Habe ich schon erwähnt, dass mich das echt aufregt?
P.S. @Randpositionslöwe
Trau Dich, Du tippst schon seit einer halben Stunde. Ich beiße nicht, versprochen.
Habe ich schon erwähnt, dass mich das echt aufregt?
P.S. @Randpositionslöwe
Trau Dich, Du tippst schon seit einer halben Stunde. Ich beiße nicht, versprochen.
Hehehehe… Das ist so lausig.
„Ich wäre saufroh, wenn man alles nicht immer so hoch hängen würde.“
ICH habe das nicht so hoch gehängt.
ICH bin nicht der Verlag, der Winnetou auf den Index setzt und keine Bücher mehr druckt.
Merkst Du überhaupt, was das bedeutet?
ICH bin nicht die ARD, die Winnetou nicht mehr sendet.
Begreifst Du überhaupt, was das bedeutet?
Ich hatte Dich für intelligenter gehalten.
Du bist sehr wohl woke und Du scharrst stante pede mit den Hufen, sobald sich jemand wie ich (aus der weißen Mittelschicht) zu einem verdächtigen Thema äußert.
Kannst Du nicht einfach mal die Klappe halten, wenn Du keine Ahnung hast?
Deine hilflosen Links zu fu-berlin oder zur Züricher Zeitung sind bemitleidenswert.
Zurück zu Deinem Post.
Wenn du selber nicht mehr merkst wie hoch du das hängst, kann man dir auch nicht mehr helfen.
Tatsächlich hatte ich Karl May gelesen. Offensichtlich fehlt mir die Intelligenz der weißen Mittelschicht um alle Weisheiten in Wort und Bild zu erfassen.
Und jetzt kannst du dich weiter echauffieren, bloß weil Ravensburger einige Merchandising Artikel zurück gezogen hat und die ARD im Gegensatz zum ZDF die Senderechte nicht mehr verlängert. Und der Verlag setzt Mitnichten die Karl May Bücher auf den Index.
Bloß weil man laut und hysterisch schreit muß man nicht recht haben, auch wenn man natürlich die gesamte empörte Aufmerksamkeit bekommt.
Ja, mir bitte auch.
Und um das nochmal klarzumachen: Es spricht ja überhaupt nichts dagegen, sich aus heutiger Sicht kritisch mit dem Werk von Schriftstellern vergangener Jahrhunderte auseinanderzusetzen. Gar nichts.
Aber diese aufgesetzte Empörungs"kultur", dieses hochtourig laufende, pseudo-intellektuelle Betroffenheitsgehampel…das kann’s doch nicht sein. Und wenn dann auch noch öffentlich-rechtliche Medienanstalten in vorauseilendem Gehorsam und mit eingezogenem Schwanz hergehen und sich davon instrumentalisieren lassen…nee, sorry, da ist für mich wirklich ne Grenze überschritten.
Die Kultur blauer Erdferkel sollte man sich im übrigen auch nicht aneignen, hier wurde eine endemische Grenze eindeutig überschritten
Nur mal so nebenbei … ;-)
Genau das stimmt bei Karl May nicht (Bücher, nicht Filme). Hier das recherchierte (Teil-)Zitat nochmals:
„Der Indianer befand sich im vollständigen Besitze des Landes; er war Herr des Bodens und seiner Erzeugnisse; er lebte auf diesem Boden nach seiner individuellen Art und Weise und befand sich wohl dabei. Keine einzige indianische Ueberlieferung spricht von einem solchen Blutvergießen, wie es kurz nach der Einwanderung der Weißen begann und noch heute fortgesetzt wird.“
Und so hatte ich es auch in meiner Erinnerung an die Bücher für mich abgespeichert.
Natürlich kann man argumentieren, dass das Propagieren eines friedlichen Miteinanders „politisch korrekter Siedler“ und Indianer (oder darf man das nicht mehr schreiben?) naiv bis utopisch war.
Und man darf auch darauf hinweisen, dass die Karl-May-Welt erheblich aus Klischees und Vorurteilen bestand (woher sollte er auch tieferes Wissen haben?).
Aber den Büchern und dem Autor Rassismus zu unterstellen, dagegen schreibe und diskutiere ich an.
In der Form ist mir @rais zu forsch, inhaltlich bin ich aber auf einer Linie mit ihm.
Edit fällt noch auf: das von dir beschriebene Bild trifft doch viel eher auf viele Hollywood-Western zu und auf Serien wie Bonanza
Nur der Vollständigkeit halber: die ARD hat schon 2020 beschlossen die Filme nicht mehr zu zeigen. Und das ZDF plant weiter mit diesen Filmen:
Winnetou: ZDF hält an Filmen fest, ARD schon seit 2020 nicht mehr - DER SPIEGEL
Diese Aussage möchte ich unterstreichen.
Er hat mit einem einfachen Gut/Böse-Schema gearbeitet.
Eines, das ich heute noch jungen Menschen vermitteln würde.
Aber es gab bei ihm Gute und Böse bei Rothäuten und bei Bleichgesichtern.
Verstehe diesr Diskussion auch nicht wirklich, alles was rais und route66 geschrieben haben, unterschreibe ich zu 100 prozent. Als kind habe ich alle über 70 bände karl mays gelesen. Glaube manche kennen nur die filme, aber auch die finde ich, sind nicht wirklich zu bemängeln, auch nicht von der woken kultur. Manches geht da echt zu weit, und erzeugt vielmehr gegenreaktionen als gut ist. Dasselbe in der rastahaare-diskussion. Frage mich was der rasta-löwe dazu sagen würd;) alles nur woke und clean (wie das sechzgerl) ist so ein käse.
Den augenmerk auf die wirklichen nazis, rassisten etc zu richten. Das sollte unser aller ansporn sein. Und der kampf gegen die ist schwer genug.
Früher hat man sich für multi kulti gefeiert und wie offen man für alles ist.
Heutzutage heulen die selben Leute wegen kultureller Aneignung rum.
Ich blick da echt nicht mehr durch.
Ich Sonderling und Transzendentaler bin natürlich wieder komplett anderer Meinung als Ihr
Das Winnetouverbot war längst überfällig(!), aber besser spät als nie
Im Nachhinein ist man halt immer schlauer. Jetzt schäme ich mich natürlich auch für meine kulturelle Aneignung einer soziokulturell völlig verdrehten Darstellung von Apachen, als ich als Kind wie ne lächerliche Karikatur eines jodelnden Indigenen rumlief.
Sorry, ich wusste es einfach nicht besser
Ebenso schäme ich mich für meine juvenilinfantile Phase der fremdkulturellen Aneignung geflochtenen Haares und den Rauch-Missbrauch von halluzinogenen cannaboiden Pflanzen, die selbstverständlich nur Medizinmännern und Stammesältesten vorbehalten sein sollten
Aber nun, da sich endlich eine gewisse Sensibilität dieser Thematik breitmacht, sollten wir genauer hinschauen. Es existieren immer noch weit üblere Fälle
Nur ein Beispiel, das wurde mir ja eben erst duch den Avatar von @Chevinsky so richtig bewusst:
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Name: (caeruleum) Orycteropus afer / (blaues) Erdferkel, aber als sogenannte „blaue Elise“ komplett verunstaltet
Wobei schon allein die humanisierte verniedlichte Bezeichnung einer Spezies, die wegen uns ums Überleben kämpft, eine unerträgliche Unverschämtheit darstellt
Und dabei handelt es sich wie gesagt ja nicht nur um eine kulturelle Aneignung, nein, hier werden bereits endemische Artengrenzen überschritten!
Zudem unseren Kindern tagein tagaus ein völlig falsches Bild des Sozialverhaltens der Ordnung Röhrenzähner vermittelt. Das ist der eigentliche Skandal
Ich fordere daher die sofortige Einstellung dieser antiquierten und untragbaren Cartoonserie „Paulchen Panther“, um Kinder vor weiteren psychosozialen Schäden zu bewahren
Und ich hoffe, nach dieser Erläuterung werd ich nicht mehr der Einzige hier sein. Vielleicht könnten wir vom LF ja nach einer Unterschriftensammlung eine Petition einreichen
So, das musste ich einfach mal loswerden…
Weißt, viele Menschen, die sich zu einer ideologischen Aufgabe berufen fühlen, neigen gerne dazu völlig über’s Ziel hinauszuschießen
Und genau das ist hier der Fall. Wollte ich eben ja unübersehbar mit meinem Kommentar oben ausdrücken
Keine Diskussion, natürlich haben wir uns die letzten Jahrhunderte anderen Kulturen gegenüber ungefähr so verständnisvoll verhalten wie ein Scheit Buchenholz, deswegen müssen wir uns aber jetzt nicht gleich verhalten wie durchgeknallte Clowns
Übrigens -auch wenn es den Kern den Thematik nicht trifft- würden wir ohne kulturelle Aneignung und kulturellen Austausch/Vermischung immer noch in Höhlen und Tipis hausen
Und das ist keine Theorie, sondern eine evolutionärwissenschaftliche Tatsache …
Die ganze Diskussion zeigt doch eigentlich nur die Historie einiger weniger, die überall ständig Rassismus etc wittern. Kulturelle Aneignung ist in erster Linie etwas positives und eine Wertschätzung. Die gleichen Leute die Probleme mit Winnetou haben haben komischerweise kein Problem mit Filmen in denen weiße europäische Gestalten (Vikings Valhalla) durch Schwarze ersetzt werden die dort historisch auch keinen Sinn ergeben haben.
Da wurde mein Post aber gründlich missverstanden.
Ich habe KM nicht in die rechte Ecke gestellt, sondern geschrieben, dass er ein Kind der Zeit war.
Der Begriff ‚Indianer‘ ersetzte in der sog. Bamberger Ausgabe in den 40ern den Begriff ‚Wilde‘. Das weiß ich nicht von Google, sondern einem Experten und Sammler. Also: ‚Zensur‘ = schon früher!
Und: Muss man wirklich alle Bücher gelesen haben, um über einen Menschen was sagen zu dürfen? Mag sein, dass er durch seine Einteilung in Gut und Böse was Richtiges vermittelt, aber deshalb muss nicht alles richtig sein, was er schreibt. Wobei ich seine Einblicke in fremde Kulturen schon i-wie bewundere, da ich weiß, dass er nie in den Gegenden war, die er beschreibt.
In dem Kinder- und Jugendliteratur-Seminar, das ich mal besuchen ‚durfte‘ und in einigen Deutsch-Seminaren/-Vorlesungen kam KM übrigens schon in den 70ern und 80ern gar nicht gut weg - unter anderem wegen der Schwarzweiß-Malerei.
Aber jetzt lasse ich euch wieder bei eurem Männerthema allein.
Ist das ein Männerthema?
Ists männlich oder weiblich (oder menschlich) einzusehen, dass der eigene Beitrag unter Umständen missverständlich und fehl am Platz war?
Das ist kein Männerthema. Es gab auch Squaws wie Nscho-tschi
Es ist für mich ein Männerthema, da sich in den sozialen Medien fast nur Männer über das Winnetou-/KM-Thema echauffieren, so als würde man ihnen Kindheits-Helden demontieren …
Ich hab nur meine Meinung gesagt und die ist selbstverständlich geschlechtsneutral. Darum gings bei dem Satz auch gar nicht. S.o.
Das liegt vermutlich nur daran, dass sich Frauen bei den Apachen noch zu benehmen wussten und einem nicht von morgens bis abends die Ohren vollquasselten
Von wegen „du hast mir heute noch gar nicht gesagt, daß du mich liebst, gestürztes Pferd“ hier, „ich brauch ein größeres Tipi für mein Porzellan“ da, unsofortblabla …
Da freu ich mich richtig auf Weihnachten, wenn mein neuester Roman rauskommt. Und der dann zerrissen wird weil so manche alles mögliche drin sehen.
Du wirst doch nicht ernsthaft glauben, daß hier irgendjemand auf deinen plumpen Schleichwerbungstrick hereinfällt?
Muss ich mir jetzt natürlich trotzdem kaufen, um ihn überhaupt zerreissen zu können