Fliesenlegen ist ein Teil der Maurerausbildung.
Ja, und ich hab in der Schule irgendwas von Geschichte und Chemie gelernt. Und dann sogar noch sowas wie Rechnungswesen, hab ich auch nie mehr wieder gebraucht.
Dafür benötige ich Geometrie und Winkelfunktionen tagtäglich.
das solltest du aber als Industriemechaniker alleine schon zwecks Automatisierung können. z. B. Greiferarme für Werkzeugwechseler an Bearbeitungszentren !
Von 2013, hat sich sicher geändert in unserer Gesellschaft :)
Und da du sowieso keine Veränderung im Leben willst, ist klar das du auch gegen eine Änderung der Ausbildung bist, wieso auch Berufe in 15 Monaten in reinen Berufsschulen ausbilden, haben ja keinen Fachkräfte Mangel und ja man kann auch Praxis in Berufsschulen ausüben.
Au wei… etz kommst du mit einem reisserischen Spiegel (sic!) Artikel daher. Du fällst aber scheinbar auch wirklich auf alles rein.
Wobei dieser Brüller hier ja eigentlich fast noch besser ist.
Ja genau am besten lassen wir alles so wie es ist und importieren uns Facharbeiter aus dem Ausland, die nicht mal annährend diese Ausbildung Systeme haben wie wir xD wieso auch was verändern hat ja die letzten 100 Jahre funktioniert.
Wieso Deutschland gerade diese Probleme hat, sieht man an deiner Einstellung am besten, es darf sich nur so wenig wie möglich verändern.
Auch das hier eine Umschulung dauert 2 Jahre, wie hirnlos ist das bitte, wer aus Ausbildung hat brauch keine 2 Jahre um was anderes zu erlernen.
Also, wenn ich (nur um mal ein Beispiel zu nennen…) Fliesenleger gelernt habe und dann zur Pflegefachkraft umschule, dann fange ich quasi bei NULL an, was den Kenntnisstand betrifft. Da sind zwei Jahre eher kurz, denke ich.
Es handelt sich hier nicht um ein Problem des Handwerks alleine. Vor einigen Jahren war ich arbeitslos und meldete mich beim Arbeitsamt (Agentur für Arbeit …). Ich habe Abitur und das Studium abgebrochen. Ich bin sofort als ohne Berufsausbildung eingestuft worden und wasr praktisch nicht vermittelbar. Ich hatte als Applikationsingenieur gearbeitet (das ist so nicht zuzuordnen) und auch als Programmierer im Prüffeld. Vor allem hatte ich schon über 10 Jahre im technischen Vertrieb (Vertriebsingenieur und Regionalvertriebsleiter) gearbeitet. Ohne Abschluss konnte man da nichts machen … Wenn man sich von diesen Leuten entmtigen lässt, ist man komplett verloren. Die wollten mit mir Berufsberatung machne und haben weder verstanden, was ich bisher gemacht habe, noch welche Produkte ich betreut habe.
Über Bewerbungsgespräche könnte ich Bücher schreiben. Da unterhält sich ein Personaler (natürlich BWL Studium) mit mir und hat keinen Dunst, welche Produkte seine Firma herstellt … Aber wissen wollen die, ob ich mit „Office“ umgehen kann …
Solange die Personalabteilungen und die Arbeitsagentur so besetzt sind, werden die auch einen Facharbeitermangel in Deutschland haben.
Da bin ich absolut bei dir. Was ich mit den Herrschaften schon erlebt habe geht auf keine Kuhhaut. Sach Bescheid, wenn du dein Buch schreibst, ich steuere da gerne das ein oder andere Kapitel bei…
Ich glaube, dass die MVG für dich das Richtige sein könnte.
Ein Bekannter war Bademeister (das durfte man aber ja nicht sagen, der Herr war Schwimmeister!).
Die Arbeitszeiten waren seiner Ansicht nach im Verhältnis zu dem dürftigen Gehalt nicht akzeptabel.
Umschulung auf U-Bahn-Fahrer und der Junge war äußerst happy.
Auch so um die 30 wie Du.
Also, ich weiß nicht. Trouble als U-Bahn-Fahrer…?? Hat er da die Nerven für? Wenn dem einer dumm kommt, rast er doch mit dem gesamten Zug vor Wut bis nach Nürnberg hoch…
(Nix für ungut)
Wenn da einer nur zwischen der Tür steht
für die Zeit bekommt er ja gezahlt …
Ich dachte du sprichst nur vom Handwerk.
Der Artikel im Spiegel behandelt expizit die Situation im Einzelhandel.
Ich finde die Situation als Praktikant viel schlechter. Das ist per se eine bllige Arbeitskraft. Toppen kann man das nur duech „Probearbeiten“. Mir würde nie im Leben einfallen irgendwo zum Probearbeiten zu gehen (ohne Bezahlung).
Weil das als Beispiel hergenommen wurde von Spiegel die Befragung von den Linken aber alle betrifft :)
Man sollte mal eine Umfrage von den Azubis machen.
Auch das hier eine Umschulung dauert 2 Jahre, wie hirnlos ist das bitte, wer aus Ausbildung hat brauch keine 2 Jahre um was anderes zu erlernen.
Da sieht man mal, welchen Stand eine Ausbildung in unserer Akademiker-Kultur hat. Ist doch überhaupt kein Problem, das bisschen Stoff in weniger als 2 Jahren zu erklären.
Oder du nimmst du wichtiger als es ist, in einer Welt wo man alles wissen der Welt innerhalb von Sekunden erfragen kann.
Würde gerne wissen, welche Fähigkeiten ein Friseur/Maurer/Fliesenleger/Heizungsbauer in 3 Jahren alles so erlernt…
Wie machen es eigentlich die andere Länder ohne dieses Ausbildungssystem? Sind die als Handwerker schlechter?
Finde auch dass eine ausbildung teilweise viel zu lange dauert für das was man wirklich danach braucht
Das Beste ist ja, Kinderpfleger haben nur eine Ausbildungszeit von 2 Jahren, mit nur einem sehr kleinen Anteil an Praxis.
Aber geht ja auch nur um unsere Kinder im wichtigsten Alter.
@GeoScH würde mich echt interessieren, ob du selber schon mal „ausgebildet“ hast, also nen Azubi 3Jahre durch seine Ausbildung begleitet hast?