Kirmaier vs TSV 1860 München: WIe geht es weiter?

So schaust aus Knecht, alles andere ist weiter pfuschen und hoffen das keiner den Strick den man um den Hals hat über den Ast wirft und dran zieht…

Na

Nach welcher Satzung soll denn dann geladen werden? Alt oder neu?

Das müsste so wie die Richterin gesagt hat, nach der alten Satzung passieren.

Diese mediale und internet Hetze gegen Hr. Kiermayer ist symptomatisch für unseren Verein.

Vorgestern war es ein Gratzl oder ein Vogel, gestern da Beer oder Bergmeier, ja selbst ich gehörte schon zu diesen Erlauchten Kreis der " Vollidioten", heute ist es ein Kiermayer und morgen…??

Oder anderst gesagt, viele hier in diesen Forum, waren alle schon mal " der Kiermayer" der Vereinsschädling oder wie ich es empfinde, der unbequeme Querdenker.

Man stelle sich nur vor, alle hätten damals die Entscheidung zum gemeinsamen Stadionbau als Weiterentwicklung und Fortschritt für den Verein angesehen und wären dem Präsidium zujubelnd in die Arena gefolgt…

Meiner Meinung nach, ist es egal ob einer klagt, weil seine Delegierten-Liste nicht zur Wahl zugelassen wurde, weil er meint, das Vereinsvermögen sei wegen dem Bau des NLZ zweckentfremdet worden, er eine Kooperation mit dem Pack nicht etragen kann oder eben wie jetzt, die formale Ladung zur MV anzweifelt, es wird immer etwas geben, woran man sich als Mitglied mit der Arbeit des Vorstandes nicht einverstanden zeigen kann und diese in welcher Form auch immer zur Sprache bringt.

Anstatt aber eine solche Kritik als willkommen Anlass zur Reflektion seiner Arbeit zu sehen, wird bei uns im Verein diese immer als persönlicher Angriff gewertet und versucht jede Kritik im Keim zu ersticken und der Kritiker als Vereinsschädling ausgegrenzt, anstatt sich mit dieser konstruktiv auseinanderzusetzen.

Es ist genau diese vergiftete Atmosphähre des Gegeneinander, dieses einseitige Freund/Feind denken, das den Verein hemmt und ihn wie ein Krebsgeschwür von innen heraus zerfrisst…

Dies hat sich, ganz egal wer gerade eine Funktion ausübt, oder gerade ein Amt übernommen hat, so traurig es ist, nie geändert…

Nachdem ich mir jetzt am montagmorgen die zeit genommen habe, die aussagen von mayrhofer, schmidt, und dem Anwalt zu lesen und hören, glaube ich, das das Präsidium grundsätzlich schon bereit wäre, Lösungsmöglichkeiten für die wohl vorhandenen Mißstände zu finden und wohl auch im schon im vergangenen Jahr versucht hat. Aber der Anwalt (Herr K. spricht ja nicht) will wohl als erstes mal Mayrhofer und co. weghaben, was ja ungemein für seine hehre Tätigkeit zum wohle des Vereins spricht.

ich bin ja kein jurist, aber ich denke die Ladung zur ausseroderentlichen DV durch Monatseder war noch rechtsmässig, nur durch die Nichtbestätigung Monatseder auf der DV, war dieses für Amtsgeschäfte nicht befugt.

Meiner Meinung nach, einsetzen eines Notvorstandes, was wie gesagt auch das Präsidium um GM sein kann, dann muss dieses Präsidium die neue Satzung eintragen lassen, weil ich davon ausgehe, dass die DV die dies beschlossen hat, noch ordnungsgemäss geladen wurde.

nach Eintragung der neuen Satzung, kann der Notvorstand zur MV einladen und dann lt. Übergangsregelung, wenn er den vom AR vorgeschlagen wird, auch gewählt werden…

Der Kiermeier (wenn ich mich recht entsinne) wollte doch einen Notvorstand mit dem Meidert an der Spitze. Warum klagt hier einer durch die Instanzen ohne angeblich ein Ziel zu haben? Da steckt doch sicherlich wieder ein anderer dahinter. Hauptsache wir konzentrieren uns wieder aus das Streiten. Ich würde es mit einem Notvorstand Mayrhofer nochmalas rechtsgültig absegnen lassen. Leider bin ich es seit Jahren gewohnt, dass wir die Situation negativ noch toppen können… Handlungsunfähig mit gefühlten 3 Spielern, ohne Trainer, defektem Trainigsplatz in die neue Saison. Vielleicht kann die Skiabteilung inzwischen Ihren KFZ anmelden? :slight_smile:
Inzwischen haben wir schon vor der Saison keine Aufstiegshoffnung mehr…gibt es eigentlich einen geileren Club wie uns?

@Blauer Kugelblitz: Wenn jemand mir einer rot weissen Maske im Bild eine Löwin beleidigt, bin ich für einen Forumsausschluss. Ich würde mich gerne mit dem Blauen Kugelblitz geistig duellieren, aber ich glaube er ist unbewaffnet…

Giasinga, das kannst jetzt auch ner weissen Wand erzählen :D

Fakt is Folgendes.
Die DV ist ungültig wegen Ladungsfehler. Das war bereits im Oktober im Beschluss des OLG(Bestättigung der Ablehnung eines Notvorstandes) erkennbar.
Bereits da hätte man sehen können, dass es nicht unproblematisch werden könnte wenn das Gericht hier zu recherchieren beginnt. In diesem Beschluss heißt es:

a) Zur Einberufung einer Mitgliedetversamrnlung gilt als befugt, wer als Vorstand im Vereinsregister
eingetragen ist; diese Vermutung ist unwiderleglich
($ 121 Abs. 2 Satz 2 AktG entsprechend;
vgl. BayObLG NJW-RR 1996,991; BayObLGZ 1988,410i412: 1985,24126; OLG Düsseldorf aaO
Rz. 70; KG OLGZ 1971, 480; SoergellHadding BGB 13. Aufl, ~20002 3 29 Rdnr. 7;
PalandtlEllenberger BGB 72. Aufl. 2013 $ 29 Rn. 2, $ 68 Rn. 2). Im Vereinsregister sind drei Vorstandsmitglieder
eingetragen. Nach $ 11 -3.1 der Satzung vom 25.4.2013, eingetragen im Vereinsregister
am 1 .7.2013, wird der Verein gerichtlich und außergerichtlich von zwei Prasidiumsmitgliedern
gemeinsam vertreten. Die vorher geltende Satzung enthielt eine inhaltcgleiche Regelung
(Ziffer 15.3.1 Satz 2). Die im Vereinsregister eingetragenen Vorstände können deshalb die Einberufung
einer Mitgliedewersammlung herbeiführen, ohne dass es der gerichtlichen Bestellung eines
Vorstands bedarf.

Spätestens als man von der Klage Kirmaiers, wegen Ablehnung seines Einspruch durch Wahlausschuss und Ehrenrat, Kenntnis hatte, musste man davon ausgehen, dass dies vor Gericht auf den Tisch kommen wird. Das war fast unvermeidlich. Witzigerweise wurde das von den Anwälten des Vereins provoziert und nicht durch Kirmaier oder seinen Anwalt.

Selbst die Bestellung Monatzeders, so wie sie abgelaufen ist, war schon satzungswidrig und damit auch ohne Ablehnung in der DV unwirksam.
Die Richterin hat das nebenbei erwähnt, aber darüber hinweggesehen, weil das näher zu beleuchten gar nicht mehr erforderlich war. Es reichte dass ein nicht eingetragener Vorstand rechtwidrig eine MV/DV geladen hatte.
Die Frage Kamblis wer das dann sonst hätte tun sollen, beantwortet die Richterin ohne lang nachdenken zu müssen: „Der alte Vorstand“. weil der solange im Amt bleibt bis ein neuer wirksam bestellt ist. Analog übrigens zum Gutachten des Prof. Heermann und den nach normalem Menschenverstand üblichen Vorgehensweisen.

Alter Vorstand beruft die MV ein → MV wählt neuen Vorstand → neuer Vorstnd trägt sich ein → neuer Vorstand übernimmt die Amtsgeschäfte

Auch wenn des darauf gar nicht mehr ankommt.
Der Verein beruft sich auf vereinsrechtliche Übungen und teleologischen Auslegungen. Diese laufen jedoch ins Leere. Da es zu diesem Fall keine gibt.
Dieses Fehlverhalten wurde jeweils nur dadurch geheilt, in dem die DV den Vorstand auch immer bestätigt hatte. D.h. Die Bestellung wurde bestätigt was in der Satzung verlangt wird, und keineswegs nur deklaratorisch ist. Da lässt man wesentliche Dinge einfach außen vor weils grade in den Kram passt.
Diese Auslegung würde bedeuten dass ein Präsident der vom öchsten Gremium des Vereins der MV/DV abgelehnt ist die volle Amtszeit im Amt sein würde.

Diese Sichtweise hat soger Prof Heermann abgelehnt.
Der die Anwendung der Regelung dass er im Amt bleibt bis …, auf einen abgelehnten Vorstand nur dann anwendbar sieht, wenn der vorherige Vorstand komplett zurückgetreten ist. Es dann zur Vermeidung eines Notvorstandes angebracht ist einen abgelehnten Vorstand im Amt zu belassen und einen neuen zu wählen.
Der AR hätte also einfach nur noch auf der Versammlung den Schmidt und Holze als Vorstand bestellen brauchen, und alles wär paletti gewesen.
Also nach Ablauf der Amtszeit der Vorgänger und zu diesem Zeitpunkt gültiger Satzung bestellt, eingetragen und damit ohne jeden Zweifel zur Ladung der MV13 berechtigt.

Schuld ist also der primär der AR der bei dieser Bestellung 2x satzungswidrig gehandelt hat, und damit das Präsidium Schneider faktisch abgesetzt hat. Das ist ein Putsch wenn man unter Umgeheung gültiger Regularien einen Vorstand ins Amt hievt.

Schreiben kann man viel aber warum macht er überhaupt öffentlich Aussagen der Präsi? Der Anwalt kontert die halt…

Die sollen alle ruhig halten und im stillen Kämmerlein eine für alle Seiten gute und vor allem Rechtssichere Lösung erarbeiten.

Das öffentlich Druck erzeugen und abkanzeln (Vereinsausschlussverfahren und Co) ist der falsche Weg und zeugt weder von Souveränität noch davon das man es ernst meint eine gute Rechtssichere Lösung zu finden…

Ansonsten hat romirei eigentlich ganz gut geschrieben wie das bei 60 seit jeher läuft…

Nur meine Meinung

@harie danke für die zeitliche detaillierte Zusammenfassung, wenn das nur alle mal lesen und verstehen. Würden…

Wer bezahlt den Kiermeier eigentlich, und wieso?

Das eigentlich wirklich ärgerliche an der Kiermeier-Story ist: Wenn er Recht haben sollte mit der Behauptung, dass ein nur vom AR bestellter - aber nicht von der DV bestätigter - Präsident, gar kein Präsident sei, und somit auch zu seiner eigenen Bestätigung nicht laden dürfte…

Dann wäre seit 1972 kein einziger Präsident rechtmäßig im Amt gewesen! Und wir waren alle immer zu blöd zum klagen. Dann hätte es keinen Riedl, keinen Wildmoser und keinen Auer, Monatzeder, Heckl, Knecht, von Linde, Beeck gegeben!

Wir können Monatzeder und Schmidt vorwerfen, in der Ladung einen Fehler gemacht zu haben. Und zwar den gleichen Fehler, den 38 Jahre lang davor jedes andere Mitglied eines Präsidiums ebenfalls gemacht hat.
Und wieso wollen ausgerechnet jetzt es alle besser wissen?

Letztendlich muessen jetzt zwei Punkte geloest/geklaert werden:

  1. Prozess Kirmaier vs. Verein
  2. allgemein die Behebung der Rechtsunsicherheit (hin zu einem satzungskonformen Praesidium)

Ich an Stelle des Vereins wuerde versuchen, die zwei Punkte auf einmal zu erledigen:
auf Kirmaier zugehen, Vereinsausschluss zuruecknehmen, Kosten uebernehmen, und die Bereitschaft signalisieren, das Praesidium wieder satzungsgemaess aufzustellen. Bei diesem Schritt koennte man die Kirmaierseite ja mit ins Boot holen, sie einen Vorschlag machen lassen und gerichtlich pruefen, ob das dann satzungsgemaess waere. Daran koennte man dann auch die wahren Absichten von Kirmaier ablesen. Wenn er hier konstruktiv mitarbeitet (also wenn es ihm nur um die Rechtmaessigkeit geht). dann ist es gut und er geht nicht als Buhmann aus der Sache raus. Wenn er sich dann aber wieder querstellt (und damit zugibt, dass er eigentlich ganz andere Ziele verfolgt), dann duerfte er es auch vor Gericht schwer haben und dann wuerde ich an Stelle des Vereins den Urteilsspruch sogar riskieren.

Es würde schon reichen wenn die hohen Funktionäre im Verein nicht permanent ihre Kompetenzen überschreiten würden.
Es ist doch kompletter Unsinn Regeln aufzustellen um sie dann laufend zu umgehen. Dann mach ich sie halt gleich anders.

Das Vereinsrecht ist grundsätzlich so gestaltet, dass jeder einen e.V. führen kann. Es also auch Veranstaltungsmanager, Filmproduzenten und sogar Politiker auf die Reihe bringen sollten den TSV 1860 e.V. ordnugngsgemäß zu führen. Ohne das diskriminierend zu meinen, aber selbst ein ungelernter Straßenkehrer kann das dann.

Man will es nur nicht. Wie ich bereits seit Jahren sage ist es nicht das Ziel den Verein führen zu wollen, sondern über die Ämter im Verein in der KGaA das Tagesgeschäft mitzubestimmen. Ich behaupte nicht, dass das auf alle zutrifft, aber zumindest nach den Erfahrungen der letzten 20 Jahre, auf den überwiegenden Teil. Denn nur da besteht die Möglichkeit sich zu profilieren und auch den ein oder anderen Benefiz, den so ein „Ehrenamt“ abwerfen kann einzuheimsen.

Das soll auch keine Unterstellung sein, sondern lediglich ein Beispiel zu bildlichen Darstellung des oben Gesagten:
Das Privatkonto einer im Verein tätigen Person unterscheidet nicht ob die Provision für eine vermittelte Aktion eines Dritten ehrenamtlich oder aufgrund eines Anstellungsverhältnisses zustande gekommen ist.

Gerade bei so großen Vereinen wie 1860 mit angeschlossenen Millionenunternehmen und großem öffentlichen Interesse gibt es vielerlei derartige Dinge. Daher muss man schon zwischen Ehrenamt und Ehrenamt ein klein wenig zu unterscheiden, weil die Randbedingungen und daher die Motivation bestimme Ämter anzunehmen oder abzulehnen sehr unterschiedlich sein können. Wobei ich nur den Blickwinkel darauf allgemein ein wenig erweitern will.

Auch wenn es immer Möglichkeiten gibt etwas falsch verstehen zu wollen, hoffe ich das ist richtig angekommen.

Na bei dir wundert mich das ja auch in keinster Weise. ;-)))

Hervorragender Beitrag. Direkt zum einrahmen, aber darüber hatten wir ja gestern schon gesprochen.

Es ist auch viel einfacher Kritiker auszugrenzen als Einwände aufzunehmen oder gar umzusetzen.
Wie oft wurde das schon gesagt? Immer und immer wieder in verschiedenen Angelegenheiten und Situationen.
Aber wie der romirei das völlig richtig sagt(Kompliment dafür) wird das eigene Ego und die Unantastbarkeit der eigenen Entscheidungen über Alles gestellt, und als das Beste und nur im Sinne des Vereins in die Öffentlichkeit gestellt.
Das eigentlich Traurige daran ist, dass dies plötzlich Leute tun, die noch vor gut einem Jahr genau Das selbst massiv kritisiert hatten.

Gefühlt hätte man die Sache doch fast ad acta gelegt und dann diskreditiert der Präse wieder mal in einem sozialen Netzwerk Einzelpersonen und ruft auch noch zur Hetze gegen diese auf. Wenn ich Kirmayer wäre, wäre spätestens nach so etwas bei mir auch die Lust auf Verständigung am Ende…

Wenn ich Kirmaier wäre, würde ich zumindest so lange weitermachen, bis auch der letzte in der Presse oder in diesem Forum meinen Namen endlich korrekt schreibt :wink:

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was hier so schwer sein soll.

Laut Ansicht der Richterin wurden wohl eklatante Fehler bei der Bestellung des Prädidiums Monatzeder und daraus resultierend dann Fehler bei den dann anstehenden Ladungen zur außerodentlichen DV sowie zur MV gemacht.
Dieser Rechtsmeinung kann man sich nun anschließen oder eben nicht. Wenn nicht geht man halt in die nächste Instanz.
Wenn man das nicht will, sollte man sich bemühen die Kuh anständig vom Eis zu bekommen. Dazu müsste man halt versuchen eine einvernehmliche Lösung zu finden. Ob das mit Hr. Kirmaier möglich ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ob das in dieser Causa überhaupt möglich ist, wage ich aber bei den kolpotierten Umständen ehrlich gesagt zu bezweifeln.

Mein eigenes Fazit:
Nachdem ich beiden Seiten nicht vertraue, wäre für mich eine richterliche Entscheidung das vernünftigste.
Dann sollte ein Notvorstand eingesetzt werden, der zur außerordentlichen DV sowie darauf folgend zur MV lädt, und wir wiederholen das ganze Procedere. Wenn das der Rechtssicherheit dient, soll es halt so sein. Dann sollte es aber auch für Hr. Kiermaier gut sein, und er sollte das Votum der Delegierten respektive dann der Mitglieder akzeptieren. Den Vereinsverantwortlichen würde ich bis dahin ans Herz legen, einfach mal die Klappe zu halten, bzw. nicht unbedingt durch unüberlegte FB Aktionen noch mehl Öl ins Feuer zu kippen.

Die eigentliche Frage ist doch folgende: Wie kann das Ganze genutzt werden, um nach Giesing zurück zu kehren und um Hasan Ismaik wieder los zu werden?

Da Herr Kraiburger hats ja schon angesprochen. Wenn alle Präsidenten unrechtmäßig in ihrem Amt waren, sind dann auch KGaA Ausgliederung, Arenaverträge, Investorendeal nichtig? :slight_smile:

Das ist nicht nur Dein Fazit allerdings trägt der Verwaltungsrat im e.V. eine erheblich Mitverantwortung für die aktuelle Situation. Vielleicht ein bisschen viel auf einmal. Es bliebe auch noch zu prüfen was von der „Drohung“ Gerhard Mayrhofers zu halten ist:

Quelle: TZ
HIer vermischt man schon wieder gewollt oder ungewollt KGaA und e.V. und zieht Rückschlüsse, welche sich meiner Meinung in dieser Form gar nicht stellen müssten. Ganz im Gegenteil: Man könnte dann auch darauf spekulieren, dass Hasan Ismaik seinen Rückzug intern bereits bekannt gegeben hat und man hier jetzt einen externen Schuldigen sucht (nur Spekulation).
Im übrigen. Die DFL verlässt sich normalerweise bei den Lizenzunterlagen nicht auf nette Absichtsbekundungen sondern verlangt harte Fakten, z.B. in Form von Bankbürgschaften oder real existente Sicherheiten (da haben wir leider wohl nichts vorzuweisen). Dabei geht es um die Liquidität in der kommenden Saison. Sollte Hasan Ismaik Darlehen abhängig von dem Ausgang eines Rechtstreits gewähren würden wir die Lizenz nicht erhalten. Das ist schon in anderen vergleichbaren Fällen abgelehnt worden. Michael Kühne hat dem HSV vorsichtshalber deshalb auch ein 12 Mio. Darlehen unabhängig von der Entscheidung für oder gegen HSV Plus zugesagt (mit HSV Plus eben noch ein wenig mehr). Liquiditätssichernde Darlehen dürfen nicht von bestimmten Bedingungen abhängig sein, welche erst zu einem späteren Zeitpunkt eintreten.

So zumindest ist mein Kenntnisstand. Es ist natürlich denkbar, dass diese Aussagen so nie gefallen sind oder das Hasan Ismaik sich um eine verbindliche Zusagen nicht weiter kümmert.