Ganz oafach Jompi, weil unserne Vorturner a Delegiertenversammlung am besten in an Kram eini basst! Als oida Politrick-Experte derfaden Dir solchane Tricksereien ja ned unbekannt sein. Und wenn oiwei bloß des duad, was oam etza grad am besten basst, da kenna oan dann doch anderslautende (neie) Satzunga und vorhergehende Beschlüss oder as Gsetz doch ned aufhoitn. Und a Urteil (was a jeder do herinna auf Seite 22 nachlesn ko, wo ausdrücklich bloß de Unwirksamkeit vo de Beschlüss vo da Mitgliederversammlung drinsteht) scho glei gar ned.
So a Delegiertenversammlung hod doch ganz offensichtliche Vorteile. Weil nämlich bei oana Delegiertenversammlung nur dejenigen Kandidaten, de wo da Aufsichtsrat bestellt hod bestätigt werd. (So steht as ja schließlich in da oidn Satzung. Und bloß in dera gibt as a DV überhaupts.) Des nenna ma mia freilich etza „Wahl“ und nimma „Bestätigung“, aa wenn as bloß as etzige Notvorstands-Präsidium zum „wähla“ gibt. Und wer da etza auf de Idee kammad de vom Aufsichtsrat Präsetierten Kandidaten ned zum „wähla“, der g’hert ganz offensichtlich zu dera ominösen Bande um an Kiesmaier. Und Du glaabsd doch ned ernsthaft das bei dene prominente Fürsprecher gega an Kiesmaier (alloa do herinna im Forum) irgendwer an Mut hod, was anders zum wollen und somit automatisch die „Vereinszerstörung“ auf dem Gewissen zum haben.
Dann gibt as noch an Vorteil, das die, z’menigs in meine Augen eigentlich Verantwortlichen an dem Kaschperlgschiss - de Aufsichtsratzen - koa große Angst ned ham miasn, das eana wer an an Karren soachd. Zum oana, weil im Rahma vo da DV (nach oida) da Aufsichtsrat bloß blockweiß oo und abgewählt werden kanntad. Und des dadad am End ja dann ja no völlig unschuidige treffa. Und na, des kenna ma mia am Märchen-Ritschi ned ooduan, nachdem er se doch grad erst so an as Kinderparadies im Arena-Businessclub g’wöhnt hod. Aa wenn er dann, konsequent weiterdenkt, dann ja eigentlich nach DV-Zeitrechnung gar koan Platz ned bekumma hätt. - Aber des derf ma in Zeiten vo Kitaplatzanspruch ned so eng sehn. Find i aa!
Und zum andern guit dann wiederum de oben scho erwähnte Argumentation mit wer ned dafia is zerstört an Verein und steckt beim Kiesmaier bis zum Anschlag (mit)drin und fahrt zum Eisfressa ins Cafe nach Venedig. Und des mog ja koana ned.
Und Du kennst Di ja mit der Politrick aus, Jompi. Mit solchane politische tricks hod se scho so mancher Berufskorruptiker an Belle g’rettet. Weil ma so de >90 Prozent-Zustimmung der „Mitgliada“ (ehrlicherweis waaraden es ja 90% von 5% aber des last ma als Marketingexperte freilich weg) ned riskiert. Und ned zuletzt mit so was auf jeden Foi Zeit gewinnt. Was wunder wirkt, wenn ma versuacht se aus da Verantwortung zum ziaghn und de Schuid an de Folgen auf nebulöse und weitestgehend anonyme „Banden“ zum schiaben. Da is so a DV dann saupraktisch. Am End kenna se dann z’menigs no a boa Spezialisten wieder in an - im nächsten Jahr turnusmaaßig zum wählenden - Aufsichtsrat mogeln, wega Alternativlosigkeit und „erwiesener Unschuldigkeit“ an da ganzen Situation, weil’s ja „bloß“ Opfer vo „organisierter „Bandenkriminalität“ gwordn san. Und wenn in da Berufung am End doch was anders aussa kimmt, dann kenna de Spezialisten freilich aa nixn dafia, weil dann gibt as ja an besn Richter, der wo völlig unvorhersehbare Urteile spricht.
Und begründen – z’menigs politisch – ko ma as Ganze aa recht einfach mit solchane berühmte „zwingade juristische Gründ“, mit dene scho de Fernmitgliadschaft wegdruckt wurd, obwohl as de beim FC Köln oiwei trotz neia Satzung no gibt.
Und samma ehrlich, fia solchane deppaden Freizeit-Rechtsverdreha wia uns langt, das ma einfach behaupt, de Beschlüss vo da Delegiertenversammlung dadaden wega dera Berufung im Feier stehn.
Fia bissal gscheidare Rechtsverdreha, wia den, den wo i oiwei wega dem Thema beim Fuaßboispui vo seim Buam in meim Heimatverein nerv, siaghd as ganze dann scho nimma so klar aussa. Weil nachdem - zugegeben etwas dürftigen Infos - de so Hinterwoidla wia i, der wo ned zu de vollinformierten Monats-Stammtisch kemma ko, is de Unguitigkeit vo de Delegiertenbeschlüss bisher gar nia ned beantragt gwen. (I glaab da Ketchup-Heinzi hod irgendwo amoi an link zua de Anträg gschriabn ghabd.) Da soitad letztlich bloß de Unguitigkeit vo da Eintragung vo da neia Satzung festgestellt werden. Ned de Unguitigkeit vo am DV-Beschluss zur neia Satzung. Und das Eintragung und Beschluss zwoaralei san, hob i scho amoi gschriabn. Des soi sich lt. meim Rechtsverdreha scho aus am Paraphras 71 Absatzl 1 Satzl 1 und 3 vo am BoarischenGsetzBuach (BGB) ergeben. Und deshoib bewegt se as ganze am Rande vo oana unguitaden Klageerweiterung, wia da Rechtsverdreha des nennt.
Und das de bisherigen Anträg bloß gega de Eintragung vorgehn und ned gega de Beschlüsse an sich is - z’menigs fia an gscheidn Rechtsverdreha - scheinbar aa zum nachvollziaghn. Weil gega de Beschlüss vo da Delegiertenversammlung ko letzlich bloß a Delegierter Einspruch einlegen, weil bloß a Delegierter vo am Formfehler betroffa sein ko. Weil a einfaches Mitgliad zua a DV ja scho gar koan Zugang ned hod. Und am Kiesmaier, als Ned-Delegierter fehlt dabei daher scho de „Schutzbedürftigkeit“, oder wia de Rechtsverdreha des nenna. Und no dazua hätt scho a wer unmittelbar in bzw. nach da Delegiertenversammlung gega de Beschlüss vorgehn miasn, weil da Einspruch ansonsten verjährt. Drum hod da Kiesmaier ja überhaupts bloß a Schaanz ghabd, weil er glei gega de MV-Beschlüsse Einspruch eiglegt hod, Und gega de Beschlüss vo da Delegiertenversammlung is bis etza ned vorganga worden. Und ganz z’letzt kimmt des, was i scho amoi erwähnt hob, was dann vom Rechts-Experto vom Südpark do herinna als „Voischmarrn“ higstellt wurd. Nämlich de Heilungsmöglichkeit vo etwaigen Formmängeln, de wo auf as Abstimmungsergebnis aber koa Auswirkung ned ham hod kenna. Wia dann da Berufungskadi hergehn soi, und de Unwirksamkeit vo Beschlüsse vo da DV begründen soi, mechat mei Rechtsverdreha gern wissn.
Aber freili kenna ma mia und aa mei Rechtsverdreha bloß spekulieren, solang unserne Vorturner ned endlich amoi aussa rucka mit dem was etza bei dem Urteil genau aussa kemma is. Worin also etza da Formfehler gwen is. Aber da ham ma mia freilich als bledes Mitgliad und Fan überhaupt koa Recht ned drauf. Ham ma mia zwar mit unserne Beiträg an Rechtsverdreha und as Guadachten, was an Rechtsverdreha in seiner Ansicht vor da Haftpflichversicherung bewahrt, zoit. Aber was is des scho wert? Is ja bloß unser schwaarverdients Diridari, was da einfach so aussa g’hauen werd, vo Leit de unser Gehaltsklass als Portokasse an oam Wiesnwochenend versaufa.
Und genausowenig ham ma mia a Recht auf a Mitgliadaversammlung nach neia Satzung. Weil des kost ja am End noch annähernd so vui wia des windige Rechtsguadachten. Und Mitgliada san an fünfstelligen Betrag nia ned wert. Gefälligkeitsguadachten vo am studizierten Rechtsverdreha freilich scho. Da is a fünfstelliger Betrag ja sogar no a Schnäppchen. Aber an fünfstelliga Betrag fia so deppada Mitgliada bloß mit Voiksschui, wia mi? Na, wirklich ned. - Hätt ma mia scho was gscheids lerna miasn und z’menigs 2 Semester an da Hochschui faulenzen miasn, damit ma mia des verdiena.
Solang ma mia als Mitgliada de Voraussetzung ned alle erfülla guit dann as oide Gesetz: „Zoit’s eia Diridari! Aber hoit’s g’fälligsd eianes Mei, wenn eich was ned basst." - I dad ja langsam eh moana, des soitad endlich amoi in de Satzung gschriabn werdn. Am besten in de ned vorhandene Präambel, damit a jeder glei vo Anfang oo woaß, woran er is. Aber, wenn a wer moant, de Leit waaraden ned so bled, wia se letztlich offensichtlich san, dann kenna ma mia des meinetwegen a irgendwo im Kloadruckten verstecka. Aber um weitere Rechtsprozesse vorzumbeugen, soitad des zwingad in da Satzung stehn, damit se unserne Vereinsoberen aa vor am Kadi drauf berufa kenna. Weil des bisherige Argument („des is über Jahrzehnte praktizierte vereinspraxis“) guit ja seit dem Prozeß nimma zwingad.
Und aa wenn I ja a bissal skeptisch bin, am Nördlinger-Löwen als „ehemals –Hex-Rodn“ zua zum stimma. Aber das etza de gleichen Leit, de mit de Machenschaften vom GröPaZ anprangert ham, se etza vo unserne Vorturner mit „ominösen Banden“ deren Mitgliada „man an einer Hand abzählen“ ko und de wo nix weiter im Schilde führen, wia den „Verein zu zerstören“ soweit abspeisen lassn, das de Schuid bloß beim Kiesmaier und seiner Hanslbande suacha und de andern no um’s verrecka verteidigen, is wirklich a Witz. Aa wenn i den weniger auf a Treppn vermut, als vui mehra an oana Trennwand vo am Scheißlheisl. Glei neba am preißndeitschn Dauerbrenner „Einmal Löwe, immer blöde!“
So, und etza derft’s wieda an Rechts-Experto ausegrabn, der wo meine unstudifizierten Erläuterungen as Prädikat „Voischmarrn“ aufedruckt. Oder mi gerüchteweis mit nebulösen Banden vom Eiscafe in Venedig in Verbindung bringa. Oder mi glei verleumdungsweis in tenorristische Vereinsvernichtungs-Verschwörungen mit eini stecka. As wird eich ned weiterhelfen. Weil solang aa bloß no oa Noagal Bier in mia steckt, sog i was i denk und trink zwoa Zwetschgenwasser drauf, was a irgendwer davo hoit… Weil as ned um oide oder neia Satzunga, Mitgliada- oder Delegiertenversammlunga oder irgendwelche Kaschperln geht, de wo se Verantwortlich oder Kadiziagha schimpfa und moana as Schampussaufa oder as Rechtham sei wichtiger wia Sechzge. Und vor allem geht as ned um irgendwelche Persona, sondern darum Sechzge ned a boa einzelne zum überlassen, de wo as bloß zu eanane Zwecke missbraucha. – Aber des versteht’s ihr (Jompi! Du bist freilich ausgnumma) ganz offensichtlich ned…Oder woit’s as ned verstehng…