Ist das Leben in München lebenswert oder nur teuer?

Solange man weit genug vom Olympiastadion weg wohnt, und die Stones daher nicht hören muss, kann auch das Leben in München lebenswert sein. :rofl::crazy_face:

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Ich behaupte einfach mal dass sich dieses Ereignis nicht wiederholen wird. Die Stones sind älter als das Oly.

Ach komm, man wächst an den Herausforderungen :wink:

Von wegen. Ich war vor circa 25 Jahren auf dem letzten Abschiedskonzert der Stones.

Krippe natürlich teurer als Kindergarten (wegen des Betreuungsschlüssels) aber 1.000€ für 3 Kinder → ja, das ist so, wenn man insbesondere mehr als nur halbtags bucht.

Muss der eine Familienteil (meist die Frau) erstmal wieder reinverdienen…

Was der @GeoScH nicht schrieb (da bei seinen 3en wohl nicht relevant).
Nicht jeder in München erhält einen "staatlichen " Platz oder hat mitunter weite Fahrtwege.

Ich bin zufrieden, dass wir bei unseren Kindern „Sicherheit“ haben (ist aber auch nicht in jeder Gemeinde im Münchner Umland so) auch wenns was kostet:
Dafür haben wir 5-10min Fußweg - je nachdem wie lang wir an der Pferdekoppel und der Wiese mit den freilaufenden Hühnerm stehen bleiben müssen :man_shrugging:

Aber die Gemeinde, wo ich wohne, investiert stark in Werkswohnungen, da insbesondere für soziale Berufe das Leben in München (und Umland) scho kalkuliert sein muss…
(Mein Arbeitgeber investiert ebenfalls groß in bezahlbare Werkswohnungen, einfach um Personal zu bekommen)

Ah bah; da kann man sich genausogut einen Zombiefilm und das Netz einer Baldachinspinne angucken.

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Das klingt übel, aber es mag dich trösten, dass es einen auf dem Land noch grausamer erwischen kann. Bei uns hat letzte Woche La Brass Banda auf dem Frühlingsfest gespielt. Aufgrund ungünstigster Windverhältnisse war mir zwischenzeitlich, als würden die bei mir im Vorgarten rumtröten.

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Absolut nachvollziehbar. Hier bei uns ist bald wieder Schützenfest. Da werde ich mit ähnlichen Kalamitäten zu kämpfen haben…

Ich habe ca. 20 Jahre in München gewohnt. München ist absolut lebenswert aber auch absolut teuer. Wenn man da wohnt möchte man erstmal nicht mehr weg. Aber ist man erstmal weggezogen, dann möchte man auch nicht unbedingt wieder dort wohnen. Dann reichen auch gelegentliche Besuche. Ich wohne seit 10 Jahren südlich von München und war ganze 5mal vorort, wenn man Spieltage nicht mitzählt, obwohl ich mit der Sbahn nur 35 Minuten bis ins Zentrum brauche. Für meine 5köpfige Familie ist das Landleben einfach besser und günstiger.

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Das glaub ich ja auch, aber leider ist das Leben außerhalb von München also in den Vororten einfach viel teurer als in der Stadt selbst.

Hier in München hat man als 5köpfige Familie schon sehr große Vorteile wir zahlen ja selbst nur 1050 € Kalt für eine 4 Zimmer Wohnung, hätten zwar Anspruch jetzt auf eine 5 Zimmer Wohnung etwas teurer, wollen aber nicht umziehen. (Münchner Modell ist was feines in der Stadt als Familie)

Auf dem Land bekommst du nichts vergleichbares und braucht oft sogar noch ein zweites Auto.

Eigentlich waren das mal ganz nette Burschen, bevor sie der Feuilleton entdeckt hat, und sie sich wohl auch hingegeben haben.

Wenn ich nicht im Zentrum wohnen würde, wäre ich wohl auch nicht häufiger da gewesen.
In Schwabing war ich schon seit 10 Jahren nicht mehr und im Westend auch. Von den äußeren Bezirken gar nicht zu sprechen. Also das ist für einen Münchner auch ganz normal. Will heißen jeder Stadtteil hat eigentlich alles was du brauchst.

Musst halt mitmachen.
Am besten mit einer Nudelman.…

Na ja, ich bin erst nach Hamburg ohne Familie und dann nach 5Jahren ins Oberland mit! :slight_smile:
Und ja, hier ist es im Prinzip auch sehr teuer, aber wir hat echt Glück mit Haus und Miete. Eigentlich hätte vor 5Jahren ein Haus 2200 bis 2500€ kalt Miete gekostet. Das ist auf alle Fälle mehr als in HH aber doch bedeutend weniger als in München…
Mehr als 1/3 des Einkommens würde ich generell nicht für Miete hinblättern und weniger ist mir lieber…
Jetzt zahle ich 10€ warm pro qm… einfach supergeil!

Ja darum zahlen wir ja nur 16% vom Einkommen :) und so günstig könnte ich gar nicht kaufen, dass es sich lohnt zu kaufen und das ist für viele Familien in München möglich, da das Münchner Modell ein sehr großen Spielraum hat.

Kalt oder warm 16%?

Kalt, aber Nebenkosten halten sich im Rahmen mit Fernwärme, auch so ein Vorteil der Stadt :)

Hm komisch. Egal wo ich schau ist fernwärme mit am teuersten angegeben

Irgendwann geht man ja mal in Rente.
Das man privat vorsorgen sollte, sofern man kann, dürfte klar sein.
Eine eigene Immobilie ist da nicht das schlechteste Argument bzw. ein guter Baustein für die Altersvorsorge.

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Mein (völlig subjektiver) Eindruck ist, dass viele Leute meiner Generation Immobilien kaufen, „weil man das halt so macht“ und aufgrund eines irgendwie unbestimmten Verständnis von Sicherheit, dass man eben nur zu meinen hat, wenn einem was gehört. „Bürger“ ist man quasi erst qua Grundbucheintrag.

Für mich wäre die Vorstellung wirklich der größtmögliche Horror, mich finanziell und wohnortmäßig für quasi den Rest des Lebens an irgendwas binden zu müssen - zumal die Immobilienpreise in München und Umgebung ohnehin sehr große Kompromisse hinsichtlich Wohnlage erfordern würden - „ich hasse Feldmoching und das Leben dort im kalt-weißen Würfelchen mit dunkelgrauen Elementen ist die Hölle, aber sonst kann ich mir halt nix anderes leisten“.

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