Haß & Vergeltung! (Der "ich-kotz-mich-aus"-Fred; wieder dringend notwendig)

Hast du in einer Großstadt gelernt? Oder auf dem Land? Ich denke da gibt es gravierende Unterschiede.

Danke, hat es sehr gut zusammengefasst, und genau das ist das Problem, wir erlernen Berufe im Handwerk immer noch wie vor 50 Jahren, wir zahlen sogar fast noch immer dieselben Gehälter :smiley:
Darum zeige ich auch auf die Handwerkskammer, sie müssen dringend die Ausbildung ändern und an die Neuzeit anpassen, eine Lehre in so kleinen Unternehmen macht keinen Sinn mehr.

Es kann ja sein, dass in Unternehmen sehr gut ausgebildet wird, aber mal eine Einschätzung von dir, braucht man unbedingt die 3 Jahre, kann man das nicht in 15 Monate lernen und zwar mit weniger Baustellen anteil.

Hm also nen guten Maurer würd ich schon zutrauen ein fenster einzubauen oder noch teurer, seine Fliesen selber zu legen. Ist meiner Meinung nach auch nicht total fach fremd. Wenn jemand schon mal weiss wie er anrührt, wie er den Kleber aufzieht wie er mit ner Flex oder nen Schneidgerät umgeht is schonmal viel geholfen. Und die paar fenster bekommt er auch noch rein.

Das zählt doch für die Industrie genauso. Ich hab gelernt bei welchen Temperaturen man Stahl härtet und wie das ganze von statten geht und mit welcher Temperatur man anlässt. Brauch ich das als Industriemechaniker wenn ich nicht in der Härterei arbeite? Eher nein
Und wenn ich dort arbeite: krieg ichs innerhalb von paar wochen eh alles mit. Genauso e-pneumatik sps und der ganze scheiss. Hab damit null zu tun

Das ist nicht gersde die oberste Stufe … ideal sind Investitionsgüter, keine Verbrauchsgüter bzw. Werkzeug. Ganze Anlagen oder Maschinen …

Also ganz ehrlich, wir bilden eben nicht mehr wie vor 50 Jahren aus!! Materialien, Arbeitstechnik, Maschinen, alles hat sich komplett geändert. In drei Jahren kannst vielleicht die Grundlagen erlernen, danach geht’s doch eigentlich erst richtig los. Und der Baustellenanteil muss hoch bleiben, wir wollen ja Handwerker ausbilden und keine Theoretiker.

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Wäre ich nochmal jung würde ich diesen Beruf erlernen .
Nettomonatsgehalt - Durchschnitt in 8 Monaten 2737 €
Die Zahlen werden ab Minute 10 genannt

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Du kannst Praxis sehr gut in der Berufschule machen, im Meisterkurs gibt es auch keinen Kundenkontakt, dort scheint es wohl ok zu sein.

Und ja die Geräte und Material haben sich verändert, aber das System wie man es vermittelt ist genau gleich wie vor 50 Jahren.

Genau dein letzter Satz ist das Problem - nur für Handwerker!
Bissle renovieren! Neue Fliesen, neue Decke, neue Tapeten plus streichen und dazu noch neue Fenster, und kosten derfs nix. Aber für an Neuwagen werden locker 40000 hingelegt, da ists dann kein Problem (da mein ich jetzt nicht dich).
Aber soviel zum Thema Wertschätzung…

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Da ist was dran.

Bei mir ist grad einer am Werk, der beides macht. Gelernter Fliesenleger, ne Zwischenwand, Vormauerung, Badewanne einmauern, Türenbreite anpassen usw macht der einfach mit.
Nen Rohbau stellt er dir natürlich nicht hin.

Besonderheit:
Er arbeitet aber nur bei mir wenns ihm passt (läuft, ist azch so ausgemacht).

Wände im Bad wo keine Fliesen sind verputzt und streicht er auch gleich mit (Zitat: Lass mich machen, dann schauts wenigstens gut aus)

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Naja ich sag ma so wenn ich nix kann muss ich eben bezahlen und das zurecht. Deswegen isses halt immer von vorteil wenn man vieles selbst machen kann.
Würde die Arbeit auch ohne Verhandlung bezahlen weil ich weiss was dahinter steckt.
Problem wird doch wohl eher die studierten Theoretiker ohne irgendwelche praktischen Kenntnisse sein, die an jeder Ecke sparen wollen und vllt. Auch müssen weil sie über 100.000 für ein haus einfach mehr zahlen müssen als der der vieles selbst macht

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Verstehe, aber ich bin ja nicht so ein BWL-Business-Futzi, ich habe ja keine Ahnung von der Materie. Wahrscheinlich fehlt mir da das Know-How an allen Ecken und Enden, trotzdem interessanter Tip, auf Menschen zugehen kann ich nämlich schon super…

Ja, das war vielleicht früher so. Aber zumindest hier auffem Lande sind viele Handwerksbetriebe mittlerweile froh, wenn sie überhaupt halbwegs taugliche Azubis bekommen. Die werden dann eher gepampert, als mit Scheiße beworfen.

Da werden Nachhilfekurse bezahlt, damit sie die Berufsschule überstehen. Die kriegen (wenn viel Außendienst ansteht) ihren eigenen Dienstwagen undundund. Also, die Zeiten haben sich schon mächtig geändert nach allem was ich so höre…

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Das klingt fei gut!
(Ja; ich weiß: mein Stand ist da nicht der aktuelle.…)

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Ich hab das auch gezeichnet. Kriege sowieso immer den Newsletter von denen und Infos zu aktuellen Aktionen. Das MUSS jetzt verboten werden. Die Verspackung der Gesellschaft ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass du den Leuten sowas wie Sprengkörper nicht mehr in die Hände geben darfst. Sorry, aber ist so.

Offensichtlich glauben einige inzwischen, an Silvester wäre so’ne Art rechtsfreier Raum und man könnte ungestraft Rettungssanis und Feuerwehrleute gezielt unter Beschuss nehmen. Da hat der Spaß ein Ende. Aber sowas von.

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Ich weiss nicht, woher das Märchen kommt, dass man BWL braucht, um zu verkaufen … es hält sich hartnäckig. Man ist Verkäufer oder nicht. Den Rest kann man lernen.

und das kannst du womit belegen?

Ok, ich lese grad, daß du eigentlich überhaupt keine Ahnung von irgendwas hast. :rofl: :rofl:

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ich will mir grad eine Immobilie in Schleswig-Holstein kaufen. Was sich manche Makler erlauben ist schon eine Frechheit. Entweder es kommt gar keine Antwort oder derart pampig, dass ich mir denke „des is a Lippn wert“.

Unfassbar, dann wollen die auch noch über 3% Maklerprovision für nix. Ich hasse dieses lustlose, gelangweilte Gschwerl. Sogar Grundrisse bzw. Exposés sind meist schon zu viel verlangt für 10.000€ Provision. Grattler!!!

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