Gerhard Poschner - ehemaliger Sportgeschäftsführer beim TSV

„Es soll eine Mischung zwischen dem dominanten Ballbesitz-Fußball von Barcelona, aber auch dem schnellen vertikalen Spiel von Real Madrid sein.“
Ich brech zam…

‚Es ist schwierig, bescheiden zu sein, wenn man so großartig ist wie ich‘ - [size=8]Muhammad Ali[/size]

Richtig der Verein braucht eine Philosophie.
Warum haben wir die dann nicht?

Wir sind ein Sportverein.
Mit einem Mio-Unternehmen in der Unterhaltungsindustrie im Bereich Fußballsport.
Wir nehmen als Verein pro Jahr circa 2 mio Euro ein, und geben davon etwa 1,6 mio für Sport im Bereich Fußball aus.

Wie in Gottes Namen kann es also sein, dass wir einen seit 8 Jahren in Spanien verschollenen Absteiger brauchen der uns sagt welche Philosophie und welches Spielsystem wir brauchen? Und das dann trotz Aufstocken der Mittel um beinahe 20% nicht mal in der Lage ist auch nur annähernd umzusetzen.

Da stimmt etwas Grundsätzliches nicht. Und wenn man dann mal schaut was das sein könnte, dann kommt unweigerlich darauf dass es in den Strukturen dieses Vereins begründet liegt. Diese geben es schlicht und einfach nicht her eine fachliche Kompetenz in ausreichender Zahl zu bekommen.
Da muss man ansetzen.

Ebenso ist das mit den berühmten und nie zustande kommenden Kontakten in die Wirtschaft von ARs und Präsidien.
Ganz einfach:
Da kannst ne Million davon haben und es kommt trotzdem kein Euro bei 60 an. Ganz einfach, weil es bei 60 nichts gibt in was man investieren könnte.
Nur Wischi Waschi Konzepte und wachsweiche 3-Jahrespläne.
Der Unterschied von Ismaik zu Unternehmen Gönnern und Mäzenen die bereits im Umfeld des Vereins sind. Die wussten das bereits.
Es gibt keinen Plan. Kein Konzept und auch keine Personen in die man investieren könnte.

Ismaik hat das mittlerweile erkannt und nimmt die Sache jetzt selbst in die Hand.
Poschner hat das auch erkannt und für ihn ist nicht 60 wichtig sondern nur die Plattform.
Für ihn war es nur wichtig, dass bei 60 null,null Kompetenz in den Gremien ist und dadurch sein Plan nicht durchschaut wurde.
Ich brings mal so auf den Punkt. Ismaik ist Poschners Schwarzer.

Man kann nun damit leben und das Beste draus machen.
Oder man kann rumjammern dass man keinen Kontakt mehr zu Ismaik hat, was den aber nicht im Geringsten interessieren muss.
Wenn jemand glaubt dass der sich ärgert, dann wäre ich damit eher vorsichtig. Ich kann mir genauso gut vorstellen, dass der sich auch kaputtlachen könnte über die ratlos wirkenden Funktionäre beim TSV1860.

Es muss nicht sein, aber das ist mein Eindruck.
Und darum muss sich an den grundsätzlichen Dingen wie den Strukturen in Verein und KGaA was ändern. Weil das ist die Basis auf der man dann alles aufbauen kann. Auch die Zusammenarbeit mit Investor oder weiteren Investoren.

Es wurden bei Sechzig in den letzten 15 Jahren - ob nun zurecht oder nicht - schon so viele Leute vom Hof gejagt, dass man nun wirklich nicht studiert haben muss, um zu dem Schluss zu kommen, dass (auch) die Strukturen nicht stimmen.

Aber es sind nicht nur die Strukturen. Es fehlt auch ein realistisches, ernst zu nehmendes Zielbild von 1860, hinter dem sich alle oder zumindest die meisten versammeln könnten. Den normalen Fan interessieren Strukturen eher peripher. Aber es braucht jemanden, der nach außen ein Zielfoto von Sechzig vermittelt, der die Leute aufweckt, mitnimmt bzw. mitreißt auf den Weg und der gleichzeitig weiß, wie man die Strukturen verändern muss, um das Zielfoto irgendwann erreichen zu können.

Wenn man so will, war Wildmoser der letzte dieser Art bei Sechzig. Auch wenn sein Zielfoto und seine Methoden meiner Meinung nach völlig daneben waren.

Ist halt nun die Frage, welche Möglichkeiten es innerhalb des derzeitigen Korsetts gibt. Oder ob das Korsett entfernt werden muss auf die Gefahr hin, dass die Knochen alleine dann zu schwach sind, das Gebilde noch zu tragen.

Vor einigen Monaten habe ich die Situation bei Sechzig mit einem Roman verglichen. Es war Chronik eines angekündigten Todes von Gabriel Garica Marquez. Die Spielzeit der Saison 2014/2015 passt einfach dazu. Ich zitiere mal etwas aus dem Buch bzw. wandle um. Vorab entschuldige ich mich für meinen Zweifel bie den Relegationsspielen. Ich hoffe auf einen Verbleilb aber ich sehe wenig Hoffnung.

Und obwohl seit Beginn der Saison fast alle die mit Sechzig zu tun haben von dem bevorstehenden Abstieg wissen, den wirklich keiner wirklich will, auch die beiden Hauptverantwortlichen nicht vollzieht sich der schauerliche Abstieg vor den Augen der Fans. Die Apathie eines ganzen Vereines und eine Reihe unglücklicher Zufälle - sie weben das Netz aus Fatalität aus dem es für das Opfer kein entrinnen mehr gibt.

Wie man eine Profi-Mannschaft zum Erfolg führt, haben uns Darmstadt u. Ingolstadt soeben in beeindruckender Weise vorgemacht…

P.S.
daran sollte sich unser werter Herr Sportdirektor mal ein Beispiel nehmen!!!

P.P.S.
Darmstadts Trainer Dirk Schuster hat für winziges Geld Spieler geholt, die anderswo keinen Stich mehr bekamen. Und er hat sie zu einer Mannschaft im wahrsten Sinne des Wortes geformt, nach ganz alten Männer-Tugenden. Die Spielweise der „Lilien“ sind altdeutsche Tugenden: Geradlinig, kämpferisch, diszipliniert und wuchtig. Die beste Abwehr der zweiten Liga bildet das Fundament des Erfolgs.

„Ohne einen ausgeprägten Zusammenhalt kann man nicht bestehen“, lautet sein Erfolgsrezept!!
Der Erfolg von Darmstadt ist ein Sieg des Charakters über das Portemonnaie!

Wie du schon sagst, es war der Trainer, ich hab kein Wort vom SD gehört, die haben alles Spieler die wo anders kein Erfolg hatten, Junge Bundesliga Spieler die festgefahren waren in ihrer Karriere…

Immer wieder beeindruckend welche „Gesichtskarpfen“ hier ihren dauernden geistlosen Unsinn betreiben. Und nicht im geringsten die kaputte Manipulationstour anderer verstehen wollen oder können. Ihr seit mitverantwortlich für unseren Untergang.

Hey Poschner, wenn du auch nur einen Funken Anstand im Leib hast dann schleichst dich endlich und lässt dich bitte in Giesing nie mehr blicken!!

Sorry, stimmt so auch nicht.
Das gilt für den AR der KGaA.

In den Beirat der GF- GmbH entsenden der TSV 1860 und der AR der KGaA je 2 Vertreter.

Formell wird die 50+1 Regel damit erfüllt, dass alle Mitglieder des Beirats Mitglieder des Muttervereins sein müssen.
Und dass der Verein als 100% Gesellschafter diesen Beirat per Satzungsänderung in der GmbH auch sofort abschaffen könnte.

Und nimm den Basha gleich mit!

Also freiwillig wird er wohl nicht das Feld räumen. Wie auch das kürzlich geführte Interview bei sport1.de belegt.

Auch wenn ich Poschner aufgrund der Kader-Zusammenstellung für einen der Hauptverantwortlichen der derzeitigen Lage halte, habe ich auch im Falle einer Entlassung (bei unserer chaotischen Führung) Angst vor dem zukünftigen SD. Ich glaube bisher war ich immer ganz froh wenn der aktuelle SD weg war und ein paar Monate später dachte ich mir dann: „Hätten wir nur den Alten behalten“

Naja, wie man’s macht, macht man’s falsch…

Sorry. Mehr kann keiner falsch machen. Geht nicht.

Doch, geht; Poschners Nachfolger wird es Dir beweisen; warts nur ab.
Und Deine Signatur gibt mir Recht.

einen umbruch in der zweiten liga, bzw ne top mannschaft stellt man immer so zusammen: junge hungrige (davon hät man glaub genügend) und paar alte erfahrenen (Zweitliga erfahrene und keine champions league erfahrene!) sieht man bei fast allen aufsteigern so, ausser hoffenheim damals! und dann eine maurer taktik mit Flügelspielern…, aber die anderen die jedes jahr um den aufstieg mitspielen bzw durch solide arbeit sich oben festbeissen, sind ja in den augen der Verantwortlichen ja net ernst zunehmen bzw is man sich zu schade auch mal was sich abzukupfern, wenn man selber schon zu blöde (und keine ahnung vom zweitliga Fußball hat) ist. jedes jahr den gleichen krampf

Die Personalie Poschner ist die Konsequenz jahrelanger Inkonsequenz!

Nicht mehr und nicht weniger!

Ich poste den Link hier rein, da er meines Erachtens sehr stark auf Poschner zielt. Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll. Lesen lohnt!

[url]Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Kommentare - SZ.de

Ein weiterer platzierter Artikel der „Anti-Poschner-Fraktion“. Wir lernen es einfach nie, mit Grabenkämpfen und permanenten Personalrochaden gehts immer nur in eine Richtung: nach unten.
Irgendwann besteht Sechzig nur noch aus 200 Mitgliedern und selbst die werden sich dann noch in Lager aufspalten.

Platzierter Artikel? Glaub ich nicht. Es ist eine Auflistung markanter Stationen einer völlig missratenen Saison, sicher mit Poschner-kritischer Tendenz. Aber er ist halt für die sportliche Gesamtentwicklung verantwortlich, und es fällt schon auf, dass er es sich im Laufe der Saison mit ganz unterschiedlichen Leuten im Verein gründlich verdorben hat, von denen es ihm auch einige deutlich mitgeteilt haben - etwa Leonardo als Spieler, unser zurückgetretener Mannschaftsarzt und zuletzt Mayrhofer. Einer, der nie gegen Poschner nachgetreten hat, war übrigens Moniz.

Weil er wohl der einzige mit Charakter war, und die Schuld bei sich gesucht hat, anstatt bei anderen…