Haß & Vergeltung! (Der "ich-kotz-mich-aus"-Fred; wieder dringend notwendig)

Nein, hab nur ihre Prüfungen abgenommen in der IHK Ingolstadt.
Selbst hab ich nie für ein Unternehmen gearbeitet, der Handwerker ausbildet.

meine Erfahrungen in den letzten 25J. haben sich zuletzt extrem verschlechtert, konnte man anfangs noch aus einer Reihe Bewerber(innen) 2-3 aussuchen und zu einem echten Bewerbungsgespräch einladen…warens zuletzt nur noch Dramen…schlicht nicht mehr machbar (leider)
…und das lag nicht an mir, es wird von Anfang an über Tarif bezahlt, jede Überstunde wird dokumentiert und vergütet/abgefeiert, 13. Gehalt eh, dtl. mehr Urlaubstage und ich schwöre,es gab noch NIE ein lautes Wort gegenüber einer Mitarbeiterin

und nur so als Beispiel: dann kündigt eine Azubine im 2.LJ, weil sie nicht direkt an der Praxis parken kann (Strecke vom gebührenfreien Parkplatz zur Arbeitsstelle ca. 200m)…wenns nicht so traurig wäre, würd ich mich scheckig lachen

DAS ist auch Realität inzwischen auf der Seite der Arbeitgeber

:crazy_face: :crazy_face: :crazy_face:

Nicht ausbildungsfähig. Das ist leider ein Problem, das existiert. Das darf man nicht totschweigen und es wird sich nicht in Luft auflösen.

In meiner Klitsche habe ich 7 oder 8 junge Leute gut durch die Lehre gebracht, einer wurde sogar Kammersieger. Das Handwerkliche haben wir allen ganz ordentlich beigebracht, und die drei Jahre Lehrzeit hat es auch gebraucht, bis sie vollwertige Mitarbeiter wurden.

Allen gemeinsam war eine brutale Schwäche in Mathe und Deutsch. Wenn ich da nicht selber immer wieder Nachhilfe gegeben hätte, wären die an der Berufsschule gnadenlos gescheitert. Ob die von der Haupt- oder Realschule kamen, das war völlig einerlei. Einen simplen Dreisatz konnte am Anfang niemand lösen.

Es hapert an so vielen Ecken bei uns, das ist nicht mehr feierlich.

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Nicht irgendwasfähig.
„Noin; da kann ich nicht arboiten; da müsste ich woit zu Fuß gehen; öcht zwoihundert Meter!“
Ja schbinnsd du.…

gut dass ich nicht mehr jung bin. Als ich noch im Betrieb war, wurde ich als Betriebsrat zu einem Gespräch dazugeholt. die Mutter des studierten Bewerbers bestand auf ayurvedisches Essen für den Sproß in unserer Kantine und sonstige Annehmlichkeiten, die ein Großkonzern mit 400.000 Mitarbeitern eh bietet. Trotzdem hat uns Muttern einen Korb gegeben, weil Malte-Maria-Dante hier nicht seine Mitte findet bei einem Anfangsjahresgehalt von ca. 75.000€. Malte-Maria-Dante hat im übrigen wenig zum Thema zu sagen gehabt, weil Black-Hawk-Mama die Verhandlungen geführt hat.

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Malte-Maria-Dante :D Ich kann nicht mehr hahaha

Zu den Vorschlägen: Danke an alle. Aber U-Bahn oder Trambahn-Fahrer ist eher nichts für mich. Wobei ich mir Letzteres tatsächlich ganz entspannt vorstelle.

Ich seh mich eigentlich in der Film- und Fernsehbranche. Beleuchter und später dann halt mal Oberbeleuchter… hab da auch schon mal ein Jahr lang in einer Firma gearbeitet hier in München, aber bisher bin ich da nicht wieder reingekommen. Werde demnächst dem Chef aber nochmal schreiben. Die Film- und Fernsehbranche ist halt ein recht verschworener Haufen, wo man nicht so easy reinkommt.

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Ich dachte, so etwas gibt es nur eim Fußball, dass der Berater oder ein Elternteil die Verhandlung führt.

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Dachte in der Film und Fernsehbranche geht es zu wie in einer Küche :) also stressiges Arbeitsklima

Oberbeleuchter,
da reicht auch ein halber Tag Einarbeitung und man ist
bestimmt schwer zu ersetzen.

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Fängt eigentlich schon in der Schule an,war 4 Jahre zweiter Eltern und Klassensprecher in der Grundschule,mein lieber schorle sag ich nur.

Nee, ist eigentlich ganz cool. Die Arbeitszeiten sind halt teilweise wild, es muss halt solang gedreht werden, bis alles im Kasten ist. Und so ein Nachtdreh ist schon hart, durfte ich auch mal mitmachen. Aber an sich schon ein cooler Job, aber ja auch weit entfernt von einem Traumjob. Wie gesagt mir würde es ja reichen, was zu finden, was nicht komplett für’n Po ist…

@helli66 wie meinst du das? So wie du es geschrieben hast, klingt es ziemlich abwertend.

Es ist interessant, dass nur der eigene Job anspruchsvoll ist. Das, was die anderen machen, ist nicht der Rede wert.

Wenn wir nur Hellis auf der Welt hätten, wäre vieles einfacher …

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Na Oberbeleuchter das ist schon nee Nummer. Muss man erstmal werden. Die machen ja nicht nur Film oder TV, sind auch auf Konzerten fürs Licht zuständig. Viel Erfahrung. Viel Vitamin B und Orschkrichn…
Na da gibt es genug Ameisenjobs, Kabelträger, Beleuchter, Generatorwächter und die ganzen Praktikanten, ungeregelte Arbeitszeiten und sind alle über 50 :wink: (Ironie)
Wen die Fachkraft für Veranstaltungstechnik auch noch Verantwortlich ist für die Sicherheit und Brandschutz, Lärm, Laser usw., würde ich es doch begrüßen, wen ich auf so einem Konzert mal bin, wen da nicht lauter Hiwwis rumturnen, die das mal so in einen halben Jahr beigebracht bekommen. In unserem D ist ja alles möglich.

So schaut es aus, die meisten Leute in diesen Branchen sind ungelernt und dementsprechend hat eine Ausbildung wie meine auch noch nicht mal wirklich Wert. Außer dass ich juristisch befugt bin Veranstaltungen bis zu einer gewissen Größe zu verantworten, gibt es keinen Unterschied von mir zu den ganzen Alkoholikern, die auf der Messe arbeiten. Im Gegenteil, die bekommen sogar noch mehr Kohle, weil halt schon 20 Jahre dabei…

Nachdem ich die letzten ca. 150 Beiträge überflogen habe, möchte ich Folgendes loswerden.

Kein Handwerksbetrieb kann es sich heute noch leisten Azubis schlecht auszubilden oder gar permanent auszubeuten.
Stichwort Fachkräftemangel.

Ich habe beruflich viel mit Firmen aus dem Elektrohandwerk zu tun. Alles inhabergeführte Mittelständler.
Die gehen seit Jahren auf Ausbildungsmessen und bieten den potentiellen Azubis, neben dem Lehrvertrag, auch materielle Dinge wie Smartphone, Tablet etc.
Außerdem werden Weiterbildungen zum Meister komplett übernommen.

Warum machen die das wohl?

Die Betriebe, welche heute noch so schlecht ausbilden, wie oben beschrieben, wird’s nicht mehr lange geben.
Das sind oft vielleicht gute Handwerker, aber eben keine guten Kaufleute.

Wer heute noch mittel/langfristig über seinen Job jammert, aber den Hintern nicht hochbekommt, dem ist schlicht nicht zu helfen.
Gerade wenn man schon eine Ausbildung hat, stehen die Türen doch in vielen Zweigen offen.
Klar erwischt man auch mal einen beschissenen Arbeitgeber, aber ich bin überzeugt das jeder der will, auch in der Lage ist sich beruflich zu verbessern.

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Dann mach halt nochmal eine 2. Ausbildung!
Klar, das gibt dann 2-3 harte Jahre, aber hinterfrage Dich selbst. Was ist die Alternative?

Du bist gerade mal 30 Jahre alt und musst sehr wahrscheinlich noch 35 Jahre im Job verbringen. Das sind die paar Jahre, die Du jetzt vielleicht verloren hast, noch locker zu verkraften.
Du solltest halt wissen was Du willst und den Weg dorthin konsequent gehen.
Die Möglichkeiten sind da, Du musst nur wollen.
Das solltest Du Dir wert sein.

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Das ist aber oft auch mehr so ein Freiberufler Ding. Keine Ahnung wie dies heute so ist, aber früher kam man da nur mit entsprechenden Praktika rein. Aber als Fachkraft für Veranstaltungstechnik solltest Du dafür schon sehr gute Grundlagen mitbringen.
In München gibt es doch einiges an Film- und Fernsehproduktionen. Einfach mal nachfragen.

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Zeugt dies von Ironie oder Unkenntnis?
Beleuchter – Wikipedia.

kann ja auch prickelnd sein, wenn die Darstellerinnen lecker sind. Und wenn´s fürn Po ist, dann kann das auch mal den Horizont erweitern :grinning:

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