Bitte, da bekommen bedürftige Bürger pro Neukauf (nach den o.g. Zahlen) ca. 4.200 Euro pro Wagen, weil sie sonst schlicht keine Chance haben ein 64.000 Euro Auto (Hybridautopreis von nem Kumpel, 1 Jahr her) sich zu leisten.
Ansetzen sollte man bei den Hartzern, 500€ im Monat, Frechheit, wenn man den Satz um 70% im Monat reduziert, könnte man ein weiteres Auto fördern.
Wir schmeißen das Geld einfach den falschen Leuten in den Rachen. Pro Autos&Würde, Contra Essen&Würde
Dazu kommt dass der Firmenwagen nicht monatlich mit 1% vom Listenpreis versteuert wird sondern nur mit 0.25% bei einem Vollelektro.
Bei einem Listenpreis von 60.000 Euro versteuert man dann pro Monat anstatt 600 Euro nur noch 150 Euro. Dazu gibt es noch einen Rabatt bei den Fahrten zwischen Wohnung und Arbeit. Insgesamt kann man für unter 100 Euro pro Monat all-inklusive E-Auto fahren wenn man denn einen Firmenwagen bekommen kann. Die Prämie streicht bei Arbeitnehmern die Firma ein so dass ein Elektroauto dank Subventionen für beide Seiten eine richtig runde Sache wird.
Im Gegenzug quält sich die Politik gerade zum 49 Euro Ticket. Ab Mai soll es dann auch mal gültig werden. Ein an sich richtiger Schritt welcher leider zuletzt, meiner Meinung nach aus politischem Kalkül, verschleppt wurde.
Das könnte man ganz einfach ändern, wenn man die Regelung wieder gemäß seinem Namen, nämlich "Dienstwagenversteuerung " auslegen würde. Ich persönlich führe, seit ich 2008 einen Firmenwagen habe, ein Fahrtenbuch, da ich ca. 70% der km dienstlich unterwegs bin. Da es bei der Fahrtenbuchregelung mehr als 50% sein müssen, würde ich, wenn man damit lenken möchte, Verbrenner mit 2%, E-Autos mit 1% generell besteueren und wer weniger zahlenn möchte, soll dann halt Fahrtenbuch führen, was mit den moderen Dongle-Lösungen auch kein Aufwand mehr ist. Da würde sich schnell die Spreu (Dienstwagen als für die Fa. günstiger Gehaltsanteil und Presige) vom Weizen (Dienstwagen wird überwiegend für die Arbeit benötigt) trennen. Die Mehreinnahme reichen dann leicht für ein Deutschlandticket.
Weil es damals noch kein youtube gab.
Wenn ich damals am Freitag mit einem Schild in der Hand vor der Schule für das Klima gestreikt hätte, hätt ich einfach einen Verweis gekriegt und von den Eltern ein paar Watschn und von den Mitschülern wär ich ausgelacht worden.
Viel gebracht hätte es nicht.
Also, es ist ja nun durchaus nicht so, als ob „wir“ (ich bin Baujahr '63) nur dagesessen und überhaupt nichts getan hätten. Ende der Siebziger/Anfang der Achtziger waren wir bald jedes Wochenende auf der Straße…in Brokdorf, in Wackersdorf, gegen Startbahn West, gegen Nato-Nachrüstung, gegen §218, gegen Strauß. Gegen Alles. Und wir waren viele.
Aber das Imperium hat gesiegt, keine Frage. Ich persönlich habe irgendwann angefangen, meine Wut im Suff zu ertränken. Andere sind angesichts der Erfolglosigkeit ausgewandert, oder haben dann doch lieber Karriere gemacht. Dann ist es dem System gelungen, die Universitäten zu ent-politisieren. Früher eine Brutstätte revolutionärer Ideen sind das heute nur noch reine Deppenfabriken ohne jegliche politische Relevanz.
Das ist alles traurig, keine Frage. Aber versucht haben wir es wenigstens…:(
Ich erinnere mich besonders daran, dass ich als Jugendlicher mit meinem Protest in den 80ern mit der gleichen Arroganz abgekanzelt wurde, wie es heutzutage bei Fridays for Future der Fall ist.
Und ja, es waren viele, aber nie die Mehrheit. Während viele gegen die Nachrüstung oder Wackersdorf demonstriert haben, hat die Mehrheit Kohl zum Kanzler gewählt. Und so ist das jetzt auch. Die Mehrheit will keine Veränderungen, schon gar nicht bei sich selbst und erst recht nicht, wenn es was kostet. Und je älter ich werde, desto mehr neige ich auch zu so einem Verhalten. Darum bin ich meiner Tochter auch sehr dankbar, dass sie mir ab und zu den Spiegel vorhält.
In erinnere nur an Linder, sinngemäß gesagt hat:„Kinder geht in die Schule und lernt Freitags was und lasst das uns machen, die Profis.“ Das sieht man ja jetzt was er und seine Wendehals-Partei macht, wenn sie am Ruder sind. Aber zum Glück setzt sich Intelligenz gegen Ideologie meistens durch. Ich glaube nicht, dass z.B. E-Fuels, bei denen 15% der eingesetzten Energie, die dann am Reifen noch ankommt, sich gegen E-Motoren mit 70% Effizienz durchsetzen werden. So blöd sind die Autohersteller auch nicht, dass sie der FDP-Ideologie folgen. So wie in ihrem Wahlprogramm:" Nach smarten, technischen Lösungen für die Probleme von morgen zu suchen." Klingt ein bißchen wie „Irgendwo auf der Welt muss es doch eine Lösung für das Problem geben - Könnten Sie die bitte für uns suchen!“ hat mal einer meiner Kunden zu mir gesagt.
Den Großteil der Schienen hat die DB AG demontiert oder stillgelegt. Hehe, beissreflex. Bin bayer, muss nix verklären, aber meine sehr tiefe Einsicht in das geschehen im Osten bis heute durch meine polnische Frau lässt den westverklaerblick halt ein bisschen realistischer zu.
Unterm Strich: für die mit Hirn, Ego, Ellenbogen und Möglichkeiten war „die wende“ eine Goldgrube.
Für die mit weniger Hirn und Möglichkeiten eine Katastrophe, bis heute. Lösung: Alkohol. Erinnert mich ein bisschen an die natives in N-Amerika.
Aber hier geht’s ums Klima und ich kann nur jedem empfehlen, Schlesien im Winter zu besuchen. Obwohl ich ihn sehr gerne mag, lieber habeck, fahr da Mal hin.