Anstatt unseren Soldaten anständiges Material zur Verfügung zu stellen, regt sich die Hubschrauber-Tine
über die Veröffentlichung der Mängel auf. … sofort an die Front schicken, die Tussi!
Also eigentlich hat die „Hubschrauber Tine“ schon Recht finde ich. Man kann sowas schon erst mal intern klären. Und wenns um den Gesamtzustand der Bundeswehr geht, da hättest vorher schon einige kritisieren können/müssen.
Es werden Milliarden von unseren Steuergeldern dafür ausgegeben. Wenn’s für Mist ist, sollte der Bundestag da keine Gelder mehr dafür bereitstellen. Wenn’s dort aber niemand weiß, können wirs auch gleich den Klo runterspülen …
Deshalb ist für mich absolute Transparenz notwendig.
Wenn die letzten Verteidigungsministerinnen alle gedient hätten, würden sie wissen was wir für Schrott teilweise haben. Was hab ich mir alles anfänglich selber kaufen müssen bevor es nach und nach auch dienstlich geliefert gab. Stiefel, Rucksäcke, Funktionsunterwäsche, Socken …
Zum Bsp. kaufte ich mir eine Gore Tex Jacke, damit ich wasserdicht bin. Die Alternative wäre der Regenponcho aus Gummi gewesen. Später gab es dann dienstlich gelieferte Gore Tex Jacken. Auch bei den Stiefeln ist man verzweifelt. Man hat die gleichen Stiefel im Winter in Deutschland wie im Sommer in Afghanistan oder fürs Gebirge. Für sumpfiges oder besonders nasses Wetter gab es Gummiüberzüge mit denen du dich kaum bewegen konntest. Beim französischen Gebirgs- und Winterkampflehrgang habe ich mir von den Franzosen Ausrüstung leihen müssen. Später wurde dann nachgebessert. Mittlerweile gibt es andere Stiefel für z.B. den Einsatz.
Ich kann mich noch gut an den BW-Schlafsack von damals erinnern
Gen Moskau brauchtest mit dem Krempel fei ned zu marschieren ;-)
Daumen raus und auf in die Welt dachte ich … und blieb die erste Nacht schon in Österreich hängen. Fehlte nicht viel dass aus mir der nächste Ötzi geworden wäre. Bibber
Das nächste Mal ging’s vorher in den Army-Shop. Damit war der Inhalt nicht gefrierbrandgefährdet, der war wenigstens gefüttert
Meinen Grundwehrdienst habe ich in Ulm geleistet. Da waren die Amis in der gleichen Kaserne. Die hatten auch ein Sommer und ein Winteroutfit. Wir natürlich nicht.
Aber was willste erwarten, wenn selbst die eigene Kaserne durch einen ext. Wachdienst gesichert wird.
Aha! In Dornstadt ? Da war zumindest ich in der Zeit 78/79… mit Grauen erinnere ich mich an die Halbzelte, die man mit einem Kompaniekollegen hätte zusammenfügen müssen. Und an die Schlafsäcke mit Ärmeln konnte ich mich auch nicht gewöhnen. Am schlimmsten war aber die „Filzlaus“-Kleidung. Die hab ich zur Belustigung gelegentlich mal zum Antreten angelegt.
Da wurde ich ja erst geboren. Aber die Dackelgaragen gibt es bis heute. Die Zeltbahnen sind allerdings einer der wenigen Sachen die tatsächlich Sinn machen. Egal ob bei der Wasserüberquerung oder als Schutz.
Wieviele Wehrdienstverweigerer und Drückeberger wollen heute über militärische Dinge urteilen oder sitzen gar im Bundestag und mandeln sich auf wie die größten Feldherren?
Vermutlich viel zuviele!