Kirmaier vs TSV 1860 München: WIe geht es weiter?

Da hast du Recht.

Es bleiben aber trotzdem nur 2 Möglichkeiten, die in meinen Augen diesen Schritt rechtfertigen würden.

1 Die Begründung ist dermaßén hanebüchen, dass man sicher sein kann, dass man in der „Verlängerung“ aus dem 3:1 ein 4:0 machen wird.
2 Die Konsequenzen aus diesem einem „Gegentor“ sind so schwerwiegend, dass man mehr oder weniger in die Verlängerung gehen muss, weil sonst das Spiel verloren ist.

Sollte die Begründung einen der Punkte einschließen, verstehe ich die Berufung. Ansonsten wäre ich eher auf der Argumentationsseite von HHeinz

…oder fällt dir noch ein dritter Punkt als vernünftige Begründung für die Berufung ein?

Du weißt, dass ich kein Freund vom Mayrhofer bin, aber diese Präsidentenphobie solltest du behandeln lassen. ;-))

Erstens ist es nur ein flapsiger Nebensatz, und zweitens wird er nicht jeden Text auf der Homepage selber schreiben.

Zumindest für ein erfolgreiches Ausschlussverfahren wäre ein 4:0 Sieg vermutlich sehr hilfreich oder man will den angeblichen Hintermännern (keine Ahnung ob es die gibt) endgültig den Rest geben. Letztendlich ist die Entscheidung natürlich konsequent will man doch die Leidenschaftlichen von den Leblosen trennen.

Ach, Phobie wäre jetzt übertrieben. Mir geht der nur wahnsinnig auf den Keks mit seinen sinnfreien Kommentaren. Das ist nicht mehr flapsig, sondern pure Absicht. Der strotzt vor Arroganz und Selbstherrlichkeit. Sowas habe ich gestrichen.

Die Ankündigung (!) der Berufung hat sehr sicherlich 2 Gründe:

  1. Soll damit dem Kläger Kirmaier klargemacht werden, dass ihn nun ein fortgeführtes Verfahren (Berufung) mehr als das rund Doppelte kostet, gerade falls er auch im 4. Anklagepunkt unterliegt,
  2. weil ein auch unrechtmäßig ins Vereinsregister eingetragener Präsident das Recht zur Ladung zu einer Versammlung mit rechtswirksamen Beschlüssen hat

Daher ist dem Kläger dringend zu empfehlen, die Klage zurückzunehmen. Was bis zur Rechtswirksamkeit eines Urteils jederzeit möglich ist.

Mir fehlt die Fantasie, was so schlimm an den Konsequenzen des „Gegentores“ sein soll. Ich gehe doch stark davon aus, dass man durch das Heilen des Formfehlers und die Wiederwahl Mayrhofers alle von ihm getroffenen Entscheidungen rückwirkend wirksam werden. Selbiges sollte auch für die inzwischen abgehaltenen Abteilungsversammlungen und die dortigen Abstimmungen gelten. Oder gibt es da Anhaltspunkte, die von etwas gegenteiligem ausgehen lassen?
Und selbst wenn alles ungültig ist könnte man im Falle von vereinbarten Verträgen einfach nochmal unterschreiben, und im Falle der Entscheidungen auf den Abteilungsversammlungen die Satzung einfach „leben“ oder für den Fall, dass jemand mit etwas nicht einverstanden ist, nochmal wählen lassen. Davon ist aber nicht auszugehen, da es ja im Kirmeier-Prozess selbst nur um die Gesamtverein-Versammlung(en) ging, und nicht um die Abteilungen.

Dass man in Berufung geht, um aus einem „3:1 ein 4:0“ zu machen, kann ich mir ebenfalls kaum vorstellen. Das bedeutet weitere Kosten, die Weiterführung dieser Posse, weitere Rechtsunsicherheit und ein weiteres Aussetzen der turnusmäßigen Mitgliederversammlung, die laut Satzug spätestens vor einem Monat hätte stattfinden sollen.

Ich vermute es geht um verletzten Stolz.

Das Mantra „Lieber Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende“ hat dieser Verein noch nicht wirklich verinnerlicht.

Hier wird immer mit viel Herzblut diskutiert was denn das Motiv von Kirmeier sein könnte. Was interessiert mich Kirmeier?

Viel interessanter ist doch, was das Motiv des TSV 1860 ist, diese Sache nicht schon längst aus der Welt geschafft zu haben. Warum laden nicht alle möglichen Präsidenten zu einer neuen Mitgliederversammlung ein und lassen den Präsidenten neu wählen?

Vlt um als berufende Partei dem Gegner Kirmaier&Co das Heft aus der Hand zu nehmen und den Takt vorzugeben? Und evtl darauf zu tippen das die Gegenseite unter dem Kostendruck einbricht?

Auf jeden Fall haben sie sich diesesmal die Urteilsbegründung gut durchgelesen, ansonsten gibts zum Schluss den golden Stoffers-Orden mit doppelt gekreuzten Froschschenkeln…

Weil sich vlt ein gewisser Dachauer Expräsident dagegen verwehrt,hm?

Schneiders Auftreten in der ganzen Sache ist für mich nach wie vor nebulös…

Kennst du die Begründung des Urteils, wenn nein, wieso glaubst du zu wissen, dass der Verein nach nochmaligen Wahlen Rechtssicherheit hat. Ein beleidigtes Ego mag vielleicht der Grund des Klägers und seiner Hintermänner sein. Das derzeitige Präsidium hat keinen Grund beleidigt zu sein oder einen verletzten Stolz zu entwickeln. Es ist nicht verantwortlich für den angeblichen Formfehler bei der Ladung, da es da noch nicht im Amt war.
Beleidigte Leberwürste bzw verletzten Stolz solltest du eher bei den Personen Dieter Schneider, Meidert und deren Anhänger suchen, da wirst du ziemlich schnell fündig.

Vergiß den harie nicht, wenn wir schon bei Euren Hintermännertheorien sind.
Du hast z. B. in bezug auf Dieter Schneider sicher handfeste Beweise, zumindest aber Eisdielengatefotos vom Grisslybären oder weißt ganz genau, daß Du ein Gerücht gehört hast, wobei Du den Gerüchtestreuer total glaubhaft findest.

Noch dazu kennst Du schon die Urteilsbegründung, Respekt.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Also probier es nochmal und versuche dann das gelesene zu verarbeiten und wenn es gut läuft zu verstehen. Und wenn das dann alles passiert ist, wirst auch du erkennen, dass ich nicht behauptet habe die Urteilsbegründung zu kennen.
In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen und Verstehen.

Finden rechtmäßige Wahlen mit rechtmäßigen Einladungen statt und wird Mayrhofer dort gewählt ist er ein rechtmäßiger Präsident und es besteht Rechtssicherheit. Das hat mit der Urteilsbegründung nichts zu tun. Dass Dieter Schneider eine mögliche Einladung zu einer erneuten Mitgliederversammlung nicht unterschreibt wie hier vom Schwabinger angedeutet kann ich mir nicht vorstellen. Da könnte man ihm ganz leicht den schwarzen Peter über die Presse zuschieben. Auf der nach oben längst gesprengten Posse-Skala wäre das immer noch weniger schlimm, als jetzt nochmal monatelang zu prozessieren und zu riskieren, am Ende immer noch ohne legitimierte Führung dazustehen.

Die Einschätzung, dass das derzeitige Präsidium keinen verletzten Stolz zu entwickeln braucht, teile ich mit dir. Ich bin mir nur nicht sicher, ob Mayrhofer das auch so sieht. Aber ich kenne ihn genauso wenig wie du Schneider und Meidert, deswegen ist das alles Spekulation.

Als Fußballfan frage ich mich halt, warum man mit einem 3:1-Sieg auf Teufel komm raus in die Verlängerung will. Die Aufstellung und Taktik vom Gegner ist da eher uninteressant.

Offenbar gibt es keinen weiteren Juristen hier.

Entsprechend ist die Qualität der Kommentare. Erschreckend dumm und hilflos.

Sei froh, dass keine Juristen dabei sind - ab da wirds anstrengend und extrem unlustig.

Für das geneigte Mitglied des TSV 1860 von München ist der ganze Ballihoo nur lächerlich.
Natürlich darf jeder seinen Senf dazugeben. Trotzdem gebe ich als kleines Mitglied dem Kraiburger nur Recht:

Warum macht er des? Ich verstehe es einfach nicht. Warum verklage ich den Verein, aber äußere mich nicht über meine Beweggründe?
Es wäre so angenehm, wenn unsereiner, der so gar keine Ahnung von der großen 60er-Politik hat, wüsste warum er so is wie er is.

Vielleicht verstehe ich das auch dann, weil er das Vereinsleben an sich oder die furchtbare Löwen-Selbstzerfleichungs-Mentalität anprangert.

I Woaß ned, und das ärgert mich.

Einfach mal so ins Blaue hinein gesprochen: Wenn irgendein FCB-Mitglied es schaffen würde, die Herren Beckenbauer, Hoeneß und Rummelfliege in gleicher Weise zu piesacken, wie es Herr Kiermaier seit Monaten bei uns tut, wäre die Häme deutschlandweit und hier ganz besonders groß. Nur - es passiert nicht dort, beim Gschwerl, sondern bei uns. Und inzwischen interessiert es mich nullkommanull, was Herrn Kiermaier dazu veranlasst, so weit zu gehen. Sein Schweigen finde ich zum Kotzen. Er treibt mit seinem Verhalten meinen Verein, den ich über alles liebe, immer mehr in Richtung Abgrund, wie es ein Herr Hoeneß sich niemals hätte erträumen können. Das hätte er gern die letzten 15 Jahre machen können, gerne gegen Herrn Wildmoser opponieren können, wenn ihm das Wohl des Vereins so sehr am Herzen liegen würde. Damals hätte er mit Sicherheit auch veritable Mitstreiter gefunden. Aber da hatte er offenbar nicht genug Arsch in der Hose. Warum also jetzt? Warum gegen einen Präsidenten vorgehen, der mit 96 Prozent der Stimmen gewählt wurde? Und wir sind hier nicht in Nordkorea. Was will Kiermaier also? Ich versteh es einfach nicht.
PS: Wenn ich zur Verhandlung vor Gericht in einem roten T-Shirt erschein - dann ist in meinen Augen eh schon alles zu spät.

Du meinst das Nordkorea, in dem die Bevölkerung immer genau einen Kandidaten vorgesetzt bekommt, den sie dann wählen kann? ;)

…die hatten wohl auch den gleichen Rechtsgutachter… ;)

aber es ist schon krank hier die rote Brut als „gutes Beispiel“ hinzustellen - vorbestrafte Führungskräfte mit einer rechtsbewusstseinsfreien Anhängerschaft, naja siehe Signatur

Nach mM wird die Rolle von RA Kambli zu wenig nachgefragt.

  • er hätte die falsche Ladung verhindern MÜSSEN
  • er hätte, zusammen mit Hr. Mayerhofer, eine außergerichtliche Lösung forcieren können
  • er hat einen 3:1 Sieg gesehen, den ich bezweifle

Auch in diesem Bereich sollte eine Neuausrichtung erfolgen.

Ist ja eigentlich ein total triviales Thema. Das sollte wirklich jeder Drittklässler durchblicken. Nur eine ganze Heerschar von Juristen, Richtern und Anwälten blicken nicht durch. Und natürlich die ultra-reaktionäre Giesinger Zelle hier im Löwenforum. Wir sind einfach unwürdig.