Dann HHeinz glaube ich das noch weniger.
Der Verein(eV) würde ja nicht in die Insolvenz gehen weil wir dann keine KGaA mehr hätten. Sondern wegen plötzlichen Steuerschulden in Millionenhöhe, denen keinerlei adäquate Werte gegenüber stehen. Die also dann wovon genau bezahlt werden sollen? Schneider?
Geh mal davon aus dass es da schon erhebliche Anstrengungen bedarf die Mitglieder überhaupt bei der Stange zu halten.
Denk nur mal an die die jetzt beim Kirmaier das große Nervenflattern haben. Meinst die haben Angst, dass sich der Verein auflösen könnte? 75% davon haben nur Angst dass es keinen Lizenz-Fußball mehr geben könnte. Glaubst Du dass der Rückgang der Mitgliederzahlen um beinahe 3000 auf unter 17.000 mit Kirmaier zu tun hat?
Dafür gibt es 2 Hauptgründe.
- die 1. Mannschaft die keinerlei Fortschritte zeigt
- die trotz neuer Satzung immer noch nicht vorhandene echte Mitbestimmung der Mitglieder
Des Weiteren hat der e.V. dann für einen Spielbetrieb erst mal nur die U17 und die Spielgemeinschaft 60 III(WBS) und 60 IV(WBS).
Die Beteiligung der KGaA bei der U17 fällt weg, das Gleiche bei der U16 und U15.
Also fehlen wie wir am Sonntag erfahren durften 540.000 Euro allein von dieser Seite.
Ebenso der Unterhalt des TG, welches erstmal zurück erworben werden, oder vom Insolvenzverwalter angemietet werden muss.
Erbpacht müsste der e.V. dann auch wieder selber zahlen ca 150.000 Euro/Jahr …
Das könnte man noch ne Weile fortsetzen.
Kosten von 1,4 mio Euro + dem Ersatz der oben genannten Zufluss-Ausfälle
Und All dem stehen praktisch minimalste Einnahmen gegenüber.
Bissl Förderung von der Stadt
Paar Euro von den Teamförderern
Eintrittsgelder III, IV.
Und natürlich die Mitgliedsbeiträge. Aktuelle Zahl weiß ich grad ned, aber nimm 2/3 bis die Hälfte davon.
Es würden also Gelder in 7stelliger Höhe schon zum allein dafür fehlen den aktuellen Zustand des Vereins irgendwie am Leben zu erhalten.
Es fehlt dann aber noch die U19 oder zumindest eine U23 um den Spielbetrieb für en wir sportlich qualifiziert sind, also die Regionalliga Bayern weiter betreiben zu können und nicht in der Kreisklasse anfangen zu müssen. Das bedeutet aber zunächst mal zusätzliche Kosten von 2 mio Euro pro Jahr.
Noch nicht dabei ist die noch bei der KGaA befindliche Verwaltung. Auch die muss teilweise zum e.V. und von irgendwas bezahlt werden.
Und erst dann wenn wir das haben, dann kann man auch wieder mit halbwegs nennenswerten Sponsoring-Einnahmen.
Das Problem:
Einen Plan B gibt es nicht. Dafür wird nichts getan.
Ja. es gibt Lippenbekenntnisse und so Dinge wie NLZ zurück… Aber da muss man den Unterhalt auch erst von irgendwas bezahlen können wenn die KGaA übern Jordan geht.
Man darf nicht vergessen, das man auch keine Fanartikel zum Finanzierungsbeitrag hat. Diese Fanartikel GmbH wurde verkauft. Und das unabhängig von der Existenz der KGaA.
Weißt HHeinz es wird alles verscherbelt ohne irgendwie darüber nachzudenken was ist wenn…
Keiner redet davon einfach die Lízenz zurück zu geben. Aber es muss mal wirklich nachgedacht werden den Etat einfach mal zurückzufahren. Vernünftig zu wirtschaften und vor Allem DEN Plan B für den e.V. zu erarbeiten und dann auf den Web zu bringen. Das NLZ oder die Mitbenutzung von Marken als Aufhänger dafür zu nehmen ist meines Erachtens zu kurz gesprungen.
Vom Aufsichtsrat kommt dazu gar nix. Auch da dreht sich doch alles nur um die KGaA und die Finanzierung des Spielbetriebs der 1. Mannschaft.
Und das so schlecht, dass jeder erstellte und/oder gehemigte Drei-Jahresplan bereits nach 6 Monaten schon in der Insolvenz endet.
Wann wurde denn zum letzten mal eine Saison gespielt, in der nicht bereits 4 Monate nach Saisonbeginn schon wieder die ersten Millionen fällig waren, um die Rückrunde auch noch zu überstehen?
Wie Du siehst ist dieses Gremium nicht nur bei der Besetzung des Präsidiums, und der Kontrolle der Geschäfte der KGaA überfordert, sondern auch bei der Beratung des Präsidiums.
Meinst, dass solchen Leuten, die ned mal die Firma, geschwiege denn die entsprechenden Kompetenzen kennen, deren Geschäfte sie überwachen sollen, nach einem Kollaps der KGaA noch mal auch nur einen Euro anvertraut? Das is ja jetzt schon seit Jahren nicht mehr der Fall. DAs ist ja ihr Problem.
Aber statt die Konsequenzen zu ziehen und wenigstens die politische Verantwortung dafür zu übernehmen, wenn schon nicht die persönliche, werden überall Schuldige gesucht nur nicht da wo sie sitzen.
Und auch Schneider hat nichts dazu beigetragen was einen Plan-B für den e.V. auf den Weg gebracht hätte. Nur um den Kreis wieder zu schliessen.