ein anderer Kandidat für die Finanzen kommt dann vorerst nicht wenn jetzt Hiltmair
raus sein sollte. HAM wird jeden Vorschlag des e.V. aus Boshaftigkeit ablehnen und
ein Vorschlag vom Investor wird dann vom VR blockiert wegen 50+1.
Wieder einmal eine loose/loose Situation .
Was für ein bekloppter Verein den man sich da irgendwann vor über 40 Jahren
mal ausgesucht hat
Das kann natürlich sein, aber wäre es nicht denkbar dass die Investorenseite „einfach“ einen Geschäftsführer vorschlägt der etwas mehr „Vita“ mitbringt?
Will ja den Herrn Hiltmair nicht mit Gewalt schlecht schreiben, auch weil ich ihn nicht kenne, aber ein Experiment wäre er ja schon, weil er keinerlei Erfahrung im Profibereich mitbringt (und sich außerdem auch noch gerne rot kleidet).
Ehrlich gesagt hat mich die Entscheidung des Verwaltungsrats positiv überrascht, daher bin ich aktuell gar nicht so unglücklich.
Protokoll Mitgliederversammlung 2023
Top 8
a) Berichte des Präsidiums
Rückblick: der Verein in seiner Stellung als Gesellschafter der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Aus meiner Sicht bleibt Robert Reisinger in diesem Fall nichts anderes übrig als der Rücktritt.
Was an diesem an sich traurigen Vorgang der wirklich lustige Teil ist, ist, dass die ganzen HI Fanboys bald dem RR nachtrauern werden. Er war ein sehr der dem Profi-Fussball verpflichteter Präsident. Ich denke, der Wind für die HAM wird rauer.
Bzw, wer ist man? Als Vereinsmitglied will ich da nichts holen. Als Fan hoffe ich weiter auf sportlichen Erfolg. Aber die Gesellschaft soll der sanieren, dem sie gehört und der seinen Teil noch nicht geleistet hat.
Aber dann bitte auch der Karl Christian Bay, nachdem er den Käse mitunterschrieben hat.
Wie sollte man diese Kuh wieder vom Eis holen. Für den juristischen Weg braucht es keinen Robert Reisinger. Und auf dem regulären Weg H.Ismaik darum zu bitten die unterschriebenen Vereinbarungen wieder zurück zu nehmen, kann man ziemlich sicher vergessen.
Auch, wenn es in diesem Fred um die Geschäftsführung der KGaA bzw. die Personalie Anton Hiltmair geht, kommt mir die Diskussion viel zu kurz.
Wir sollten wir uns schon fragen, wie das Präsidium einen Vertrag unterschreiben kann, der die Souveränität des Verwaltungsrates a priori untergräbt. Dass sich die finanzielle Situation der KGaA im Herbst durch bevorstehende Wandlung von Krediten in Genusskapital zuspitzt, war ja nicht erst zwei Tage vorher bekannt. Auch kennen wir, seit Hasan Ismaik Gesellschafter der Fußballfirma ist, seine Unart, immer alles in der letzten Sekunde zu fixieren. Das ist kein Zufall, sondern eine wohl überlegte Strategie. Wer dem Verhandlungspartner keine Zeit zum Nachdenken gibt, ist immer im Vorteil. Der Verein hätte bereits Monate vorher seine Hausaufgaben machen und eine satzungskonforme Herangehensweise an die unvermeidbaren Gespräche mit der HAM festlegen können. Diese Hausaufgaben hat das Präsidium leider nicht gemacht und sich von der HAM sehenden Auges überrumpeln lassen.
Wie, um alles in der Welt, konnte diese vorhersehbare Situation nicht bereits im Vorfeld erkannt und vermieden werden? Präsidium und auch dem VR hätte klar sein müssen, dass Hasan Ismaik wie jedes Mal mit Bedingungen für die Darlehensvereinbarung um die Ecke kommt. Jetzt hat man eine Situation, in der sich die HAM johlend auf die Schenkel klopft, weil man mit der geleisteten Unterschrift von KCB ganz entspannt abwarten kann, ob der Verein in der kommenden Beiratssitzung Vertragsbruch begeht, oder ausgelassen feiern darf, dass man mit einem opportunem Geschäftsführer und den zusätzlichen Vereinbarungen im Darlehensvertrag die feindliche Übernahme der KGaA quasi besiegelt hat.
Ich kann kaum sagen, wie sehr mich dieser kapitale Bock ärgert. Die Drohkulisse einer Insolvenz der Fußballfirma müsste doch Hasan Ismaik wesentlich mehr beunruhigen als den Verein. Und trotzdem haben wir uns mit Platzpatronen über den Tisch ziehen lassen.
Für’s Erste habe ich jetzt mit HAM und Präsidium fertig. Unversöhnlich bin ich zwar nicht, aber zumindest sollte da schon noch etwas mehr als „Ging halt nicht anders“ kommen.
Das sind ziemlich exakt genau die Fragen und Problemstellungen, die auch mich umtreiben. Ich meine, HAM kommt mit nem stumpfen Küchenmesser zu ner Schießerei und…gewinnt?? Kann jawohl nicht angehen. Ich kapiere es einfach nicht.
Aber warten wir jetzt mal ab, wie sich das Präsidium dazu stellt. Irgendeine Form der Äußerung und/oder Erklärung ist ja nun dringend geboten wie ich finde.
Das Löwenmagazin zeigt dankenswerterweise noch mal die äußerst komplexen Zusammenhänge auf:
Das beantwortet aber trotzdem die aus meiner Sicht essentielle Frage nicht, wie ich als Präsidium auf die Wahnsinns-Idee kommen kann, sowas zu unterzeichnen und damit quasi freiwillig und ohne Not ein Machtinstrument wie die 50+1-Regelung bei der Bestellung von GFs aus der Hand gebe. Und dann noch die Sache mit dem Beiratsbeschluss, den es so wohl nie gab. Ich kapier’s echt nicht…