Natürlich kann man sagen, ein Profi muss mit der Situation umgehen können. Ich bin sicher,bdass ein wesentlicher Unterschiedvzwischen einem „Star“ undxeinem mittelmäßigen Spieler (oder Drittligaspieler) der Umgang mit Druck, die mentale Stärke ist. Wer in der Lage ist, die volle Leistung dann zu bringen, wenn der Druck am größten ist, kann ein „Star“ werden. Warum bei der Arbeit mit jungen Spielern so wenigcdarauf geachtet wird, verstehe ich nicht. Wenn unsere Spieler diese mentale „Schwäche“ nicht hätten, würden sie nicht bei uns in derxdritten Liga spielen oder anders herum, wir könnten die nicht bezahlen. Dass ein guter Mentalcoach langfristig sinnvoll wäre, ist logisch. Mittelfristig braucht man einen Trainer, der das mentale Coaching halbwegs gut kann. Langfristig muss man mehr Wert auf die mentale Ausbildung/Betreuung legen.
Ein „normaler“ Arbeitnehmer ist in einer anderen Situation. Niemand wird gefeuert, weil er nicht jeden Tag 100% bringt. Wenn jemand aufxder Tibüne sitzt, weil er einen laufenden, gültigen Vertag nicht verlängern will - nicht weil er länger fürxden Verein spieln soll, sondern weil erxwechseln soll und dabei Ablöse generieren muss … dann sehe ichcwenig Parallelen zum „normalen“ Arbeitnehmer. Wenn man die Beschimpfungen hört, die heute ein 20jähriger Spieler aushalten muss, wenn er einen Fehler macht, dann hinkt auch hier der Vergleichvzum „normalen“ Arbeitnehmer.
„Ach so“, sagten die Spieler, „ja wenn das so ist, dann machen wir das nächstes Mal natürlich. Gut, dass uns das wer gesagt hat!“
Wenn man überlegt, wie oft der GG in den letzten Wochen gefragt wurde, was jetzt besser laufen wird (oder wer), dann versteht man schon, dass so ein Blödsinn dabei rauskommt. Soll er sagen „keine Ahnung“, „schaun wir mal“, also einfach ehrlich sein?
Endlich der Durchbruch
Allerdings!
Auch „normale“ Arbeitnehmer sind Mobbing ausgesetzt, und da geht es nicht um sehr gut bezahlte Tribünenplätze. Und wenn Du die armen 20-jährigen Profis erwähnst, die sich am Samstag Nachmittag Pfiffe anhören müssen, dann empfehle ich mal Gespräche mit 20-jährigen Polizisten …
Vergleiche sind hier schwierig, das hatte ich auch eingeräumt. Allerdings ist mir das alles hier zu viel Watte, in die Fußballprofis, die diesen Job unbedingt(!) haben wollten (im Unterschied zu Arbeitnehmern, die auch oft die Arbeit zur Existenzsicherung betreiben müssen, ob sie ihnen gefällt oder nicht) gepackt werden wollen.
Aber das kann jeder sehen, wie er will. Und wir schweifen vom Thema mittlerweile sauber ab - deshalb lass’ ich es jetzt…
Es kann so einfach sein
Es geht nicht um das Einpacken in Watte. Wie ich geschrieben habe, findest Du diexSpieler, diexdas gut wegstecken können nicht in unserer Liga. Es mag traurig sein, wenn sie das nicht können, aber man muss eben mit den Spielern arbeiten, die man hat bzw. zahlen kann.
Möchte hier niemanden zu nahe treten aber meine Sicht: Nein & Nein
Der existentielle Druck auf einen 20-jährigen Drittligaspieler ist also höher als auf einen 40-jährigen Familienvater?
Die meisten Drittligaspieler haben nach ihrer Karriere ausgesorgt?
Steile Thesen, Grätscher…und: Nein, damit trittst Du wirklich niemandem zu nahe. Abgesehen von denen, die täglich einen harten Job machen, nur um über die Runden zu kommen.
Aber damit jetzt wirklich genug von meiner Seite zu Themen, die sich abseits einer abkippenden Null bewegen…
Ich glaub es geht halt überhaupt nicht um den Vergleich Arbeitnehmer - Fussballer. Fussball ist und bleibt einfach ein Mannschaftssport. Und wenn da ein Teil der Mannschaft nicht funktioniert, dann hast einfach verschissen. Und das von der obersten bis zur untersten Liga. Wir hatten anfangs der Vorrunde eine relativ gut funktionierende Mannschaft. Dann hatte man irgendwann das Gefühl da wäre was vorgefallen bzw MK hat im Mannschaftsgefüge etwas verändert. Die Verunsicherung wurde immer größer, MK hat auch leider einen großen Teil dazu beigetragen. Für mich war da auch einfach bissl Überheblichkeit nach dem hervorragenden Start dabei.
Das gleiche kann dir auch in der „normalen“ Arbeit passieren. Wennst da in verschiedenen Teams arbeiten musst und es funktioniert eigentlich auch alles gut. Und dann kommt auf einmal der Chef und meint er muss da mal bissel durchmischen, zur Leistungssteigerung oder sonstiges. Das geht doch meistens schief und dann klappt oft gar nix mehr.
Ich hoffe das gegen Halle wieder eine Mannschaft/Team auf dem Platz steht, und dann hau ma die weg!
Wir gewinnen und danach verkündet Ismaik auf Facebook, dass er immer schon vollstes Vertrauen in die Arbeit von Gorenzel gehabt hat. Gleichzeitig postet Power auf Instagram Bilder von rosa Einhörnern unterlegt mit den Klängen von „what a wonderful world“.
Der existentielle Druck
Mea culpa.
Hab das Wort „existentiell“ überlesen. Da stimme ich dir zu.
Denke von den Emotionen her ist ein Job wie Fußballprofi nicht vergleichbar wie "normale " Jobs.
Ist man auf ner „negativen Schiene“, zieht man sich da schwerer raus.
Zumal dein Arbeitsergebnis davon abhängt gegen andere Profis zu gewinnen, die bspw nicht den emotionalen Rucksack haben.
Lexi schon wieder krank - da stimmt doch irgendwas nicht. Koby nicht dabei, vermutlich
wieder lustlos trainiert. Aber warum ist Wôrl
schon wieder nicht im Kader ?
Irgendwas láuft da gerade in eine total
falsche Richtung
Ich vermute das der Wörl schon woanders unterschrieben hat.
ja kann sein aber warum lásst man ihn dann
nucht trotzdem spielen ? Abgesehen davon
wàre es schon sehr traurig wenn wir noch
nicht einnal den jungen Wòrl halten kônnten.
Das sollte uns der Herr GG beantworten.
Wenn die spieler nicht wissen wer in der neuen Saison trainer und manager sind und ein angebot kommt das passt nimmt man das gerne an. Ich vermute das ist sicher ein thema in der kabine. Dazu der mist, dass jetzt wieder kein trainer im nächsten spiel da ist mir schwant schlimmes für morgen und die nächsten Spiele
Halle hau ma wech…. vielleicht.
Man kann bloß hoffen, dass es zumindest intern eine gewisse Transparenz gibt. Wenn es so ist, dass momentan kein neuer Trainer kommt ist es halt so. Solange man als Spieler weiß woran man ist, sollte man als Erwachsener schon damit umgehen können.