Kirmaier vs TSV 1860 München: WIe geht es weiter?

Auf diese Verschwörungstheorien bzgl. FCB lass ich mich nicht ein, das ist mir zu deppert, ganz ehrlich.

Die Intention von Kirmaier leuchtet mir durchaus ein. Er will dieser Vereinsmeierei einen Riegel vorschieben und klare Regularien, die auch eingehalten werden. Notfalls eben durch Notvorstand und Neuwahlen etc… Wie harie so schön beschrieben hat, hatte der Verein noch vor Klageerhebung genug Zeit zu reagieren und das Ganze ins richtige Fahrwasser zu bringen. Das Interesse hierzu scheint gen Null gegangen zu sein. Man fühlte sich wie immer im Recht und spielte wohl mit dem Zeitfaktor, dass Kirmaier das eh nicht durchziehen würde. Nun hat er dies aber doch getan und jetzt geht man über in deine Hetzkampagne, der du auch verfallen zu scheinst.

Wo ist das Problem, dass man den Fehler zugibt, einen Notvorstand einberufen lässt und das Ganze mit Neuwahlen etc. beendet? Ich kann dir sagen, wo das Problem liegt. Bei div. Vereinsoberen, die dann Angst hätten, ihr Gesicht zu verlieren. Genau hier kommt jetzt Mayrhofer ins Spiel. Denn der läuft schon wieder verbal Amok. Er kann einfach keine Fehler, die auch unter seiner Herrschaft weitergeführt wurden zugeben und geht lieber auf Konfrontationskurs. Dass dann ein Kirmaier und sein Anwalt auf stur stellen, ist für mich jedenfalls verständlich.

Gegenfrage: was wird anderst laufen, wenn man das ganze Procedere nochmals macht ?

Also Notvorstand einsetzen, dass kann auch das jetzige Präsidium sein, zur ausserordentlichen DV laden, da wird dann über die neue Satzung abgestimmt und das Präsidium bestätigt.
Dieses lässt dann die Satzung eintragen und stellt sich in einer ausserordentlichen MV gem. Übergangsregelung wieder zur Wahl und wird wieder gewählt - und der Verein hätte endlich Sicherheit und die geforderte Ruhe.

Zwar etwas umständlich, hätte man sich aber bereits letztes Frühjahr damit auseinandergesetzt, vermeidbar gewesen.

Und Schuld an der ganzen Sache hat der Aufsichtrat bzw. jetzt Verwaltungsrat, weil die das Präsidium Monatseder 2 Wochen zu früh berufen haben, aber auch so Funktionäre wie ich damals, weil wir die Brisanz nicht erkannt haben bzw. nicht genau nachgerechnet haben, ob die Berufung des neuen Präsidium zeitlich i.O. war.

Deshalb versteh ich auch nicht, warum der Präsident so lospoltert, wohltuend waren da die Aussagen von Heinz Schmidt am Sonntag…

Was Ich gerne wissen würde, welche Leichen sind noch im Keller . Warum will man den offenkundigen Misstand erst ein Jahr totschweigen und aussitzen anstatt ihn asap zu beheben, bis vor den Poltereien des Präsidenten (nicht nur die aktuellen auch die Sperrungen und harschen Kommunikationen mit Kritikern) hätte doch jeder die Leute erneut gewählt und alles wäre gut und vor allem Rechtssicher.

Aber statt dessen wird eine Schlammschlacht eröffnet und durch Interviews und facebookeinträge sowie den guten alten konstruierten Horrerszenarien geschürt.

Das stinkt doch alles bis zum Himmel

Ich würde zu 30 min Wassertreten mit anschließenden Wechselbädern raten. Am Besten in Bad Wörishofen ;)

Ich brings für mich und heute zum Abschluss: Einen Notvorstand finde ich albern und ich kann voll und ganz verstehen, dass ein Präsidium, das sich der Satzung entsprechend nichts zuschulde kommen lassen, nicht einfach so zurücktritt, nur weils ein einzelner Nörgler so will.

Die Thematik bezüglich FCB soll keine Verschwörungstheorie sein, sondern ist einfach ein Vergleich.

An Leichen im Keller glaube ich mittlerweile nicht mehr. zB allein deshalb, weil ja die Neuausrichtung des Vereins per se in Frage gestellt wird (auch in Form der Satzungsänderung). Eher andersrum wird ja ein Schuh draus, denn nach meiner Einschätzung hat Kirmeier (richtig so?) ja Interesse, die vorherigen Seilschaften zu belassen. Warum das Thema ein Jahr totgeschwiegen wurde ist ja bekannt: Letzten Freitag war Gerichtsverhandlung. Sicherlich hat man sich bei 1860 einiges mehr erhofft als einen Aufschub.

Zur Streitkultur von 1860 folgendes: Zum „Reden“ gehören immer zwei. Soviel ich mitbekommen habe, war diesmal nicht der Verein 1860 derjenige, der die Dinge nicht ansprechen, bzw. aussergerichtlich einige wollte, sondern Kirmeier (richtig so?). Was soll man denn machen, wenn jemand partout nicht reden will, sondern klagen?

Naja, was man halt auch nicht außer Acht lassen darf, ist, dass Kirmaier (so schreibt man ihn) bereits vor zwei Instanzen verloren hat.

Quellen:
„Sieg für Mayrhofer! Mitglied muss 9.000 Euro zahlen“ | tz-online vom 31.07.2013
„Antrag von Kirmaier zurückgewiesen“ | tz-online vom 28.11.2013

@ice.bear Da ging es aber um etwas anderes als jetzt :wink: er hat zwar die Birnen Verloren aber bei den Äpfeln im Prinzip recht bekommen

Egal wer jetzt welche Motivationen hat und wer an was Schuld:
Fakt ist, dass der Verein auf rechtlich tragbare Füße kommen muss und in Zukunft auch dem Vereinsrecht und der eigenen Satzung konform handeln muss.

Wenn die jetzigen Verantwortlichen dazu in den sauren Apfel beißen müssen und die nötigen Handlungen inklusive Wahlen vollziehen, dann sollten sie das auf alle Fälle tun. Im Sinne der Zukunft des Vereins. Ich denke, damit brächte man eine breitere Basis hinter sich als wenn man per Facebook pöbelt und die fatale Rechtslage einfach weiterbestehen lässt. Auch wenn man das Risiko eingeht, dass es nicht mehr 95 Prozent werden oder dass jemand anders auch noch kandidiert.

Sicher? In der Klage vom Juli 2013 ging es darum, dass Monatzeder nicht hätte zur Mitgliederversammlung laden dürfen. Daher sei die Wahl von Mayrhofer ungültig und ein Notvorstand (Erich Meidert) sei zu bestellen gewesen. Der Einspruch gegen das Urteil dieses Prozesses wurde dann im November abgelehnt.
Gut, mittlerweile geht es auch um die angeblich ungültige Satzung, aber der Kern ist doch der gleiche.

@Rosenheimer Löwe so schaust aus, nur wird niemand anders kandidieren weil der Aufsichtsrat nur einen Kandidaten pro Amt vorschlagen wird.

Wenn natürlich die aktuellen dort in Ungnade gefallen wären… Könnte das schon passieren

@romirei

Notvorstand hat das OLG bereits abgelehnt, weil ein Vorstand im Amt ist. Und das sind, ab dem Zeitpunkt, ab dem ein entsprechendes Urteil Rechtskraft erlangt, also bekanntgegeben und keine Revision eingelegt wird, Dieter Schneider, Franz Maget und Wolfgang Hauner. Weil auf sie die Regelung solange im Amt zu sein bis Nachfolger wirksam bestellt sind anzuwenden ist.

Warum? Der AR hat am 13.03.13 Monatzeder zum Präsidenten bestellt und damit das Präsidium Schneider faktisch abgesetzt. Das ist satzungswidrig, weil während der Amtszeit(bis 21.03.2013) nur eine Abwahl durch die DV möglich gewesen wäre. Deshalb ist die Bestellung nicht wirksam.Ob uns das nun passt oder nicht, das ist so.

Mit der Frage Schneider müssten wir uns aber gar ned beschäftigen, wenn der AR endlich zu der Einsicht kommen würde, dass sie riesen Bockmist gebaut haben und bereit wären diesen zu beseitigen.
Das hätte bereits im April noch auf der DV geschehen können, in dem man sofort Schmidt und Holzer bestellt. Auch nach der MV als man am 05.08. davon Kenntnis hatte, dass das alles schief gehen könnte, hätte das ebenso machen und damit den Mangel heilen können.

@all
Es wurde oft genug darauf hingewiesen, dass man satzungswidrig handelt, und bei jedem weiteren Schritt in der Vorbereitung auf die MV wieder. Mei mehr als sagen kannst es ned.
Wenn dann Einsicht und Korrektur eines Fehlers derart am Ego und der eigenen Unfehlbarkeit kratzen, dann muss man damit leben dass einem der Laden irgendwann um die Ohren fliegt.
Das ist jetzt der Fall und Mayrhofer will das offensichtlich auch genau so haben.

Der unterschied zu KHW ist, dass zwar manipuliert hat, was ja auch seine Nachfolger perfekt beherrscht haben, aber er hat sich an die formellen Rgeln gehalten und war deshalb unangreifbar.
Darum hätte auch da ein Kirmaier nicht prozessieren können. Auch traurig, aber ned zu ändern.

Dass die neue Satzung ebenso fehlerhaft und daher angreifbar ist, wurde in Rahmen der Satzungsdiskussion ja auch dargestellt. Auch da war eine Überheblichkeit und Arroganz von Würdenträgern im Verein zu erkennen, die konstruktive Kritik sofort als persönliche Beleidigung interpretiert und entsprechend niedergebügelt haben. Die Art und Weise wie man reagiert hat auch nichts mit einem Ehrenamt zu tun. Allein dadurch wird man ja nicht zum alleingültigen Gesetz und der Rest der Mitglieder zu unwissende Idioten.

Das Problem ist halt leider, dass die Rechtsunsicherheit so oder so bestehen bleibt, egal wie der Prozess Kirmaier vs. e.V. ausgeht. Selbst wenn es zu einer guetlichen Einigung mit Kirmaier kommen sollte, ist das Problem keineswegs aus der Welt, sondern der naechste Kirmayr (den man dann vielleicht so schreibt) kann mit einer Klage daher kommen.
Ich stimme dir zu, dass bei formal sauberen Einladungen das Ergebnis letztendlich das gleiche wie der momentane status quo waere. Leider gehorcht die Rechtssprechung aber nicht immer der Logik oder dem gesunden Menschenverstand, und hier ist jedem Paragraphenreiter Tor und Angel geoeffnet, um an genau diesem wunden Punkt reinzustechen (und vermutlich sogar recht zu bekommen…). Und genau diesen wunden Punkt gilt es jetzt zu beheben. Sonst tickt die Zeitbombe weiter, bis zum naechsten Herrn Kirmayr…

Die Vereinsführung und allen voran sein Vorstandsvorsitzender kennen ned moi ihr eigene Firma,
Das muss man sich mal geben. Da kommens aber früh drauf mal nachzufragen wer was sie überhaupt dürfen und was ned .
Da muss erst ein Kirmaier klagen damit sich die Herren mal über ihrer Rolle und Kompetenzen informieren.

Quelle: tz.de

Herr Mayrhofer sie spielen mit der Existenz es Gesamtvereins!

Wahnsinn. Koan Plan vo nix aber die sozialen Medien zumüllen.
Und der Rejek is der gleiche Nasenbohrer. Kfm GF und weiß überhaupt ned was er tun darf und was ned.

Da foid ma nix mehr ei.

Dann bedarf es ja keinen Notvorstand, sondern der AR müsste, nachdem die Amtszeit Schneider/Hauner/Maget seit März 2013 abgelaufen ist, nur gem. alter Satzung das Präsidium mayrhofer/Schmidt/altmann/Helfer bestellen und die können dann
zur ausserordentlichen DV laden, wo über Satzung und Bestätigung Präsidium abgestimmt wird, etc, etc. im Prinzip also auch wieder das selbe Procedere wie zuerst - nur halt nich mit Notvorstand, sondern mit bestellten Vorstand…

Und man hat auch dir Harie letzes Jahr mehrmals das Angebot gemacht, nicht nur im Internet zu schreiben sondern persönlich bei den Satzungskommisionen vorbei zu kommen und mitzuarbeiten - bei wievielen dieser Abende warst du anwesend ?

Bist du der gleiche harie, der heute morgen noch geschrieben hat, dass die Darstellung des Vereins, er wäre in seiner Existenz bedroht, nichts weiter als plume Panikmache und der Aufbau eines emotionales Drucks wäre?

Bisher hat niemand offiziell den Verwaltungsrat des e.V. angegangen. Es ist meines Wissens nach auch keine Klage anhängig, allerdings müssten evtl. die neuen Mitglieder erneut gewählt werden.
Dieser [Verwaltungsrat] bestellt die Mitglieder des Beirats der 1860 Geschäftsführungs-GmbH. Diese müssen nicht zwingend im Präsidium und Verwaltungsrat sitzen (das trifft auch nur auf Gerhard Mayrhofer zu). Aber prüfen kann man das natürlich trotzdem. Hoffentlich bezahlt das dann wenigstens die KGaA.

Der AR wurde auf der ordentlichen DV im November 2012 von den Delegierten gewählt und ist bis 2015 im Amt.
Auf der MV wurden lediglich 2 neue AR Mitglieder dazu gewählt - ob dies jetzt ausreicht Beschlüsse die der AR seit Juli 2013 gefasst hat für ungültig zu erklären, werden die Juristen jetzt prüfen - bezahlen muss das aber der eV - ganz sicher nicht die KGaA.

Sind die Beschlüsse i.O., dann kann der AR der KGaA so bleiben wie er ist - da der Sitz in diesem nicht von einem Amt abhängig ist,
wenn die Beschlüsse nicht gültig sind, wirds Lustig…

Ich gehe davon aus dass sie rechtskräftig sind. Das werden die Protokolle ergeben, aber meist steht dort die Einstimmigkeit.
Also spielt es keine Rolle ob das dann 7 oder 9 waren.
Schwierig wird’s wenn eine AR-Sitzung war, und die Beschlussfähigkeit, oder eine Mehrheit nur durch die Anwesenheit bzw Stimme von Bauer und oder Ostermeier gegeben wäre.
Aber ich denke schon dass hier alles im grünen Bereich ist.

Was ja irgendwie der Hammer wäre. Nachdem die Mitgliedsbeiträge der Fussballabteilung (passiv) angeblich zu 100% für die Jugendarbeit zweckgebunden sind, darf man dann davon ausgehen, dass die anderen Abteilungen die Gerichts- und Gutachterkosten im Fall einer Niederlage zumindest von der Verbuchung her übernehmen müssten!? Bei dem Gedanken wird mir schwindlig.
Die Edith meint: Aber das war Gott sei Dank nur ein Gedanke denn in der Realität ist der Verteilungsschlüssel für Mitgliedsbeiträge wohl doch etwas komplizierter ;-)

TZ >> Mayrhofer klagt: Erreiche Kirmaier nicht