Geschäftsführung und Sportchef

Bei dem Verschwörungsgeschwurbl könn ma dann aufhören zu diskutieren. Glaub was du willst.

1 „Gefällt mir“

Wenn Du mit „wir“ Dich und mich sowie noch ein paar andere User hier im Forum meinst, dann stimme ich zu.

Ansonsten gibts, nach meiner Wahrnehmung, sehr viele Löwen Fans bei den das Gegenteil der Fall ist.

Wie wir nach dem Abstieg die positive Fortführungsprognose bekommen haben hast Du allerdings trotzdem noch nicht verraten.

Es gibt natürlich gute Gründe den Etat nicht komplett einzustampfen. Zum Beispiel dass u.a. die Bayerische für ihr Sponsoring erwartet dass wir oben mitspielen können (weil sie angeblich über Tarif bezahlen) oder die schon erwähnten durchaus ambitionierten Eintrittspreise.

Falls wir aktuell wirklich mit 4,5 Mio. Saisonetat fahren will ich mich nicht einmal beschweren. Das wäre eine durchaus vernünftige Größe für die 3. Liga. Was mich dabei allerdings verwundert ist der zuletzt gefühlt angestiegene Finanzbedarf der KGaA. Da holt man mit Oliver Mueller einen Geschäftsführer der angeblich spart dass es quietscht und anschließend braucht man zig Mio. von Herrn Ismaik.

Das kann man sich schon so hinschreiben das das passt. Für den WP ist das Kaderbudget für die positive Fortführung des Unternehmens eher sekundär.
Er beruft sich da in der Regel auf die Ausführungen und Plausibilität des Lageberichts der Geschäftsführung. Und gibt dann seinen Senf dazu und hält pflichtgemäß seinen Hinweis auf eine Bestandsgefährdung bei Verfehlen der sportlichen und wirtschaftlichen Ziele fest. Schließt sich dann bei vorliegender Deckung von Liquiditätslücken der Meinung der Geschäftsführung zum Fortbestand für als überwiegend wahrscheinlich an.

Richtig. Ziel muss nicht die Zustimmung des WP sein, sondern dass die Prüfung nur noch eine gesetzlich und verbandsrechtlich vorgeschriebene Formalität ist.

Für das Überbrückungsdarlehen der Corona Zeit, Ja.

Abwarten

Das ist völlig normal dass man das so macht.
Ab der 2. Liga ist das anderes. Da verlangt die DFL eine detailliertere Aufstellung der GuV.

Aber die Personalkosten sind mit ihrem Verhältnis zum Gesamtbudget 50:50 ist schon im Rahmen. Fast schon etwas zu niedrig. Der Schluss vom HHeinz, dass wir das Geld falsch ausgebeben ist da schon nicht ganz von der Hand zu weisen.

ps. Die detaillierte Aufstellung war wohl eine Lizenzauflage für Sechzig.

Hier nochmal eine Quelle zu meinem Punkt. Und eine Erklärung des lm, die manchem vielleicht verständlicher ist, als mein verkürztes Gebrabbl.

=============================
„…2020/21 und 2021/22 waren diese 4,5 Millionen auch in etwa die Durchschnittsaufwendung in der Dritten Liga. Die Summe wird von der Geschäftsführung vorgeschlagen und vom Aufsichtsrat dann entschieden. Allerdings ist die Summe keine beliebige Summe. Es ist die Summe, bei der man davon ausgeht, dass der Wirtschaftsprüfer auch die positive Fortführungsprognose bescheinigt…“
============================

Würde mich auch interessieren.

Zu den Fristen hab ich folgendes gefunden:

„ Die offenzulegenden Unterlagen (Jahresabschluss, Lagebericht, ggf. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers) sind unverzüglich nach Vorlage an die Gesellschafter, spätestens jedoch vor Ablauf von zwölf Monaten nach Ablauf des betreffenden Geschäftsjahres zu veröffentlichen (§ 325 Abs. 1 Nr. 1 HGB).“

Unser GJ 2022/2023 endete am 30.06.2023, also hätte die Bilanz spätestens zum 30.06.2024 veröffentlicht werden müssen. Wobei bei Überschreiten der Frist wohl nur ein relativ geringes Ordnungsgeld fällig wird. Ob bzw. wie schnell dieses Ordnungsgeld steigt, weiß ich nicht.

2 „Gefällt mir“

Jein. Die Sozialabgaben tauchen als eigener Punkt auf, RV, KV, AV, PV, die sind ja eigentlich auch wieder Personalkosten. Weshalb das ein eigener Punkt ist, weiß ich auch nicht. Das ist aber egrade nur die üblcieh Korinthenkackerei meinerseits, das ändert nichts daran, dass die „sonstigen betrieblichen Aufwendungen“ (von denen vermutlich ein nicht zu geringer Teil in Stadionmiete und -betrieb fließt) recht hoch sind.

Was mir an unserer GuV 2021/2022 noch auffällt. Unser Personalaufwand für Löhne und Gehälter ist um ca. 16% gestiegen, gleichzeitig sind unsere Aufwändungen für Sozialabgaben, Altersversorgung und Unterstützung um ca. 16% gesunken.

Kann jemand diese Diskrepanz erklären ?

1 „Gefällt mir“

Beitragsbemessungsgrenze in der Sozialversicherung?
Wir zahlen höhere Gehälter, aber die Sozialabgaben steigen dann nicht mehr an. Aber nur eine Vermutung.

Wäre eine Erklärung. Aber die Sozialaufwändungen sind ja nicht nur nicht angestiegen sondern um ca. 16% gesunken. Das ist schon ne Hausnummer. Und ich denke die meißten Spieler dürften ohnehin über der BBG zumindest der KV liegen. Das dürfte also keinen Effekt haben. RV und AV sind natürlich eher relevant.

Die einzige Variante, die mir einfällt, wären Freelancer-Honorare o.ä… Da ist dann die Frage, ob das unter Löhne & Gehälter laufen darf, denn Honorare sind ja genau das nicht.

jetzt wissen wir auch wie viel Zinsen - € 725000,— - wir gezahlt haben. Eigentlich dachte
ich die würden uns gestundet

Soviel ich weiß müssen freelancer selber für ihre Sozialversicherung sorgen. Das dürfte also nicht in der GuV der KGaA enthalten sein.

Und das wir es bei Gesamterlösen von 13,4 Mio nicht schaffen auf eigenen Füßen zu stehen, verstehe ich auch nur bedingt.

1 „Gefällt mir“

Es ist ja auch wirklich eine Frechheit, für diese bescheidenen Eintrittspreise auch eine halbwegs passable Leistung zu erwarten. Seids doch froh, dass die überhaupt einlaufen :+1:

Der Beitrag des @Wuppertaler geht ja noch weiter:

Und das halte ich durchaus für eine verbreitete Grundeinstellung hier.

1 „Gefällt mir“

Das Problem sitzt in der Hirarchie eine Stufe hoeher. Das Praesidium um Reisinger ist eine Katastrophe, das ausser Antagonismus gegenueber dem Geldgeber keine praktikablen Ideen hat.

1 „Gefällt mir“