Arena von Welt spielen zu dürfen…
Hr.poschner Bitte gehen Sie …noch heute!
Ziel Aufstieg / Klassenerhalt verfehlt.
Zustimmung!
Der Herr Poschner sucht jetzt die Schuld bei allen anderen nur nicht bei sich selbst.
Herr Poschner nehmen Sie ihre Koffer und verlassen Sie den TSV 1860 München.
Stuttgart wäre die nächste Adresse, von der Zweiten in die Dritte Liga.
Das bekommt nur einer hin.
Zitat aus der TZ:
„Alle wollten den Umbruch haben, alle haben danach
geschrien“, erinnert Poschner. „Entweder man macht es richtig oder gar
nicht. Im Nachhinein ist es immer möglich zu sagen, man hätte das eine
oder andere mehr oder weniger machen können.“
Will er damit sagen, dass der Umbruch grundsätzlich „richtig gemacht“ wurde? Es geht doch schon längst nicht mehr um Nuancen oder „das ein oder andere“. Wir erleben aktuell ein Desaster, den GAU! WTF??
Beim Poschner denk ich ich mir schon seit längerem , dass dem für sein Geblubber einfach wortlos eine geschmiert gehört. Ich bin gegen diese ewige Personalrotation, aber dieser Kerl ist einfach nicht mehr tragbar. Die Fehlentscheidungen sind das eine, Fehler muss man auch machen dürfen (aber halt auch draus lernen!), aber das peinliche Gelaber in der Presse ist einfach indiskutabel und absurd.
Da hat der gute Gerald doch nur dezent verschwiegen, dass es immer drei Arten gibt etwas zu tun - richtig, garnicht order eben falsch.
Aber genau das von ihm angesprochene „der Umbruch muss sofort her“ ist ja - unabhängig von seiner Arbeit - bei uns das Grundübel und die Wurzel der aktuellen Situation. Wir sind der Zweitligadino, liegen vom Mannschaftsetat her irgendwo im Mittelfeld der Liga und schreiben stetig rote Zahlen. Wenn die Mannschaft dann in den letzten Jahren irgendwo zwischen Platz 6 und 10 gelandet ist, wurde immer gleich von Totalversagen gesprochen und es wurden Köpfe gefordert, statt die Situation so zu sehen, wie sie eben ist - ein mittelmäßiges Zweitligateam landet im Tabellenmittelfeld. Das ist nicht besonders toll, nicht besonders schlecht, klassisches „passt scho“ eben. Und man hätte durchaus mal anerkennen können, dass das eine recht passable Leistung ist, auf der es aufzubauen gilt.
Aber wir sind eben Sechzge, gefühlter Erstligist, schlafender Riese, und müssen unbedingt mit der Brechstange in Liga 1, schließlich zwingt uns ja schon allein unsere Spielstätte dazu.
Wenn man sofort per Hauruckaktion aufsteigen will, braucht man genau zwei Dinge - wesentlich größere finanzielle Mittel als die Konkurrenz (haben wir nicht) oder ein bahnbrechendes sportliches Konzept (haben wir genausowenig, schon alleine wegen dem Beschluss vor der Saison „wir spielen jetzt 4-3-3, egal mit welchen Spielern“ komm ich aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus).
Das schlimme ist, der glaubt das auch noch!
Selbstverständlich wäre es ja nur ein halber Umbruch gewesen, wenn man die gleichen Spieler aussortiert hätte, dieser aber nur aus den typischen Quellen für 2. Ligisten ersetzt hätte! 67% aus dem Ausland (rein sportlich und ich hätte kein Problem mit 11 Ausländer in der Startelf, wenn diese sportlich richtig ausgewählt!) sind da schon zwingend notwendig für einen richtigen Umbruch!
GP merkt anscheinend gar nichts mehr.
Er hat die Personalpolitik zu verantworten, er alleine hat doch die Transferverantwortung für Spieler- und Trainerverpflichtungen sowie für das vorgegebene Spielsystem.
Da kann er doch nicht argumentieren, alle wollten den Umbruch. Also sind alle schuld ?
Würden Schulnoten für seine Leistung verteilt, würde ich ihm eine 8 geben, damit er weiss, wie weit er von einer 6 entfernt ist.
Unglaublich, dass Poschner plötzlich alle mit ins Boot der Fehlentscheidungen holt!
Fakt ist:
- Für einen radikalen Umbruch bestand keine Notwendigkeit. Es hätte gereicht, die Mannschaft punktuell zu verstärken.
- Poschner hat alleine das 4-3-3 vorgegeben (und dieses damit auch zu verantworten)
- Poschner hat durch die vielen Neuverpflichtungen im Sommer sowie durch die Abgabe von Führungsspielern das Fehlen einer Hierarchie in der Mannschaft zu verantworten.
- Poschner hat sich zu sehr auf individuelle Leistungen fokussiert und dabei das Formen einer intakten Mannschaft vernachlässigt.
- Poschner hat erst die Spieler geholt, um dann einen Trainer zu holen, der das vorgegebene 4-3-3 umsetzt, anstatt möglichst früh einen Trainer zu verpflichten um MIT DIESEM den Kader der kommenden Saison zu planen.
- Unter Poschner haben jetzt in nicht mal 13 Monaten 5 Trainer (von Ahlen doppelt gezählt) gearbeitet! Das waren stets Poschners Entscheidungen.
- Poschner hat seinen Wunschtrainer Moniz von Beginn an im Regen stehen lassen und ihm die notwendige Rückendeckung verwehrt.
- …
Und plötzlich stellt er sich hin und nimmt alle gleichermaßen in Verantwortung??? So nicht Herr Poschner: Sie hatten als Sportdirektor die alleinige Macht und konnten mit Duldung von Noor Basha nach Belieben schalten und walten. Also haben auch Sie die Verantwortung für die aktuelle sportliche Situation! Der Hauptgrund für das sportliche Desaster in dieser Saison wurde letzten Sommer gelegt. Dort wurden die Weichen gestellt, alles andere ist quasi eine Konsequenz dieser Fehler. Es hätte natürlich noch einige Möglichkeiten gegeben, diese fehler zu korrigieren, aber auch diese hat Poschner verschlafen.
Ich hab’s schonmal geschrieben: einzelne Flops bei Transfers wird es geben, das ist immer ein Stück weit die Katze im Sack kaufen. Aber Poschner hat grundsätzliche Fehler gemacht und das komplett falsche Konzept verfolgt. Allein mit Schönspielerei gewinnst du in der kampfbetonten zweiten Liga keinen Blumentopf. Letztendlich ist es die selbstherrliche Art und die Arroganz (gepaart mit Beratungsresistenz und fehlender SelbstReflexion), die uns dahin gebracht hat, wo wir jetzt stehen.
@löwe81
Was heißt, mit Schönspielerei …?
Wann haben bitte schön gespielt?
Angha, Rama, Sanchez, Bedia, Rodri … Und wie sie alle heißen, wer hat da mal eleganten Fußball gesehen?
Ich nicht!
Irgendwie hat er ja Recht. Er hat nie behauptet, einen Plan zu haben, wohin der Kurs nach dem Umbruch gehen soll.
[size=8](vgl. Seeräuber-Kapitän, Asterix bei den Briten … „Ich bin gestrandet, aber untergekriegt haben sie mich nicht!“)[/size]
Mit einem bodenständigen Mann wie Hinterberger wäre es meiner Meinung nach nicht so weit gekommen. Hinterberger hat im Übrigen die Schuld auch nie bei anderen gesucht, sondern hat sich seiner Verantwortung gestellt. Im Gegensatz zu Poschner.
Poschner hat seine Aufgaben und Ziele ganz klar verfehlt. Wenn das keine Konsequenzen hat, brauchen wir das Wort „Leistungsprinzip“ erst gar nicht mehr in den Mund nehmen.