Haß & Vergeltung! (Der "ich-kotz-mich-aus"-Fred; wieder dringend notwendig)

Was entsteht, wenn ein Staatsführer dem Militärischen verhaftet ist, kann man an Putin wunderbar studieren. Zum Glück ist das bei uns endlich anders, vielleicht haben wir ja doch aus unserer Geschichte gelernt.

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Du bist also der Meinung, weil ich den Wehrdienst verweigert habe, bin ich ein Drückeberger? Vor was habe ich mich denn gedrückt, und was hast du denn besser gemacht?

Ich hatte gehofft, dass ich diese reaktionären Arschlochsprüche nicht mehr hören muss, aber anscheinend sterben diese Idioten niemals aus.

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Der Begriff „Drückeberger“ ist falsch. Aber es ist tatsächlich so, dass unsere Politiker einfach in vielen Bereichen keine Erfahrung haben.

Schön wäre es aber wenn du jetzt souveräner geantwortet hättest, @Randpositionslöwe.

ich bemüh mal Wikipedia. Es war ein derart unangenehmer Stoff eines Kampfanzuges; den hat nie jemand frewillig getragen, weil er eben filzig und steif war.

Aus Wiki:

"Da der Kampfanzug, jagdmeliert, wie oben genannt, aufgrund seines dicken, kratzigen Stoffs unbeliebt und im Sommer zu warm war, wurde dessen Schnitt dem Moleskinanzug angepasst, um diesen im Sommer ersatzweise als Kampfanzug tragen zu können.
Schließlich verdrängte er bis Ende der 1960er Jahre den Kampfanzug, jagdmeliert vollständig und wurde nun als einziger Anzug bei der Truppe getragen. Somit gab es keine Trennung von Arbeits- und Kampfanzug mehr. Restbestände der „Filzlaus“ wurden jedoch teilweise noch bis in die 1970er Jahre als Winterzusatzbekleidung ausgegeben."

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Nein, irgendwann ist auch gut.
Ich habe mich Anfang der 80er über die Gewissensprüfung der Wehrdienstverweigerung erst würdig erweisen müssen. In einer erniedrigenden Verhandlung. Und zwar genau in Angesicht von solchen reaktionären Arschlöchern, die immer noch nicht kapiert hatten, dass wir befreit wurden, und nicht den Krieg verloren hatten. Da war man halt dann der Drückeberger. Und genau deswegen hatte es der Mad1860 oder jetzt Zukunftslöwe auch so verwendet.

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Leider besteht aber unsere Gesellschaft aus einem hohen Anteil von Drückebergern. Unabhängig jetzt davon ob man gedient oder soziales Jahr gemacht hat. Viele drücken sich vor jedweder Verantwortung und Verpflichtung.

Das nationalsozialistische Deutschland hat den Krieg verloren.

Gut, das kann ich nicht beurteilen. War dann eine andere Zeit. Zu meiner Zeit konnte ich mich entscheiden ob Dienst an der Waffe oder Zivildienst. Niemand wurde blöd angeschaut. Eher andersherum, die Leute haben nicht verstanden, dass ich sogar länger dienen will.

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Ich kann mich ebenfalls an diese Zeit erinnern, und stimme dem @Randpositionslöwe da zu. Ich wüsste auch nicht, wie man die Zeilen vom Zukunftslöwen anders verstehen sollte. Und wie sagte schon Martin Luther. „Auf einen groben Klotz, gehört ein grober Keil“

Der Durchschnitt, der bei den Verhandlungen für Wert befunden wurde, den Wehrdienst zu verweigern lag ungefähr bei 2:3. Es wurden die absurdesten Modelle konstruiert, um die damit fast schon idiotische aber benötigte pazifistische Grundhaltung zu widerlegen. Und tatsächlich saßen einem 1 Laienrichter und 2 Schöffen gegenüber, die meistens in ihren jungen Jahren noch dem Nationalsozialismus gedient hatten. Hätte man seine Meinung geäußert, wäre man durchgefallen, und nach der 3. Verhandlung entweder eingezogen worden, oder eben eingefahren. Nach dem Grundwehrdienst wurde man dann meistens aber eh unehrenhaft entlassen. Ich kann gut nachvollziehen, dass man sich daher nicht unbedingt Drückeberger nennen lassen möchte, nachdem die staatliche Willkür hier deutliche Zeichen gesetzt hat. Von mir daher Daumen hoch für die klare
Meinungsäußerung.

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Ja, wie gesagt. Sowas gab es zu eurer Zeit. Zu meiner nicht mehr.

Mich wollten sie nicht, wurde 2x gemustert und beim zweiten mal für untauglich abgestempelt.
Angeblich zwecks Scheuermann.

Ja; das wäre vielleicht schöner.
Ich finde aber, er hat trotzdem einfach Recht.

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Sei froh, und alle die es einfach entscheiden konnten, können sich auch freuen. Tatsächlich haben wahrscheinlich sogar die Grünen in den 80ern mit ihren vielen Friedensaktivisten ihren Teil dazu beigetragen. Da ist inzwischen nicht viel übrig geblieben, aber damals hat es geholfen. Ich kann es jedenfalls verstehen, dass man auf Sprache und Wörter empfindlich reagiert.

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Nebenbei ist das meiner Meinung nach eine ganz hervorragende Methode, um Quertreiber und Saboteure zu erzeugen.

Dito; hat mir damals tagelange durchgehende gute Laune beschert.
:laughing:

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Auf jedenfall, schon alleine wie paar spezln immer vom sauf…meine Übung heimgekommen sind.
Oder das Ausscheider gefeiert haben.
Habe dem ganzen nicht nachgetrauert.

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Man konnte schließlich auch ohne Wehrdienst saufen & kiffen.

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Jo, ziemliche Frechheit

Schätze mal, auch mein Dienst auf der „Boandlkramerstation“ im Krankenhaus war nützlicher und ging einem mehr ans Leder als @VergangenheitsLoewes Säuferfortbildung beim Landesverteidigungsbund

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Richtig :+1:
Trotzdem frage ich mich wie jemand darauf kommt dass es beim
Bund gemütlich war? :worried:
Einen Scheissdreck war es dort gemütlich,
Erniedrigungen ohne Ende, der schlimme Frass und ständig musste man sich die Haare schneiden lassen.
Hast mal das Maul aufgemacht, gab es 24 Stunden Café Viereck.
Dort war es ja besonders gemütlich, da wurde tagsüber das Bett hochgeklappt und verriegelt.
Das einzige was einem aufrecht hielt war die Kameradschaft!
Ansonsten, die verschissensten 15 Monate in meinem Leben.:-1:t6:

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Das hat aber auch dazu geführt, dass wir heute nicht mehr verteidigungsfähig sind.

Es gibt einfach verschiedene Meinungen zu dem Thema - ich war damals stolz bei der Bundeswehr zu sein, die Uniform zu tragen, Biwack, Leuchtspurschießen, MG schießen etc. Es war eine tolle Zeit in der Grundausbildung. Danach wars dann eher öde da saß ich meine Zeit im Büro ab hatte aber trotzdem Glück alle 2 Monate zu ner NATO Übung zu dürfen. Ich mag die Zeit nicht missen aber wie gesagt da hat jeder seine eigene Meinung darüber!

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