Ach ja, das hab ich natürlich nicht erwähnt: bin leidenschaftlicher Fahrradfahrer. Mir haben sie Mitte Oktober während meiner Nachtschicht vor meinem Haus das Fahrrad geklaut. Da war wohl Mitte Oktober ne Bande unterwegs… Nen Kumpel von mir haben sie es sogar versucht, ausm Keller rauszuklauen.
Hab ich ja hier auch nen Beitrag verfasst, zu Recht.
Mir ist schon klar, dass hier einige mich als Schmarotzer sehen und das könnt ihr von mir aus auch. Aber ich habe halt meine Gründe, warum ich keinen Cent mehr zahle an die MVV, zumindest nicht zu diesen überteuerten Preisen. Ich stand schon sooo fucking lang da und hab auf Bus und Sbahn gewartet, oft ohne irgendwelche Ansagen, ich stand mal da und hab 50 Minuten auf einen Bus gewartet, der nie kam und hab mir dann ein Taxi genommen zur nächsten Ubahn-Haltestelle. Ich bin halt in meinem Leben schon extrem viel mit den Öffentlichen gefahren, daher kann ich deren Leistung ganz gut beurteilen. Und der Preis ist unverhältnismäßig dazu.
Es steht Dir natürlich frei den Service des MVV für so schlecht zu halten, dass Du dafür nichts bezahlen magst.
Ihn immer noch für gut genug zu halten um ihn trotzdem zu nutzen, und dann halt andere für Dich mitzahlen zu lassen ist jetzt aber nicht so elegant.
Was würdest Du sagen wenn ich mich in der Kneipe neben Dich hocke und bei Deinem Bier mittrinke, weil es mir zu teuer ist mit selbst eins zu kaufen? Ich schätze mal wir würden in dem Moment keine Freunde werden…
Die KontrolleurInnen sind in der Regel ganz okay und machen nur ihren Job.
Ich kram immer ausgiebig lange nach meinem Fahrschein, wenigstens bis beim nächsten Halt die Türen wieder aufgehen. Jedem seine Chance, bis dorthin die Einladung anzunehmen ;o)
Das System mit den Ringzonen wird zum 15.12.2019 abgelöst durch Tarifzonen. In meinem Fall bedeutet das neue System 15 % mehr, also 187,40 € monatlich.
Geblieben ist der Rabatt bei jährlicher Zahlung (die kann allerdings nicht jeder so einfach stemmen), dann sind es 148,25 € monatlich.
Das ist ja ein ganz witziger Ansatz, für eine Dienstleistung nur so viel zu bezahlen, wie viel sie einem wert erscheint. Schade nur, dass in solchen Fällen der Gesetzgeber bei Fahrten mit dem ÖPNV oder bei Konzerten bisserl was dagegen hat (§ 265 a StGB).
War ja heute wieder mal ein Tag zum Vergessen beim MVV. Aber immer schön brav das Ticket zahlen, damit alles weiterhin so gut funktioniert, nicht vergessen.
Ist natürlich jetzt auch ein Schmarrn was ich da schreiben… Aber ganz ehrlich: da stimmt das Preis-Leistungsverhältnis mal gar nicht.
Das kann man aber auch anders sehen. Überleg doch mal: du bekommst für das selbe Geld oftmals viel mehr Reisezeit, als dir eigentlich zusteht oder nötig wäre. Das ist doch im Grunde genommen jedes mal ein Schnäppchen. Also ich freu mich immer ;oP
Ich persönlich bin froh, dass ich nicht mehr die öffentlichen VM nutzen muss. Die Vorteile des Individual Verkehrs liegen auf der Hand: flexible Reisezeiten, immer einen Sitzplatz, kein Gedränge, keine nervigen Mitfahrer (bazillenschleudern, handydattler, stinker, rucksacktypen) und zumindest in meinen Gefilden: keine Verspätungen! Sowohl bei Abfahrt als auch bei Ankunft. Seitdem ich den Personenviehtransport nicht mehr nutze, hat sich mein Blutdruck nachweislich nach unten reguliert…
Deshalb H u V den überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln
btw: auch H u V den überfüllten Kaufhäusern in der Vorweihnachtszeit - das Gedränge dort lässt meinen Blutdruck wieder ansteigen…
Überfüllt ist der MVV auch, weil unzählige gesunde Münchner zu faul oder zu blöd sind, Strecken von unter 20 Minuten mit dem Rad zurück zu legen. Das sind Distanzen, auf denen man mit dem Rad immer schneller ist als mit dem ÖPNV. Man glaubt kaum, wieviele Leute trotzdem selbst bei bestem Wetter beispielsweise von Obergiesing zum Marienplatz mit der UBahn fahren.
Ich fahre auch kurze Strecken gerne mit der UBahn oder der Tram.
Da kann ich Musik hören und Zeitung lesen, was auf dem Radl beides nicht so der Hit ist…
Zeitung lese ich übrigens auf dem Handy, ich also auch einer der so oft gescholtenen Handy-Zombies die „ständig auf ihr Smartphone starren“.
Früher, als ich noch kein Smartphone hatte, habe ich auch in der UBhan halt meine Süddeutsche dabei, und da „ständig drauf gestarrt“. Beim Umblättern hatte dann mein Sitznachbar immer meine halbe Zeitung im Gesicht, und am Abend hab ich dann nen halben Wald ins Altpapier geworfen. So ganz habe ich noch nicht kapier was daran besser war…
Hast Du Dich früher brettlbreit mit Deiner SZ in den Weg gestellt, völlig egal, ob Fahrgäste ein- oder aussteigen? Bist Du nach dem Aussteigen aus der U-Bahn einen Meter nach der Zugtür einfach stehen geblieben, weil Du den Artikel zuende gelesen hast?
Nö, das natürlich nicht. Das mache ich aber auch mit dem Handy in der Hand nicht.
Wenn Dich das stört, dann verstehe ich das durchaus, das nervt mich auch. Genauso wie die Leute die in der voll besetzten U-Bahn unbedingt ihren Rucksack hinten drauf lassen müssen.