Ich weiß, ich mache immer zu komplizierte Sätze, die sind schwierig zu verstehen.
Griss berichtet über eine Fraktion namens ‚(T)reue (S)timmung (V)ereinsliebe‘ … oh sorry, er schreibt ‚Team‘, nicht ‚Fraktion‘. Und seine Darstellung impliziert, dass es sich wohl um eine Fraktion der ‚FdS‘ handelt - Zitat: ‚Auffällig: Viele Personen sind dabei, die sich dem Grünwalder Stadion zugeneigt fühlen.‘
Preisfrage: was entnimmt der Leser?
Mein Tipp: für den Leser stellt sich das so dar, dass es jetzt außer ‚Arge‘ und ‚Pro‘ noch eine Fraktion gibt, nämlich ‚(T)reue (S)timmung (V)ereinsliebe‘ - eben dass sich die Löwen nun in weitere Grüppchen aufspalten. Auch wenn es nicht stimmt. Ok? Nachvollziehbar? Danke.
Ansonsten hilft kurzes Überfliegen der Leserkommentare wie die Sache ‚rüberkommt‘:
‚Zum Anderen riecht mir diese Liste schon wieder nach einer Block Empfehlung (von wem auch immer)‘
'Für mich persönlich steht nur diesen Umständen geschuldet fest, keiner von denen wird eine Stimme von mir erhalten!
‚Die beiden SPD Frauen hätte ich gewählt! Jetzt kenne ich schon einmal 9 die ich auf gar keinen Fall wähle! Danke für die Info!‘
‚Genau diese Liste macht doch erst einmal den Eindruck, die Blockbildung wieder mit einer neuen Variante zu bereichern.‘
‚Ich halte von einer Blockwahl rein garnichts. Entweder ich kann die Personen einzelnen wählen oder ich werde gar nicht wählen. Die Sch… mit den Blockwahlen hatten wir bereits.‘
‚Schade, dass aus einer sehr guten, informativen Veranstaltung wieder eine reißerische Überschrift wird. … Bitte keine Listen mehr von – Pro – ARGE – KEINEM MEHR‘
‚Ich halte nichts von solchen Listen!!!‘
usw usw usw
Das halte ich für ungeschickt, das ist alles.
… und solche Hinweise oder Kommentare mit dem Vorwurf der Respektlosigkeit zu ‚beantworten‘, ist mehr als grenzwertig. Nein, ich nehme das nicht übel, aber es fließt in meinen persönlichen Respekt gegenüber den Leuten, die so reagieren, ganz sicher ein.
Es fällt mir schwer auf so ein Statement eine Antwort in ein Kommentarfeld zu schreiben welche am Ende nicht verletztend ist. ich trauere hauptsächlich nicht den Kandidaten hinterher welche nicht (mehr) in die Verantwortung gehen möchten sondern freue mich über diejenigen die es tun. Wenn das unser letztes Aufgebot ist, ist mir um den Verein nicht bange und die meisten Kandidaten gibt es für die Positionen bei denen man am meisten Haue bekommt (wenn man das denn so empfindet).
@Kenny
bei 1860 erinnern mich diese Listen mit Kandidatenvorschlägen an die unsägliche Zeit mit der ARGE versus Pro1860-Debatte, bei der es nicht darum ging, was das beste für den Verein ist, sondern für die Wählervereinigung, was die beiden Wählervereinigungen aber sicher nicht so gesehen haben. Hier reagieren deshalb viele, natürlich auch ich, etwas arg dünnhäutig, gebrannte Kinder scheuen das Feuer.
Deswegen mag ich die Wahlempfehlungszettel nicht. Es war einfach schön, dass es an dem Abend nicht mehr um Pro, ARGE, Allesfahrer, Grünwaldis, AA-Befürwörter ging, sondern ausschließlich um den TSV 1860 München. Es wäre schön, wenn dieser Ist-Zustand bleibt und deswegen sollte es keine Listen geben.
Bei der Wahl wird es schwierig. Es gibt 32 Kandidaten. Bei den zwei Versammlungen sind insgesamt um die 250 Leute anwesend. von den 250 werden bei der Wahl zirka 180 anwesend sein, die anderen 400 Leute wissen nicht, wen sie wählen. Die Kandidaten dürfen sich bei der JHV nicht vorstellen, glaube ich, weil das zu lange dauert.
So eine Empfehlung erleichert einem jeden das Leben, hält uns aber vom Denken ab, vor allem fördert es das wir und die. Wir sind immer noch dabei, die Gräben zuzuschütten, die damals entstanden sind, auch wenn der Verein auf dem richtigen Weg ist. Es ist super, dass auf ARGE Seite ein Manni Riedl, ein Schachmann weg sind und nicht mehr hetzen dürfen.
Es wird bei der Deligiertenversammlung Einzelflyer geben, die sind o.k, ich bin aber natürlich gegen ARGE, PRO- und TSV-Zettel. Ich bin sogar der Meinung, dass die ARGE und PRO ihren Mitgliedern nur die Gesamtliste der Kandidaten geben sollte, und keine Wahlempfehlung, aber das ist natürlich ihnen überlassen.
Perestroika 1860 - Demokratie muss gelernt werden! @Kenny: Let´s agree to differ! Diese wunderschöne Redewendung aus dem Englischen gibt es leider nicht bei uns. Samma einer Meinung, das wir anderer Meinung sind!
Auf einmal sind anonyme Leserkommentare auf db24 das Maß aller Dinge. Diese Kommentare interessieren überhaupt keinen, weil das am Schluss eine Hand voll sind, die vielleicht gar nicht zur MV kommen. Lediglich Kritikern, die Sachen u.a. mir gegenüber persönlich äußern nehme ich ernst. Daher habe ich meinen Standpunkt dazu in Zweiergesprächen am Donnerstag auch schon erläutert und habe hier dem mir persönlich bekannten BlueMav auch eine entsprechende Begündung geliefert.
Nochmal: es ist keine PRO-Liste, es ist keine ARGE-Liste, es sind 9 Personen enthalten, die man wählen kann oder auch nicht. Das ist doch keine Blockwahl-Liste wie früher. Ein Beispiel aus der Realwelt der Demokratie: Bei einer Kommunalwahl stellt eine Partei auch in der Regel soviele Kandidaten auf, wie Sitze vorhanden sind. Trotzdem wird keine Partei einen 100%-Sieg erringen und alle Kandidaten reinbringen. Da regt sich doch auch keiner auf.
Die Kommentare dort sind (leider) zum größten Teil in der Hand der Kirmaier-Flamingo-Fraktion, einer Gruppe also die den Verein am liebsten zerstören möchten damit sie „ihre Vision von Sechzig“ durchsetzen können. Eine feige Fraktion von Internethetzern (DrW,Monaco,Starnberger,Bockfotzn etc), ohne Gesicht und Ehre…die also eine dunkle Zeit von Sechzig darstellen die hoffentlich so nicht wiederkommt!
Daher ist die sinnvolle (und gerne auch kontroverse) Diskussion hier gerne vorzuziehen!
Ich muss gestehen, ich verstehe deine Antwort in Bezug auf mein Statement nicht ganz. Allen, die in der jetzigen Situation Farbe bekennen und Verantwortung übernehmen wollen, gebührt höchster Respekt. Hinterhertrauern ist vielleicht das falsche Wort, aber es gibt sicher einige, die dem Verein gut tun würden, die sich diese Anfeindungen, die ja augenscheinlich oft nur auf der Tatsache, dass man sich überhaupt einbringen will, beruhen, nicht antun wollen. Und das ist schade.
@Jompie
Viele sind das ja nicht. Es ist ja nur der übliche Troll unter einem neuen (btw komplett unpassenden) Usernamen, der versucht Gift zu versprühen. Das muß halt klar sein, dass heutzutage ein Clown extrem Stimmung machen kann.
Solltest du dich auf die Kritik am „9er Block“ beziehen. Das finde ich auch komisch und unnötig. Hilft nichts und schadet eben im Zweifel nur. Aber die Welt geht weder von diesem Flyer unter noch ist die Kritik daran dazu angetan eingeschnappt zu sein. Inhaltlich zum „Block“: Schön ist, dass ich nun weiß, dass ich dieses Kuschelgruppe nicht am Stück wähle. Vermutlich braucht ein Kenny einen Otto und eine Verena einen Robert-Michael, damit es in diesem Gremium nicht zu gemütlich und einseitig wird.
gibts eig. irgendwo listen, wo man die kompletten präsidien/verwaltungsräte/fussballabteilungsleiter/wahlausschüsse/vereinsräte der letzten jahre/jahrzehnte sehen kann?
Ago, es ging mir um die Trolle, diese „mutigen“ Internet-Heckenschützen, die das Netz als Plattform für ihre Diffamierungen nutzen, obwohl (oder gerade weil) vermutlich nicht wenige von diesen Trollen ihr eigenes Süpperl kochen. Und das ödet mich so an…ich meine damit ausdrücklich nicht sachliche und gerne auch emotionale Kritik, sondern dieses Bösartige, Ehrverletzende, Hinterfotzige.
Alle anderen ist wahrscheinlich in Chroniken versteckt oder in irgendwelchen Vereinslisten. Schon alleine deshalb braucht man ein Vereinsmuseum, wo man solche Daten ein für allemal zusammenstellt. :-)
Etwas ausführlicher: im März 2007 übernahm Albrecht von Linde das Präsidentenamt von Alfred Lehner (der sich nach Ausfall von Karl Auer für ein Jahr zur Verfügung gestellt hatte, nachdem den Job niemand machen wollte), zusammen mit Otto Steiner und Karsten Wettberg als Vize. Steiner trat im Juli 2007 zurück, als Nachfolger war Hans Hee im Gespräch. Zur beschließenden AR-Sitzung Anfang August zog Hee seine Kandidatur zurück; die Stelle blieb vakant, bis im September Franz Maget Vize wurde. Man kann also nicht sagen, dass sich Hee unbedingt in dieses Amt hineindrängen wollte, zumal die Aera AvL neben üblichen vereinsinternen Querelen von fundamentalen Auseinandersetzungen zwischen AvL und Geschäftsführer Stefan Ziffzer geprägt war.
Nein, das Maß aller Dinge, wenn der Ausdruck unbedingt sein muss, ist die Außenwirkung. Wer nicht will, muss das natürlich nicht verstehen.
Bei dieser Wahl gibt es aber keine Parteien, Listen oder Fraktionen zumindest wurde das mehrfach so kommuniziert.
Parteien → Vorschlagslisten jeder Partei,
keine Parteien → keine Vorschlagslisten.
Deshalb wird die Liste als Replik an Blockwahl-Zeiten wahrgenommen. Vielleicht nicht von jedem, aber von mehr Leuten als nötig.
Die Existenz einer derartigen ‚Bande des Bösen‘ halte ich für ebenso unrealistisch wie seinerzeit KHWs Angst vor Scientology. Ansonsten: Beweis durch Behauptung ist immer etwas dünn.
Vielleicht zur Klarstellung: Beziehst du dich auf diesen Fred hier speziell oder auf allgemeine Umgangsformen und teils zurückliegende Grabenkämpfe? Wenn Letzteres der Fall ist, stimme ich dir ja sogar zu.
Ich kenne Dich ja nur aus diesem Forum und gehe mal davon aus, dass das umgekehrt nicht anders ist. Tatsächlich fällt es mir schwer, bei derartig wütenden, anonym vorgetragenen Anfeindungen nicht der Versuchung zu erlegen, ebenfalls ungehalten zu antworten. Mein Vorschlag zur Güte: Ich will gerne über Deine Kritik nachdenken und sie ggf. auch beherzigen, wenn Du mir mitteilst, was ich Deiner Meinung nach, abgesehen von der für Dich offensichtlich inakzeptablen Nominierung von Otto, dermaßen falsch gemacht habe, dass man persönlich verletzend darauf reagieren muss. Mir geht es, auch wenn ich bei Dir vielleicht einen anderen Eindruck erweckt habe, bei meiner Kandidatur nur um den TSV München von 1860. Für mein Selbstwertgefühl brauche ich weder diese Diskussion, noch ein Amt im Verein. Ich bin lediglich ein Kandidat unter vielen, die sich ehrenamtlich für den Verein engagieren möchten. Und von denen habe ich am Donnerstag auch mehr als neun gute reden hören.
@ schroedinger: Ich meine es allgemein, bezogen auf alle möglichen Foren. Aber auch konkret in diesem Thread. Der Umgang „unter Löwen“ ist teilweise ein echtes Trauerspiel. Die Brüche und Gräben bestehen fort und werden sich bei einem Abstieg, den wir hoffentlich vermeiden können, vermutlich explosionsartig entladen. Ich kann jetzt schon die Kommentare vor meinem geistigen Auge vorbeiziehen sehen (z.B. „Jetzt habt’s endlich euren Abstieg, ihr Ewiggestrigen!“ o.ä.).
Grundsätzlich kann ein reinigendes Gewitter (ob Abstieg oder nicht) ja ganz positiv sein. Was Sechzig betrifft, bin ich da inzwischen aber sehr skeptisch.
Was habts denn eigentlich? das ist hier ein einziger User hier!! Soweit kannst gar nicht absteigen, dass du solche Figuren los wirst. Wenn sich Langweile, Dummheit und Bosheit trffen, dann hilf nur „ruhig bleiben“ nicht vergessen: Nicht füttern!
Ok, dann habe ich dich missverstanden (s.o.) - war keine Absicht.
Fein wäre allerdings auch, Ausdrücke wie ‚anonyme Hetzer‘ usw. zu vermeiden. Nachdem Diskussionen in Foren wie diesem hier nicht unbedingt für die Weltöffentlichkeit gedacht sind, und nachdem Suchmaschinen alles aufzeichnen, ist es eher fahrlässiger Unfug, unter Klarnamen zu posten. Dass man jegliche Opposition oder Kritik mit Schmähungen bedacht hat, gab es beim TSV bereits, das hat sich als Diskussionsform nicht bewährt.
[size=8]… übrigens hat sogar der ‚user‘ mit dem etwas geschmacklos-provokativen Nick auf Nachfrage seine Anwürfe teils durchaus konkretisiert - es geht also …[/size]
Wieso? Bist Du denn ein Ewiggestriger?
Wie kann man sich persönlich angegriffen fühlen durch Kritik von Personen, welche es im echten Leben so gar nicht gibt oder die sich in Diesem in der Regel völlig anders verhalten?
Ein sportlicher (und damit auch wirtschaftlicher) Abstieg zieht immer Verluste nach sich.
Ja, wir würden vermutlich weniger werden (in KGaA wie auch im e.V.).
Ja, vermutlich fliegt uns dann der Dilletantismus in der KGaA der letzten Jahren mal wieder um die Ohren.
Ja, vermutlich würden sogar Spiele im Grünwalder Stadion (wenn sie denn kommen) anders sein als man es von früher in Erinnerung hat.
Ja, es wird für manche Mitarbeiter in e.V. und KGaA persönliche Konsequenzen haben.
Ja, vermutlich sind wir dann nicht mehr so attraktiv für verkappte Bayern Fans, welche bei uns rumlungern, weil der Nachbar permanent ausverkauft ist.
Abgesehen davon, dass es meiner Meinung nach sportlich nicht so weit kommen wird. Die vergangenen Jahre waren doch gar keine „Ewiggestrigen“ in den entscheidenden Positionen. Man könnte ja meinen ein Robert Schäfer wäre jeden Morgen mit einem „Reclaim the Ground“ Shirt in der Geschäftsstelle eingelaufen. Die Wahrheit ist doch, dass in e.V. und KGaA die letzten 11 Jahre alles getan wurde um die Spielstätte Arena in Fröttmaning zu erhalten, bis zum Mehrheitsverkauf der KGaA Anteile. Ironischerweise kommt es, wenn der Abstieg denn doch kommen sollte, überhaupt erst zum Zusammenbruch als man auch die letzten Widerstände gegen einen jordanischen Investor aufgegeben hat und dieser im Prinzip schalten und walten konnte wie er wollte (so kam es zumindest bei mir an).
Ein Gerhard Mayrhofer hat gleichzeitig immer wieder betont, dass eine Rückkehr ins Grünwalder Stadion nicht machbar ist und ein Peter Helfer hat die Bagger in Riem quasi schon reservieren lassen.
Und was den e.V. selbst betrifft. Sportlich halten sich dort unsere Ambitionen in Grenzen, eine Turnhalle haben wir auch mit 11 Jahren Arena nicht zu Stande gebracht.
Ich freue mich auch auf das kommende Jahr, egal wie es kommt. Wenn der ein oder andere Funktionär dabei im Strudel eines Abstiegs verschwindet wird sich meine Trauer auch in Grenzen halten.
