Gerhard Poschner - ehemaliger Sportgeschäftsführer beim TSV

Und weil unser Poschi (was für ein Name) so an den Claasen geglaubt hat hat er Inder Winterpause Simon gegen eine stattliche Ablösesummer für diese Position geholt??

Poschners Planung war eine Katastrophe, dass Claasen jetzt funktioniert kann man TF zu gute halten und Claasen, sicher nicht Poschner.

Apropos Fröhling und Claasen: Wir werden zur Abwechslung doch nicht endlich einen Trainer haben, der unsere Spieler individuell verbessern kann?!

Nachdem es anscheinend mit dem Verschwörungs-Fred nichts wird, schreib ich das jetzt mal hier:

Spieler aufbauen und eine Mannschaft stabilisieren, das geht gar nicht. Den Trainer werden wir nicht lange haben. Moderner Fußball lebt von Transfers und Provisionen, nicht von Strategie und Konstanz.

Da der Geldhahn bei uns anscheinend konsequent auf Stellung geschlosssen zu stehen scheint, wird den Obermackern wohl garnichts Anderes übrig bleiben, als diesen Coach zu behalten. Das gibt doch Hoffnung!

Sie werden sich schon was einfallen lassen. Hoffnung ist eitel Schein.

[size=8][color=#0000ff]‚Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr sprecht!‘ - und der Hahn krähte abermals. Da gedachte der Präsident an das Wort, das der Trainer zu ihm sagte: ‚Ehe der Geldhahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.‘ Und er hob an zu weinen.[/color][/size]

Notfalls machen sie den Trainer nach einer Niederlage betrunken und rufen anschließend einen einschlägig bekannten Taxifahrer.
Der sollte schon was rauskitzeln, was man im 3. Stock der 114 dann entsprechend biegen und verwerten kann ;-)

Oder sie bringen ihn dazu, am Zopf von Frau Wirtin zu ziehen…:)

Welcher Zopf?
Ohje Ohje, welche Bilder in meinem Kopf…
Grüne Wiese weiße Blumen, grüne Wiese weiße Blumen, grüne Wiese…

Falsch.

Blaue Wiese, weiße Blumen, blaue Wiese, weiße Blumen, blaue Wiese …

oder

weiße Wiese, blaue Blumen, weiße Wiese, blaue Blumen, weiße Wiese …

Wird schon noch.

So, nun geht es los. Wenn das mal nicht das erste Vorbauen einer Klage ist: [url]http://www.tz.de/sport/1860-muenchen/gerhard-poschner-schiesst-gegen-tsv-1860-bewusste-oeffentliche-beschaedigung-meiner-person-5529053.html[/url]

Irgendwie freu ich mich direkt drauf.

Recht hat er jedenfalls; ich würde mir das auch nicht gefallen lassen.
Aber abgesehen davon, wie scheiße ich das Verhalten des Vereins fand; fehlen tut er mir irgendwie überhaupt nicht.

Grundsätzlich halte ich nichts von Nachtreten.
Aber in vielen Punkten hat er einfach recht:

  • Sein Kurs wurde damals von Mayrhofer und Co mitgetragen, diese waren von Poschners Konzept überzeugt. Ein Markus Rejek, der kürzlich betonte, dass wir ein Ausbildungsverein sind und stolz auf unsere Talente sein können, hat noch vor einem Jahr die Transfers von 13 (in Worten: DREIZEHN) Spielern ermöglicht.

  • Poschner wurde in den letzten Monaten wirklich gemobbt. Und „Volksfestveranstaltung bei der Mitgliederversammlung“ ist auch genau der passende Ausdruck. Das war Populismus pur, das war ein Machtspiel Schneider (wer hat ihn eigentlich dazu befähigt, der gute Mann ist doch beruflich soooooo eingespannt???) vs. Poschner.

Dennoch wäre natürlich mehr Selbstkritik nötig: Er spricht von 3-4 Jahren Zeit für den Umbruch, Moniz bekam damals keine 10 Spieltage. ER hat durch die vielen Neuzugänge die Hierarchie innerhalb der Mannschaft ruiniert, ohne wirklich Führungsspieler zu installieren.

Vermissen tue ich Poschner auch nicht, ABER auch in dieser causa hat unser geliebter Verein mal wieder keine Mühen gescheut, dem Image des Chaosvereins alle Ehre zu machen.

P.S. Von Hinterberger hat man nach seiner Demission bei uns gar nichts mehr gehört. Mit dem wurde ja auch nicht gerade freundlich umgesprungen, aber er hatte es nie nötig, da nachzutreten.

Ich glaube nicht, dass es nur um Nachtreten geht. Es geht sicher auch um Geld. Wen würde es überraschen, wenn die Demission - wie Du so schön schreibst - von Poschner auch rechtlich nicht ganz sauber abgelaufen ist? Einen Versuch wäre es mir an seiner Stelle wahrscheinlich sogar wert. Gerade, weil auch er persönlich in nicht nachvollziehbarer Weise diffamiert wurde…

Noch jemand, der eine Runde Mitleid spendieren will?

Hier! Ich! ;-)

Jo, Mitleid mit 60, weil sie sich mal wieder jemanden ans Bein gebunden haben, der es nicht geschafft hat und dann zum wiederholten Male nur über völlig unsachliches Vorgehen so lange geätzt haben, bis der Betroffene vermeintlich kostenfrei den Platz räumt.

Von Poschner kann man halten, was man will. Meine persönliche Meinung ist, dass er hohes Risiko ging und verloren hat. Das hat er glaube ich auch akzeptiert. Was vielmehr für eine saubere Trennung sprach, war nicht, dass sein Konzept nicht aufgegangen ist, sondern dass er selbst für Laien nicht nachvollziehbare Fehler bei der Kaderzusammenstellung gemacht hat. Die Liste ist ja auch ziemlich lang:

  1. Keine Spieler für das vorgegebene System 4-3-3
  2. Schon zu Beginn nur eine „Not-Trainer“-Lösung
  3. Keinen Spieler/Trainer, der sie zweite Liga kannte
  4. Keinen echten, respektierten Führungsspieler
  5. Keine nachvollziehbare Kurskorrektur zur Halbsaison
    usw.

Deshalb geht es mir - wie so oft bei 60 - nicht um das ob, sonder das wie. Und auch hier ließe sich nun eine endlos lange Liste an Personalien und weiteren Vorfällen angeben, wo wir uns als Deppen-Verein in den letzten 10 Jahren immer wieder große Ehre gemacht haben.

Andere Sportdirektoren oder Trainer akzeptieren ihre Entlassung, machen einen Auflösungsvertrag und die Sache ist erledigt. „Business as usual“ im Sportgeschäft, nicht nur beim TSV.

Meiner Meinung nach ist das ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass er vor Gericht auspacken wird, wie die geheimgehaltenen Anweisungen der Gesellschafter gelautet haben (Stillschweige-Abkommen gelten vor Gericht nicht; allenfalls wird die Öffentlichkeit zeitweise ausgeschlossen). Wenn dabei herauskommt, dass das Debakel nicht hauptsächlich an Poschners Entscheidungen lag, sondern an den Vorgaben seiner Chefs, wirds teuer.

Der TSV wird trotzdem nicht einlenken, da man in alt-unbewährter Weise keinem Prozess aus dem Weg geht und nie nachgibt.

Das ist meiner Meinung nach gar nicht Bestandteil einer evtl. stattfindenden Gerichtsverhandlung da er ja von sich aus (fristlos) gekündigt hat.
Nachdem das e.V. Präsidium hier, meiner Meinung nach völlig ohne Not, pikante Vereinbarungen auf einer e.V. Mitgliederversammlung ausgeplaudert oder über internen Mailverkehr Auskunft erteilt hat sehe ich da sowieso wenig Verhandlungsspielraum.
Nachdem Gerhard Poschner aber wohl vorher ein Abfindungsangebot vorgelegen haben soll ist der finanzielle Schaden vermutlich relativ gering da man jeder weiteren Zahlung die Abfindung gegenrechnen kann.
Ich finde seine Wortmeldung von Gerhard Poschner gut weil es mir erspart dass ich irgendwann mal schreiben muss dass er wenigsten Stil und eine professionelle Einstellung mitgebracht hat. Es geht hier um Verfehlungen einzelner Personen und der ganze Verein / die KGaA wird mal wieder in Sippenhaft genommen.
Mancher Funktionär scheint, auch wenn das jetzt hart klingt, ein Faible dafür zu haben das Geld anderer Leute auszugeben. Obwohl bisher ist ja nicht einmal geklärt ob überhaupt ein Gerichtsverfahren anhängig ist, oder?

Nun, die Kündigung ist Folge der ‚Degradierung‘, insofern wird das schon Thema der Verhandlung sein.

Ansonsten stimme ich dir zu [size=8](auch wenn das langweilig ist … Fetzen um die Ohren hauen ist viel unterhaltsamer)[/size].