Betrifft auch unser Konsumverhalten, immer mehr Waren werden aus China importiert.
Wer hat was zerstört?
Du musst es doch gar nicht verstehen wenn es Dich vermutlich gar nicht betrifft.
Wer heute für viel Geld modernisiert zahlt im Altbau hinterher trotzdem oft nicht weniger. Man federt nur zukünftige Preissteigerungen ab. Wer über Rücklagen verfügt oder eine sehr gute Bonität verfügt kommt halbwegs günstig an geliehenes Geld. Wer das nicht hat zahlt dann eben auch noch 8% Verzinsung.
Früher hat man z.B. seine Heizungsanlage für weniger Geld ausgetauscht und konnte anschließend 20% der Heizkosten einsparen. Jetzt kauft man sich für 25.000 Euro eine Wärmepumpe und zahlt anschließend statt 100 nur noch 25% mehr und darüber soll man sich dann freuen.
Die ganze Branche läuft eh am Anschlag und wenn es wirklich wieder freie Kapazitäten gäbe könnte man die im Bereich öffentlicher Gebäude viel sinnvoller einsetzen. Denkmalschutzgebäude fallen aktuell komplett durchs Raster.
Eine Energiewende nur über den Preis zu erzwingen ist unsozial. Wärme ist für mich ein Grundrecht. Niemand sollte in seiner Wohnung frieren weil er die Heizkosten nicht bezahlen kann. Das gilt auch für Strom dessen Zwangsabschaltung ich ebenfalls als menschenunwürdig empfinde.
Momentan sanieren hauptsächlich die Vermögenden. Eigentlich sollte man aber zuerst die Gebäude mit dem höchsten Energieverbrauch sanieren. Und mit einer hohen Bonität bekam man lange Zeit Kredite unterhalb des KfW Niveaus. Wer die nicht hat hat eben Pech.
Mit der Grundsteuerreform hat man es gerader erst versäumt auch einen lenkenden Faktor, was den Energieverbrauch, betrifft einzuführen.
Dem stimme ich durchaus zu.
Ohne dass die Menschen ihr Verhalten im Geldbeutel spüren, wird es aber keine Energiewende geben.
Es kommt auf einen intelligenten Mix aus fordern (z.B. CO2 Steuer), fördern und Vorschriften an.
Habe ich in einem Beitrag schon aufgeführt.
Die Ideologie nur auf Kosten der Gasverbraucher durchzusetzen ist unsozial!
Jetzt versteh ich was du meinst - auch wenn das mEn hier nicht direkt Thema war sonden eher übergeordnet.
Ist aber nix neues sondern seit über 20 Jahren so (Umverteilung von unten nach oben).
Verstehe ich grad nicht.
Gas sollte als Brückentechnologie ja andauern. Sagte die jetzige Regierung wie auch ihre 3 Vorgängerregierungen. Eine klassische Ideologie sehe ich da eigentlich nicht.
Die „Ideologie“ Abkehr vom Gas begann mit dem Russlan-Ukraine-Krieg.
Kostentechnisch „bluten“ doch viele, nicht nur Gasheizer (Öl, Holz, Strom) wo zumindest versucht wird gegenzusteuern (1 Monat abschlagsfrei, gedeckelte Preise bis zu einem gewissen Verbrauch, Mehrwertsteuersenkung auf Gas).
Oder meinst du die damals geplante Gas-Umlage?
Ich jab jetzt deine 22 Beiträge hier durchgelesen und das einzige, das ich von fir in dieser Richtung finden konnte, dass jemand LKW-Reifen angebohrt haben soll. Wann und wo wäre das passiert?
Danke für die Info. Das kannte ich tatsächlich noch nicht.
Da geb ich dir recht, das ist nicht in Ordnung.
Nein, die Gasumlage ist ja vom Tisch.
Heizöl, Holz/Pellets und die Spritpreise haben sich einigermassen erholt,
aber bei Gas und Strom wird sich nach unten nichts mehr ändern.
In Deutschland heizen 50% der Haushalte mit Gas und es wird noch viel Zeit vergehen bis es durch klimaneutrales Gas ersetzt werden soll.
Die Verbraucher in den Ballungsgebieten haben doch fast keine Möglichkeiten auf alternative Energien umzusteigen.
Den Thermostat um 1-2 k runter zustellen wird nicht ausreichen.
Ich hoffe nach wie vor auf Wasserstoff, auch wenn das Leitungsnetz nicht immer dafür geeignet ist.
Bei uns gibt es leider auch 1 Sternenkind. War sogar an einem Heilig Abend…
Und ich kann nachvollziehen, wenn Leute das geschmacklos finden.
Allerdings ist das keine Erfindung von Klimaaktivisten. Solche symbolischen Beerdigungen gab es bei den verschiedensten Demonstrationen, sei es bei Werksschließungen, oder um auf das (Nacht)Club-Sterben aufmerksam zu machen.
Hatten wir doch auch schon.
Beim letzten Heimspiel im GWS vor dem Umzug in die AA, wurde die Löwenheimat von den FdS mit einem Trauermarsch samt Sarg zu Grabe getragen.
Nach dem Anteilsverkauf an die Roten, wurde vom LF sogar eine Todesanzeige für unseren Verein erstellt.
Da ging es nicht darum, Angehörige von Verstorbenen zu verhöhnen, sondern um den Befürchtungen Ausdruck zu verleihen (weiß nicht, ob man das heute auch noch so machen würde?..).
So würde ich auch die (vermutlich nicht zu Ende gedachte) Aktion von der Letzten Generation bewerten. Ich glaube nicht, dass die ihr Ziel (Hochzeitsmesse) so ausgewählt haben, damit sie auf verwaiste Eltern treffen.
(Gibt sogar eine Bewegung, die aufgrund der Klimakrise bewusst keine Kinder in die Welt setzen möchten)
Da geht es wohl wirklich mehr um die Aufmerksamkeit. Als FFF damals auf die Straße gingen, wurden sie auf die gleiche Weise angefeindet, wie heute die Letzte Generation. Als sich zeigte, dass FFF tatsächlich „nur“ friedlich demonstrieren, wurde entsprechende Politik gemacht. Das Ergebnis war ein Klimaschutzgesetz, das vom Bundesgerichtshof in Teilen als verfassungswidrig eingestuft wurde…
Wie ich weiter oben schon sagte: Über die Methoden der Aktivisten kann man gerne diskutieren, über ihr Anliegen weniger.
Um nochmal eine Bogen zu den Löwen zu schlagen:
Ich finde auch nicht pauschal alles gut, was unsere Ultras machen. Trotzdem schaue ich bei denen am Fantreff vorbei, kauf mir den BRUNNENMILLER und schmeiße nachm Spiel was in die Choreo-Kasse. Weil ich deren Einsatz und Ziel (optischer und akustischer Support der Mannschaft) unterstützenswert finde.
Es gefällt mir, wenn rote Schriftzüge blau übermalt werden - an meiner eigenen Hauswand möchte ich das aber trotzdem nicht.
Nach dem „Ganz oder gar nicht“-Prinzip bin ich ein Heuchler. Aber damit komme ich klar. Ich will Dinge, die ich kritisch sehe, nicht gut finden „müssen“, damit ich mich auch an den positiven Sachen erfreuen „darf“ (auch als Fleischesser darf ich z.B. gegen Massentierhaltung sein).
Stimmt, das geht schon in Richtung Selbstjustiz.
Bericht Nettostromproduktion von 2022 vom Frauenhofer ISE Institut
als Bericht
https://www.energy-charts.info/post.html?l=de&c=DE&q=nettostromerzeugung_in_deutschland_im_jahr_2022_01102022
mit Download verfügbar.
Interessant für mich war zu lesen, dass es inzwischen 3,7 GW Leistung aus Speicherbatterien mit 5,6 GWh Kapazität (Seite 73) installiert ist, was etwa die Hälfte der zur Verfügung stehenden Leistung aus Pumpspeicherkraftwerken darstellt.
Weiterhin ist überraschend, dass die öffentliche Nettostromerzeugung von einem Maximum von 559 TWh im Jahr 2017 auf 491 TWh gefallen ist (Seite 12) und dass die letzten 3 Jahre (2020 kann man aussen vor lassen) unter 500 TWh lagen, ein Menge die vorher zwischen 2002 und 2019 immer überschritten wurde. Und das trotzdem der Nettoexport letztes Jahr immer noch bei der Hälfte des Exports vom Rekordjahr 2017 lag (Seite 23)
Auch das Märchen vom billigen Atomstrom, den wir aus Frankreicht brauchen ist widerlegt. Frankreich ist nach Österreich Nummer 2 beim Nettoexport von Strom. Und wir exportieren knapp 4-mal mehr nach F als wir von dort importieren (Seite 25).
Interessant auch der Zusammenhang Anteil EE, Stromexporte und Börsenstrompreise auf Seite 62.
Im November passiert, angeblich ja nicht schlimm, aber bei routinemäßiger Grundwasseruntersuchung festgestellt … wer’s glaubt …
1,5 Millionen Liter radioaktiv verseuchtes Wasser aus US-Atomkraftwerk ausgetreten
Aus einem Atomkraftwerk im US-Bundesstaat Minnesota ist nach Angaben des Betreibers mit radioaktivem Tritium verseuchtes Wasser ausgetreten. Die Behörden und die Bundesaufsichtsbehörde NRC seien über den Vorfall im November informiert worden, teilte das Unternehmen Xcel Energy mit. Demnach beschränkte sich die Kontamination weitgehend auf die in Monticello gelegene Anlage selbst. Warum er erst jetzt die Öffentlichkeit informierte, erklärte der Energieversorger nicht. „Obwohl das Leck keine Gefahr für die Öffentlichkeit oder die Umwelt darstellt, nehmen wir es sehr ernst“, erklärte der Chef von Xcel Energy, Chris Clark.
- Nach Angaben von Minnesotas Umweltbehörde MPCA waren laut Meldung des Betreibers insgesamt rund 1,5 Millionen Liter Wasser mit radioaktivem Tritium ausgelaufen. Es habe aber weder die Trinkwasser-Reserven kontaminiert, noch habe es den Mississippi erreicht. Alle Angaben und Maßnahmen des Betreibers würden genau geprüft.
- Xcel Energy zufolge war das Leck in einer Wasserleitung zwischen zwei Gebäuden des Atomkraftwerks entstanden. Entdeckt wurde es demnach bei routinemäßigen Untersuchungen des Grundwassers.
Tolles „Geschäftsmodell“ mit den E-Auto-Subventionen.
E-Auto kaufen und Prämie einstreichen - gesetzliche Haltefrist von 6 Monaten bzw. inzwischen 1 Jahr abwarten und das E-Auto z.B. in Dänemark verkaufen.
„Die Summe an Steuergeldern, die der Staat 2022 dadurch verloren hat, schätzte der Automobilexperte Stefan Bratzel Anfang März auf 380 Millionen Euro. „Wahrscheinlich ist diese Zahl eher höher“, sagte Bratzel jetzt WELT AM SONNTAG.“
„Insgesamt hat der Bund im vergangenen Jahr den Kauf von 820.000 Fahrzeugen gefördert und dafür mehr als 3,4 Milliarden Euro ausgegeben. Seit 2016 sind über acht Milliarden Euro an Steuergeldern in die Förderung von Elektroautos geflossen.“
Ich bin ja generell der Meinung, dass ein Neuwagenkäufer keine staatliche Unterstützung braucht und deshalb auch keine bekommen sollte. Aber was sind schon ein paar Mrd. Euro.