Kirmaier vs TSV 1860 München: WIe geht es weiter?

Was ist denn die Definition von „mit drinsteckt“ und ist es ausreichend wenn die Vereinsseite als in diesem Fall beklagte Partei einfach mal ein paar Namen in den Raum stellt?
Werden diese Personen im Vorfeld kontaktiert und wird Ihnen Gelegenheit gegeben Stellung zu beziehen?
Ist es überhaupt im Sinne eines Vereins (noch) eigene Mitglieder als „Bande“ zu bezeichnen (auch wenn das im Umgang miteinander inzwischen ein Modewort zu sein scheint)?
Souverän ist anders und die Presse freut sich natürlich.

Natürlich bin auch ich unglücklich, dass wir mit vereinsinternen Angelegenheiten die Gerichte beschäftigen aber ich wäre genauso unglücklich wenn man diese Situation jetzt dazu nutzen würde den e.V. auf (eine einzige) Linie zu trimmen und sich dabei aller kritischer Stimmen zu entledigen.

Diskussion, Streitkultur, Kritik, Kontrolle, Wettbewerb von Konzepten und Köpfen gehören für mich neben dem vielen, was einen hoffentlich vereint, zum Vereinsleben dazu.
Ich finde es toll wenn auf einer Versammlung auch mal jemand den völligen Neuanfang fordert, wenn sich jemand daran erinnert dass wir mal eine Turnhalle verkauft haben um Auflagen für die Fussballer zu erfüllen etc.
Wenn wir nur über den Profi Fussball diskutieren muss man doch ganz klar feststellen, dass man dazu gar nicht Vereinsmitglied sein muss (die Mehrzahl der Fans ist das ja auch nicht).
Der Hinweis vom romirei hat mich noch einmal daran erinnert wie „schlimm“ eigentlich die alte Satzung war und welche Konsequenzen sich daraus ergeben haben. Momentan ist leider eher die Zeit für permanente Kriegserklärungen.

Frag einfach deine Quelle, die an der Eisdiele rumlungert ;-)! Die scheint höchst vertrauenswürdig zu sein.

Warum gibt es denn dieses riesige Mayrhofer-Interview nicht online? Hat das denn keiner gelesen?

Da hast du recht. Das Format einer Persönlichkeit erkennt man auch daran, wie sie mit unliebsamen Sachverhalten und Personen umgeht.
Der Ausdruck „Bande“ trägt natürlich nicht zu einer sachlichen Auseinandersetzung bei.
Dass GM mal der Geduldsfaden reisst, ist menschlich verständlich, aber muss ja nicht gerade öffentlich sein.

Insgesamt wäre da ein souveränerer Umgang mit Themen wie dem Rechtsstreit wünschenswert.

Das lasse ich als Präsident meine Rechtsberater machen und gut ist, insbesondere wenn die Rechtslage anscheinend doch etwas komplexer und eher was für Spezialisten ist.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.aerger-um-kirmaier-rejek-ich-bin-masslos-wuetend.8449de63-678a-4521-95a2-dfa9b6c2d99a.html

Rejek äußert sich jetzt auch zum Prozess.

Absolut Richtig das war wieder einmal Dummheit in seiner Reinsten Form und auch Typisch 1860 , und genau das bestätigt es für mich immer wieder aufs neue es hat sich nichts verändert .

Sehe das Ganze eher wie der Rejek oder NördlingerLöwe … Da quatscht ihr immer von Chaos und typisch 1860 und dann befindet ihr das Verhalten von Kirmair richtig … DAS ist typich 1860!

Und untypisch wäre, wenn man sich endlich mal keine Blöße geben würde…

[url=‚Akte Kirmaier: 1860 bestellt Mayrhofer und Schmidt zum Notvorstand‘]http://www.dieblaue24.com/2014/09/16/akte-kirmaier-1860-bestellt-mayrhofer-und-schmidt-zum-notvorstand/[/url]

Jetzt wird versucht Mayrhofer und seinen Stellvertreter Schmidt als Notvorstand einzusetzen.
Mal schaun ob es was bringt.

Naja zumindest is damit Schneider endgültig nicht mehr einsetzbar, es wird wohl auch bald neu gewählt. da wird Mayerhofer dann erneut zum Präse gewählt und dann habens gar nix ehr gegen des se klagen können!

Umso mehr stellt sich die Frage, warum man das nicht schon vor einem Jahr so gemacht hat.

Das habe ich mich auch gleich gefragt.
Hätte viele Nerven, Zeit und Geld gespart.

Btw. hier noch der TZ Artikel: http://www.tz.de/sport/1860-muenchen/kirmaier-prozess-1860-muenchen-bestellt-notvorstand-3864116.html
und die Presseeklräung vom Verein: http://www.tsv1860.de/aktuell/news/1860-schafft-klarheit

Manchmal dauert es eben etwas länger. Ich finde diesen Schritt richtig und wichtig. Wer auch immer das entschieden hat, hat meiner Meinung nach richtig gehandelt. Vielen Dank!
Wenn man es jetzt noch schaffen würde, dass sich beide Parteien einigen (ohne irgendein „blödes“ Gerichtsurteil )wäre es für mich perfekt.

Ich finde vor allem die Doppelstrategie richtig: einerseits ist man jetzt voll handlungsfähig, da der Notvorstand jetzt auch eingetragen wird, andererseits bleibt die Berufung im Kirmaier-Prozess bestehen. Es geht also „nur“ noch darum, ob jetzt Mayrhofer als gewählter Präsident oder als Notvorstand legitim im Amt ist, aber er kann unabhängig vom Ausgang des Prozesses jetzt handeln und insbesondere auch endlich die Mitgliederversammlung (oder doch Delegiertenversammlung, ohje…) einberufen.

Aber auch da hat er sich schon sehr erheblich gebessert.
Da kann ich mich an ganz andere, hulkigere Zeiten erinnern.

Erweckt zumindest den Eindruck eines vernünftigen Handelns. Einfach mal abwarten.

… da ist doch was im Busch ;-)

Es gibt zur Thematik einen Artikel auf SZ-Online
Siegfried Schneider sagt dazu u.a.

Gut

Weniger gut aber da wären wir wieder bei der Thematik mit den „lästigen“ Mitgliedern.

Sehe ich es richtig, dass Mayrhofer jetzt auch ins Vereinsregister als Vorstand eingetragen wurde (bzw. wird) und damit Dieter Schneider als Präsident definitiv Geschichte ist?

Es ist ja offensichtlich noch nichts besprochen, also ist es noch nicht Zeit gleich wieder loszupoltern. Aber alleine der Gedanke, dass Sie in Erwägung ziehen keine Mitgliederversammlung zur Wahl oder Bestätigung des Präsidenten abzuhalten, lässt mich schon wieder erschauern.