Klimafred

Wegen zu hoher Stromkosten werden in England die eloks von Güterbahnen abgestellt und durch Diesel under the wires ersetzt.
Oidaaa…
Nein diese Welt ist nicht zu retten
Robert, schaff den homo sapiens ab👊

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Wie kommst du zur Arbeit? 'Bei <1000km im Jahr vermute ich, daß du entweder in Rente bist, oder direkt in diesem Ort arbeitest. Einkaufsgeschäfte gibts in dem Ort wohl auch, ebenso Kleidung, Schuhe, Arzt?

Um die ging es aber gar nicht.
Das Gesundheitsministerium hatte einfach nur allgemeine Ratschläge zum Umgang mit der Hitze gegeben: Regelmäßig Trinken (am besten Wasser), im Schatten bleiben, eincremen, Kopfbedeckung tragen, etc… ganz banal eigentlich.
Gibt aber mittlerweile einige Leute, die zwischen Empfehlung und Pflicht/Verbot keinen Unterschied (mehr) machen und sich davon hart getriggert fühlten…

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Da hab ich mich vor 20 Jahren schon gemein aufgeregt, als ich zum erstenmal mit der BOB ans Brauneck gefahren bin und erstaunt bemerkte, dass der Zug von einer Diesellok gezogen wird und diese (zensiert) die ganzen Oberleitungen entfernt hatten.
:rage:

Wenn Du für Dich einen gangbaren Weg gefunden hast, finde ich das schön.

Das letzte was ich brauche sind Leute, die anderen Menschen das eigene Auto absprechen, obwohl sie die Region in der die jeweils anderen Leben wahrscheinlich gar nicht kennen.

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Genau das ist der Punkt.
In diese Richtung hört man gar nix
Warum nicht das Wasser nachm Händewaschen, aufm Gästeklo, in den Spülkasten umleiten?
Regenwasser-Konzepte usw.

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Ich arbeite Vollzeit und bin Pendler. Von Montag bis Donnerstag in Mühldorf, einfache Strecke 45 km (mit Rad und Zug) und am Freitag in Haag, einfache Strecke 19 km (mit dem Rad)
Und ja: es gibt hier sehr viel auch in fußläufiger Entfernung, meinen Wocheneinkauf im Supermarkt kriege ich in zwei Satteltaschen und kann ihn so bequem mit dem Radl erledigen und im Stadtgebiet haben wir einen ganz guten Stadtbus im durchgehenden 30-Minuten-Takt.
Das Thema ist halt: es gibt trotzdem auch bei uns sehr viele Leute, die steif und fest behaupten, ohne Auto würde es hier bei uns „auf dem Land“ überhaupt gar nicht gehen. Im Endeffekt haben die das nur noch nie ernsthaft probiert. Dabei hat der Großteil durchaus einen Arbeitsweg, der auch mit dem Radl zu bewältigen wäre oder auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Nur: so lange das eigene Auto jederzeit verfügbar vor der Haustüre steht, sucht man immer nach Gründen, dieses auch für jede noch so kurze Fahrt auch zu nutzen. „was länger is wia da Kahn, werd gfahrn!“

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Ich spreche niemanden etwas ab. Ich finde nur diese Stadt-Land-Diskussion zu grob. Land ist nicht gleich Land. Genau so gibt es bei den Städten erhebliche Unterschiede.
Was ich mir aber absolut zu behaupten traue: auch wenn es im ländlichen Raum in all seinen Schattierungen bestimmt sehr viele Menschen gibt, die auf den privaten Pkw nur ganz schlecht verzichten könnten, könnten die allermeisten mit etwas gutem Willen ihre Pkw-Fahrten zumindest deutlich einschränken.

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Naja, das sind ja dann schon eher Stadtverhältnisse… Bus im 30 Minuten Takt…
Und wenn man nur 1000km im Jahr mit dem Auto fährt, dann ist es ja auch egal, ob das Ding nun vor der Tür steht, oder nicht. Frisst ja nix.

Zum Vergleich wäre meine Arbeit mit der Bus oder Bahn nicht zu erreichen. Um da pünktlich aufzutauchen müsste ich schon tags zuvor fahren und dann am Bahnhof übernachten…
Aber ja , du hast auch ein bisschen recht: Ich lass mir das Auto nicht nehmen, weil ich gern unabhängig bin. Und mei, die paar km, die ich dann privat noch irgendwo rumfahre macht das Kraut auch nicht fett. Solange die Herrn und Damen Politiker noch sinnlos duch die Gegend fliegen können, solange lass ich mir wegen meinem Auto auch kein schlechtes Gewissen machen.

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„Ich hab mir jetzt eine Stretch-Limousine gekauft,
denn ich will mich einfach mehr bewegen.“

Doch, das Auto frisst gewaltig, wenn es da nur rumsteht - und zwar Fläche, die anderweitig viel sinnvoller genutzt werden könnte. Und es frisst öffentliche Gelder, so lange es auf öffentlichen Verkehrsflächen abgestellt wird.

Gibts bei uns im 3000 Einwohner Dorf alles nicht. Wir haben aber wenigstens noch einen Metzger und Bäcker im Dorf. Das war’s dann aber. Wie oben geschrieben gibts hinter uns im Spessart durchaus noch 1-2000 Einwohner Dörfer, die haben im Grunde gar nix außer einem Bäcker. Da möchte ich sehen, wie sich die 4-köpfige Family ohne Auto versorgt, wenn beide Elternteile auch noch berufstätig sind.
Wie man da -auch mal kurzfristig- zu Ärzten oder Apotheken kommt will ich mir gar nicht ausmalen.

Nö, das steht bei mir auf dem Hof. Und wenn da keins stehen würde, dann wäre der Hof halt leer. Soll ich dort einen Blumentopf hinstellen?

Das haut mich argumentativ eher net vom Hocker…

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Jaaaa; Pflanzen sind gut!
Photosynthese; woaßdscho.
:potted_plant:

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Ich erlebe das in der Arbeit jeden Tag, dass Nachverdichtungen auch in Dörfern z.B, durch den Ausbau vom Dachgeschoss daran scheitern, dass die Gemeinde eine Stellplatzsatzung hat, die pro Wohnung 2 Stellplätze verlangt (eben meist mit dem Argument, weil es das unbedingt braucht, schließlich geht es bei uns auf dem Land ja nicht ohne…) und der Platz dann nicht reicht, für die 3. Wohnung noch den 5. und 6. Stellplatz auf dem Grundstück unterzubringen.

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Und du fährst mit deinem Auto nur bei dir auf dem Hof rum und stellst es gar niemals nicht irgendwo anders ab?

Doch , auf dem Parkplatz in der Arbeit oder auch am Kundenparkplatz vom Edeka. Und dabei hab ich keinerlei schlechtes Gewissen. Wie gesagt: Solange die Großkopferten und die Schweizer mit ihren SUV ohne Tempolimit auf den Autobahnen rumrasen dürfen, solange lass ich mir definitiv kein schlechtes Gewissen wegen meinem 17 Jahre alten Mercedes Diesel machen, der die meiste Zeit irgendwo auf einem Parkplatz steht.

Insbesondere in einem verdichteten urbanen Raum ist die Flächeneffizienz von besonderer Bedeutung.

Da bin ich aber nicht.