Kirmaier vs TSV 1860 München: WIe geht es weiter?

Na da bin ich ja beruhigt das du gerüchtetechnisch und intellektuell auf einer Stufe mit Herrn Griss stehst… geahnt hatte ich zweiteres ja schon…

Deutlicher kann mans nicht schreiben!

Wo soll denn die ganze Heerschar von Juristen sein …?! Die sich mit diesem Thema angeblich befasst hat.

Zunächst hätte das Gericht klären müssen, ob Schneider vor Ablauf seiner Präsidentenzeit zum 31.03.2013 wirksam zurückgetreten ist. Und wie seine beiden Stellverteter seinerzeit gehandelt hatten. Und weiter, ob Monatzeder mit sofortiger Wirkung zum Präsidenten Ende 03/2013 vom Aufsichtsrat bestellt wurde oder erst zum 01.04.2013. Dazu hätte das Gericht mindestens diese 4 als Zeugen laden müssen.

Aber unabhängig davon hatte Monatzeder als im Register rechtswidrig eingetragener Vereinspräsident wie bereits beschrieben dennoch rechtswirksam zur MV geladen. Somit ist das Präsidium Mayrhofer zumindest bis zum Urteil im Berufungsverfahren oder gerade nach Rücknahme der Klage durch Kirmaier rechtmäßig und wirksam im Amt.

Ob das der Alt-Giesinger Fraktion mit ihrem verkohlten Dauerbrenner GWS und den ewig goldenen 60er Jahren gefällt oder nicht. Aber wer noch nicht einmal Spass an einer WM mit der deutschen Nationalmannschaft hatte, weil im Kader zu viele Rote sind, sollte besser in die Pfahlbauten in Überlingen am Bodensee umziehen.

Tja, Herrschaften, und das ist vielleicht genau der Taschenspielertrick den der Verein hier anwenden möchte
[list=1][]Man geht in Berufung damit man Zeit gewinnt - und das Präsidium Mayrhoer im Amt bleiben kann[]In der Zwischenzeit macht man eine ausserordentliche Mitgliederversammlung und lässt nochmals - pro-forma - das Präsidium bestätigen[/list]Damit bleibt das Präsidium jetzt im Amt - und lässt sich dann einfach bestätigen - und Kirmaier hat nie ne Chance
Netter Move ;)

Du scheinst Jura-Professor zu sein. Dann sag’s halt der Richterin und den beteiligten Anwälten und geh denen auf den Keks mit Deiner intellektuellen Überlegenheit, anstatt permanent die Leute hier anzupissen. Das nervt.

Im Übrigen hab ich mich sehr über den WM-Titel und das Auftreten der Deutschen Nationalmannschaft gefreut. Trotzdem muss ich deswegen jetzt nicht Bayern-Fan werden und die Allianz-Arena ganz toll finden, oder?

Der Dauerbrenner GWS ist als Spielort für unsere Erste Mannschaft übrigens nur verkohlt, weil man damals einem Größenwahn erlegen ist, für den wir heute noch teuer bezahlen (vor allem an Deine roten Freunde aus der Seitenstraße). Wäre man sich damals treu geblieben, wären uns vermutlich viele, viele Peinlichkeiten und der Niedergang der letzten zehn, zwölf Jahre erspart geblieben.

Wenn das so ginge, why not ?

Bleibt nur noch die Frage zu klären, wer zu der außerordentlichen Mitgliederversammlung dann einlädt… ;-)

Wer wirksam im Amt ist, kann natürlich auch zur MV laden.

Und gesetzt den Fall, dass dann im Berufungsverfahren das Urteil der Vorinstanz bestätigt wird, baut also die Einladung zu dieser außerordentlichen MV auf dem Grundfehler auf und ist dann ebenfalls ungültig oder wie? Da hätten wir ja wirklich was gewonnen.

Der nächste Blödsinn. Wer rechtswirksam im Amt ist, kann auch so handeln. Es gibt dazu keine bedingungslos rückwirkende Unwirksamkeit. Das würde ja beständig zur Handlungsunfähigkeit der Organe führen.

HennesK., wäre es so einfach, wie Du es Dir denkst, hätte man das doch schon längst anleiern und so Kirmaier mit seiner Klage voll ins Leere laufen lassen können. Wozu dann überhaupt der Prozess?

Die Kausalität ist für mich eigentlich recht einfach:

Solange nicht abschließend geklärt ist, ob die Einladung zur damaligen MV wirksam oder unwirksam war, stehen alle Handlungen des derzeitigen Präsidiums zumindest im Innenverhältnis unter einem permanenten Vorbehalt (im Außenverhältnis mag das vermutlich anders aussehen mit der Eintragung ins Vereinsregister etc.).

Natürlich könnte der Präsident zu einer außerordentlichen MV einladen und sich dort bestätigen lassen. Was aber, wenn die Berufungsinstanz das aktuelle Urteil bestätigt? Dann wären alle Beschlüsse der damaligen MV ungültig, Mayrhofer nicht (mehr) Präsident und somit auch nicht befugt, zu der außerordentlichen MV zu laden, auf der er vermutlich bestätigt worden sein würde (was für ein Konjunktiv…).

P.S.: Kannst Du wenigstens mal einen Absatz ohne Beleidigung schreiben? Das ist ja echt schon pathologisch bei Dir.

Nicht ich pisse hier permanent Leute an, sondern diese Alt-Giesinger Fraktion nun permanent auch die neue Führung des Vereins und der KGaA. Weil wieder nicht der Rückschritt in die 60er Jahre vorbereitet wird. Mit den Altpräsidenten und deren Aufsichtsrat. Und Ihren Fehlaktionen, die unsere Katastrophe erst ermöglichten.

Dass gerade Du peinlich polemisch jemanden wie mich als Roten bezeichnet, zeigt mir, dass Du schon viel zu sehr in der o.g. Fraktion festhängst.

Mit den Roten hast Du angefangen, nicht ich.

Wenn Du meine Beiträge schon länger verfolgen solltest (was mir eigentlich völlig wurscht ist), wirst Du feststellen, dass ich mit den allermeisten Altpräsidenten und (Alt-)Aufsichtsräten alles andere als zufrieden war. Ausnahmen bestätigen hier die Regel.

Wenn Du den derzeitigen Weg für DIE Offenbarung hältst, ist das Deine Sache. Ich gönn’s Dir.

Ich halte mich weitgehend raus, schaue mir an, was passiert (wie seit vielen Jahren schon, was bleibt einem schon anderes übrig, kritische Mitarbeit ist ohnehin nicht gefragt), und wenn Sechzig (genauer gesagt der Profi-Teil) mal wieder in eine Richtung gehen sollte, die mir gefällt, komm ich wieder näher ran.

Da weitere Diskussionen dazu mit Dir nichts bringen und zudem offtopic sind, war’s das von meiner Seite aus, was Dinge betrifft, die sich nicht auf die Überschrift dieses Threads beziehen.

Wenn ich mitteile, dass eine Behauptung Blödsinn ist, ist das keine Beleidigung, sondern zzumindest aus meiner Sicht eine Tatsache. Vielmehr beleidigst auch Du nun einen alten Löwen damit, dass Du ihn den Roten zuzählst. Eine größere Beleidigung gibt es ja wohl kaum.

Zur Rechtswirksamkeit der Handlungen des derzeitigen Präsidiums wiederhole ich mich nicht erneut.

Ein Riesenfehler in diesem Verfahren war offenbar, das unser Verein dem Gericht weder die Satzung(en) noch eine erklärende Einlassung dazu zum gegebenen Sachverhalt im Vorfeld übermittelt hatte.

Das wars nun aber dazu.

Lassen wir den Kinderkram einfach mal weg.

Beantworte mir doch bitte meine vorhin schon gestellte Frage:

Wäre es so einfach, wie Du es Dir denkst, hätte man eine außerordentliche MV zur Bestätigung des Präsidiums doch schon längst anleiern und so Kirmaier mit seiner Klage voll ins Leere laufen lassen können. Wozu dann überhaupt der Prozess? Und wozu die Berufung?

Dann hätte man doch sagen können „OK, wir haken das Thema ab. Die MV damals war ungültig, bei den restlichen Punkten haben wir sowieso obsiegt. Und nun heilen wir den Gegentreffer zum 1:3 durch eine außerordentliche DV und stellen endgültig Rechtssicherheit her.“

Vielleicht ist das mehrfach vorgeschlagen, aber auch (!) aus Arroganzgründen von den Verantwortlichen unglücklicherweise abgelehnt worden …?! ;:)))

Dazu kann ich nichts sagen. Unter Ansehung der Hauptperson(en) wäre aber zumindest eine Trotzhandlung denkbar und vor dem persönlichen Hintergrund auch irgendwie „nachvollziehbar“.

Aber der oder die beratenden Anwälte des Vereins werden sich doch (hoffentlich) von anderen Motiven leiten lassen. Und die Berufung wurde doch sicherlich (hoffentlich) nicht ohne die Einholung eines tiefgreifenden juristischen Rats gezogen.

Mich überzeugt Deine Argumentation noch nicht.

Die Frage wurde hier ja schon zu Recht gestellt: Warum sollte ich nach einem 3:1-Sieg in die Verlängerung gehen wollen?

Ich bin Anhänger des TSV 1860 München, des Weltmeisters von 2014, dem Grünwalder Stadion, den Überlinger Pfahlbauten, der Meistermannschaft von 1966 und der Idee, in Berufung zu gehen wenn es notwenig ist. Ausserdem verachte ich den FC Bayern, dessen Stadion, bloggende Camper samt ihren Ideologien und Menschen, die ohne einen Grund zu nennen 1860 verklagen!

Ich würde ganz gerne jetzt, sofort, von diesem Hennes K. in eine Schublade gesteckt werden!

Es geht ja bekannlich immer zumindest auch mittelbar ums Geld. Und dazu gehört auch eine beachtliche Selbstdarstellung - Promotion. Das gilt auch für diese altgedienten Anwälte. Jüngere, liberale sehen das sicherlich anders.

In diesem Forum jemanden aus der Alt-Giesinger Fraktion zu überzeugen, ist nicht möglich. Warum sollte ich das auch wollen?! Die KGaA ist faktisch komplett verkauft - und nun gilt es damit zu leben wie in London oder Manchester oder sonst wo.

Und ein 3:1 Sieg war es doch gar nicht. Das Urteil war für Kambli nicht toll. Denn der Präsident samt Vizes hätten wiedergewählt werden müsssen. Das ist erheblicher Ansehensverlust. Auch daher gehen sie lieber in die Berufung …

Ich einem Pub könnten wir uns sicherlich superlustig unterhalten …