Wieso braucht’s bei uns eigentlich einen Moderator, wo es doch zwischen beiden Gesllschaftern sowas von gleitig-geschmeidig läuft in letzter Zeit…?? Einen Moderator beschäftige ich dann, wenn zwei oder mehrere Parteien im Clinch liegen und einen Art Schlichtung erreicht werden soll. Kapier’ ich nicht.
Ich will ihm ja nix bösartig unterstellen, aber entscheidend ist vielleicht der darauf folgende Satz: „Ich finde es sehr interessant, hier das Beste herauszuholen.“ - praktisch: eine fette Abfindung. Dann ergibt das alles wunderbar Sinn. Also wenn Eichin ein Zocker ist… Jeder Stochastiker würde ihm zu dieser Wette eine exorbitant hohe Gewinnwahrscheinlichkeit bestätigen :-)
Für uns ist Sechzig Teil unseres Lebens. Für Herrn Eichin ist es ein „interessantes Projekt“. Mehr muss ich eigentlich net wissen.
Irgendwie kommt mir das alte Sprichwort in den Sinn: Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, dann steig ab. Aber das bring ich nicht übers Herz, zumal die Hoffnung immer noch lodert.
Manchmal frag ich mich aber schon, wo es mit mir hingekommen ist, wenn ich es schade finde, dass ein ehemaliger Roter bei Sechzig gegangen wurde…verrückte Welt.
Stimmt Jompi. Der Spruch mit dem „interessanten Projekt“ hört sich für mich an
als wenn Eichin es einfach mal versuchen möchte und wenn es nicht klappt ist es halt Pech und
man ist wieder weg. Mag vielleicht etwas unglücklich formuliert sein von ihm, aber Skepssis ist
sicher angebracht. Ich bin mal gespannt, er tritt auf jeden Fall ein schweres Erbe von dem
beliebten Kreuzer an und man wird genau hinschauen was er leistet.
Geben wir ihm die Chance, vielleicht haben wir ja auch Glück
ja, ja, ich packs auch nicht, den alten Gaul in die Ecke zu stellen…
Die Personalie Eichin kann ich noch nicht einschätzen. So sehr man den alten Gaul kritisiert, ein Projekt ist er nicht. Andererseits ist Eichin eben Sportmanager von Beruf und nun nach Kölner-Eishockey und Bremer-Fussball bei uns gelandet.
Da würde ich das Statement (wenn es überhaupt von ihm formuliert war) nicht überbewerten.
Viel spannender wird sein wie der offenbar nicht alzu harmoniesüchtige Eichin mit HI umgeht.
Die ach so tollen Gespräche vor Amtsantritt gab es in den letzten Monaten ja häufiger.
Das beweist weder, ob das Konzept gut ist, noch ob bei praktischen Entscheidungen er mit HI zusammenrasseln könnte.
Wir werden vermutlich nie erfahren, was letztlich zu Kreuzers Entlassung geführt hat. Darüber ist uns Fans gegenüber auch niemand Rechenschaft schuldig, eine Begründung steht allein Oliver Kreuzer zu, und der wird sie hoffentlich auch bekommen haben. Allerdings finde ich das unterschwellige Nachtreten Cassalettes (z.B. wegen der Auswahl des Trainingslagers in Österreich oder wegen der Ablösung von Möhlmann durch Bierofka, an der Kreuzer angeblich kaum beteiligt war) völlig überflüssig und stillos. Von Kreuzer hört man diesbezüglich ja auch nichts (was auch daran liegen mag, dass er seine Abfindung nicht gefärden möchte…).
Rein von außen betrachtet fand ich Kreuzers Arbeit angesichts der Rahmenbedingungen gut, und vermutlich wäre ohne seine Winter-Transfers der Klassenerhalt nicht gelungen. Da muss wohl intern etwas Gravierendes vorgefallen sein.
Dafür kann Eichin sicherlich nichts. Mit ihm verbinde ich erstmal die Hoffnung, dass da ein Profi als Sportdirektor arbeiten wird, dessen Arbeit andernorts sehr geschätzt wurde (obwohl er den Bremern am Ende wohl zu wenig „hanseatisch“ rüberkam). Insofern habe ich kein Problem mit dem Begriff „Projekt“. Es wäre doch ziemlich verlogen, wenn er mit einem Spruch à la „ich hatte schon immer den Löwen im Herzen“ angetreten wäre. Leute mit dem vielzitierten Löwen-„Stallgeruch“ hatten wir schon genug, geeignet als Sportchef war davon aus meiner Sicht keiner. Ebensowenig wie dubiose ehemalige Spielervermittler, die an den Transfers wohl nicht zu knapp mitverdient haben.
Das tote Pferd hatten wir - auch rein sportlich betrachtet - schon vorher. Somit glaube ich nicht, dass es mit Eichin noch schlimmer wird. Und natürlich: die Hoffnung lodert auch bei mir weiter, dass die Zeiten mal wieder besser werden. Schon deshalb wünsche ich ihm viel Glück.
Wenn das Äußern von Kritik intern als etwas „Gravierendes“ betrachtet wird, dürftest du recht haben. Sonst glaube ich eher nicht an ein irgendwie größeres Vergehen Kreuzers.
Zumindest ist es durch ihn nicht langweilig. Seine Art zu investieren sorgt für permanenten Abstiegskampf und damit für Spannung. Und das Rahmenprogramm neben dem Platz ist eh unschlagbar.
Ismaik-Vertrauter und 1860-Präsident Peter Cassalette brach allerdings eine Lanze für Basha: „Noor wird oft unter Wert verkauft. Natürlich war er neu im Fußball-Geschäft, kommt aus einem ganz anderen Beruf – und musste anfangs von allen Seiten einstecken. Aber er hat sehr viel gelernt, hat sich in diese Fußball-Welt eingearbeitet und ist ein echter Löwe geworden.“
Uups, wo is mei Tena-Slipeinlage? Jetzt hob i vor Lacha glatt a paar Tröpferl verlorn!
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wo diese Lanze her kam. Also größere Freunde als „Nichtganzalleserwähnerpräse“ Cassalette und die Familie Ismaik wird man nicht mehr finden. Hoffentlich vergessen sie bei dem ganzen Geschmuse nicht den TSV.
Warum denn?
Der Basha ist tatsächlich lernbegierig und ehrgeizig. Der will wirklich.
Und das ist etwas, das man bei 60 nun nicht so ohne weiteres über jeden sagen kann…